MÄRKTE ASIEN/Knapp behauptet - Tokio schwächer
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Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--An den ostasiatischen Börsen hat sich am Donnerstag nach den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des KI-Schwergewichts Nvidia insgesamt wenig getan. Lediglich in Tokio bewegte sich der Index etwas stärker, der Nikkei-225 gab um knapp 0,9 Prozent auf 38.026 Punkte nach. Laut Marktteilnehmern sorgten die Unsicherheit über die Entwicklung des Ukraine-Kriegs und des Tempos der Zinssenkungen in den USA für Verkaufsneigung. Das Pentagon schickt nun Antipersonenminen in die Ukraine und unterstreicht damit einen breiteren Vorstoß der Regierung Biden zur Unterstützung Kiews, weil die russischen Streitkräfte an mehreren Fronten vorrücken.
An den anderen Plätzen ging es mit den Indizes leicht nach unten, in Hongkong mit 0,3 Prozent einen Tick stärker. Man folge der Entwicklung der Futures auf die US-Aktienindizes, sagte ein Teilnehmer in Hongkong. Der Schanghai-Composite schaffte unterdessen in den letzten Handelsminuten noch den Dreh knapp ins Plus.
Die Zahlen von Nvidia sind besser ausgefallen als erwartet, auch der Ausblick fiel höher als von Analysten geschätzt aus. Dass der Kurs nachbörslich dennoch um 2,5 Prozent nachgab, dürfte vor allem auf Gewinnmitnahmen und teils überzogen hohe Erwartungen zurückzuführen sein. Der Nvidia-Kurs hat seit Jahresbeginn fast 200 Prozent zugelegt.
An den chinesischen Börsen bremste laut den Analysten von Cinda International, dass China keine weiteren bedeutenden wirtschaftlichen Anreize geschaffen habe, während zugleich Trumps Rückkehr ins Weiße Haus hinsichtlich der Erwartungen in Bezug auf Zölle und technologische Kontrollen und Gleichgewichte mit China beunruhige.
Unter den Einzelwerten gab der Kurs des koreanischen Nvidia-Zulieferers SK Hynix in Seoul um 1,1 Prozent nach. Celltrion verteuerten sich um 1,7 Prozent, nachdem das Biosimilarunternehmen einen Aktienrückkaufplan präsentierte. Auffallend schwach lagen die Rüstungswerte Hyundai Rotem (-7,5%) und LIG Nex1 (-6,1%) im Markt.
In Sydney ging es für Worley um 1,1 Prozent nach unten, nachdem der Ingenieursdienstleister Auftragseingänge im erwarteten Rahmen berichtet hatte.
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S&P/ASX 200 (Sydney) 8.323,00 -0,0% +9,7% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 38.026,17 -0,9% +14,6% 07:00
Kospi (Seoul) 2.480,63 -0,1% -6,6% 07:00
Schanghai-Comp. 3.370,40 +0,1% +13,3% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 19.639,23 -0,3% +15,6% 09:00
Straits-Times (Sing.) 3.747,14 +0,1% +15,5% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.596,64 -0,1% +9,9% 10:00
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mi, 8:42 % YTD
EUR/USD 1,0536 -0,1% 1,0542 1,0581 -4,6%
EUR/JPY 163,28 -0,3% 163,78 164,64 +4,9%
EUR/GBP 0,8334 +0,0% 0,8332 0,8331 -3,9%
GBP/USD 1,2643 -0,1% 1,2652 1,2703 -0,7%
USD/JPY 155,01 -0,2% 155,34 155,58 +10,0%
USD/KRW 1.398,52 -1,3% 1.417,28 1.392,74 +7,8%
USD/CNY 7,1968 -0,0% 7,1998 7,1909 +1,4%
USD/CNH 7,2469 -0,1% 7,2506 7,2426 +2,0%
USD/HKD 7,7823 -0,0% 7,7830 7,7821 -0,4%
AUD/USD 0,6512 +0,1% 0,6507 0,6521 -4,4%
NZD/USD 0,5865 -0,2% 0,5877 0,5895 -7,2%
Bitcoin
BTC/USD 97.183,05 +3,1% 94.284,15 92.839,20 +123,2%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 69,26 68,75 +0,7% +0,51 -1,0%
Brent/ICE 73,30 72,81 +0,7% +0,49 -1,9%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.661,24 2.650,55 +0,4% +10,69 +29,0%
Silber (Spot) 31,29 30,86 +1,4% +0,43 +31,6%
Platin (Spot) 967,85 961,00 +0,7% +6,85 -2,4%
Kupfer-Future 4,15 4,16 -0,0% -0,00 +5,1%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/gos/ros
(END) Dow Jones Newswires
November 21, 2024 02:40 ET (07:40 GMT)
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