Lustige Twitter-Aktion

Darum verkauft Elon Musk jetzt auch Flammenwerfer und verspricht eine Menge Spaß

09.01.18 10:32 Uhr

Darum verkauft Elon Musk jetzt auch Flammenwerfer und verspricht eine Menge Spaß | finanzen.net

Elon Musk ist ein Verkaufsgenie. Das hat der 46 Jahre alte Milliardär einmal mehr bewiesen. Sein neuestes Produkt: Ein Flammenwerfer mit dem Logo seines Tunnelbauunternehmens "Boring Company", für den er interessante Verwendungsmöglichkeiten empfiehlt.

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Folgt man Elon Musk auf Twitter, bleibt man häufig ratlos zurück. Denn der Tesla-Chef nutzt den Kurznachrichtendienst nicht nur zur Kontaktaufnahme mit Kunden, der Generierung von Aufträgen oder als Kommentarkanal für diverse offene Fragen. Fans des Milliardärs wissen insbesondere auch seine humorigen Ausfälle zu schätzen.

Die Zombie-Apokalypse kommt

Nachdem Ende vergangener Woche findige Internetnutzer einen geschützten Bereich auf der Webseite von Musks Tunnelbohrunternehmen "Boring Company" entdeckt und einen Flammenwerfer als mögliches neues Merchandise-Produkt geleaked hatten, bestätige Elon Musk in einer Serie von Social Media-Veröffentlichungen die Gerüchte: Ja, er wird einen Flammenwerfer verkaufen.

"Begrüßt meinen kleinen Freund", startete die Social Media-Offensive des Tesla-Chefs am Sonntag mit der Veröffentlichung eines ersten Produktbildes.

Der Flammenwerfer belebe garantiert jede Party und sei außerdem wunderbar dazu geeignet, "Nüsse zu rösten", was Musk mit einem Kurzvideo von zwei Boring Company-Mitarbeitern unterlegte, die den Flammenwerfer ausprobierten und dabei offensichtlich Spaß hatten:

Ein weiteres Verkaufsargument - sogar mit Geld-Zurück-Garantie - folgte auf dem Fuße: Wenn eine Zombieapokalypse ausbricht, werde man froh sein, einen Flammenwerfer erworben zu haben, so Musk weiter. Wenn nicht, gäbe es das Geld zurück.

Er selber arbeite aber nicht im Geheimen am Ausbruch einer derartigen Apokalypse, nur um den Verkauf des Flammenwerfers anzukurbeln. Schließlich benötige man Millionen Zombies für eine Apokalypse, wo könne man denn eine derart große Fabrik finden?

Spaß steht im Vordergrund

Gleichzeitig schoss der Tesla-Chef noch eine Warnung hinterher, die aber offensichtlich nicht allzu ernst gemeint war: Ein Flammenwerfer sei eine total schlechte Idee. Man solle auf gar keinen Fall einen kaufen. Außer, man wolle etwas Spaß haben - und den hatte Musk offenbar auch selbst, wie er in einem weiteren Video prompt bewies:

Flammenwerfer könnte Verkaufsschlager werden

Um den Nutzern noch ein weiteres Kaufargument an die Hand zu geben, konnte sich Musk einen Seitenhieb auf den aktuellen Kryptohype nicht verkneifen: Der Flammenwerfer sei empfindungsfähig, habe das Safeword "Kryptowährung" und er "kommt mit einer kostenlosen Blockchain", ulkte Musk weiter. Argumente, die so ähnlich schon bei anderen Firmen zu einem Kaufrausch geführt hatten.

Die Stückzahl ist auf 20.000 limitiert. Glaubt man den Angaben des umtriebigen Milliardärs, dann sind schon mehr als 7.000 der Boring Company-Flammenwerfer bestellt worden. Bei einem Verkaufspreis von 600 US-Dollar hätte sein Unternehmen mit dem neuen Merchandise damit schon mehr als 4,2 Millionen Dollar eingenommen. Das wäre mehr als vier Mal so viel, wie der Verkauf der Boring-Company-Basecaps eingebrachte hatte, mit denen sich Musk erstmals an dieser eher unkonventionellen Crowdfunding-Methode versucht hatte.

Und dem Milliardär gegen die Ideen offenbar noch lange nicht aus. Auf der Webseite wird - passend zum Flammenwerfer - auch ein Feuerlöscher beworben. 30 Dollar soll dieser kosten. Er sei zwar "völlig überteuert", er komme aber mit coolem Logoaufkleber.

Wie ernst der kleine Spaß von Musk wirklich genommen werden kann, bleibt abzuwarten. Eine offizielle "Pre-Order"-Funktion wurde auf der Website der Boring Company auf jeden Fall integriert. Und Musk und seinen Followern hat die Aktion am Wochenende zumindest unheimlich viel Spaß gemacht.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Elon, Jason Merritt/Getty Images for Tesla

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