Künstliche Intelligenz

NVIDIA- und Meta-Aktien unter Druck: NVIDIA und Facebook bauen Supercomputer für das Metaversum

25.01.22 16:54 Uhr

NVIDIA- und Meta-Aktien unter Druck: NVIDIA und Facebook bauen Supercomputer für das Metaversum | finanzen.net

Der Facebook-Riese Meta hat sich seit längerem der Idee verschrieben das Metaversum voranzutreiben. Dabei hat der Konzern jüngst einen wichtigen Meilenstein erreicht. Gemeinsam mit Hardware-Spezialist NVIDIA wurde ein neuer Supercomputer gebaut, der in Sachen Künstlicher Intelligenz neue Maßstäbe setzen soll.

Werte in diesem Artikel

• Erneute Zusammenarbeit von NVIDIA und Meta
• RSC-Supercomputer soll schneller und leistungsfähiger sein
• Wichtiger Schritt Richtung Metaversum

Facebook hat auf dem Weg in Richtung Metaversum einen wichtigen Meilenstein erreicht. Mit der Unterstützung von NVIDIA wurde für Meta ein neuer KI-Supercomputer gebaut, nämlich der Supercomputer "AI Research SuperCluster", der dem Bereich der Künstlichen Intelligenz bei Meta ganz neue Möglichkeiten verschaffen soll. Darüber informierten beide Unternehmen am Montag in jeweiligen Blogeinträgen.

NVIDIA & Meta: Nicht die erste Kooperation

Es ist nicht der erste Supercomputer, den NVIDIA und Facebook gemeinsam erdachten. Schon im Jahr 2017 wurde eine erste Generation eines solchen Computers entwickelt, die über 22.000 NVIDIA V100 Tensor Core GPUs verfügt, und insbesondere zum Training Künstlicher Intelligenz genutzt wurde. Mittlerweile sind die Ansprüche an die Algorithmen jedoch gestiegen. So erklärt Facebook, dass mittlerweile beispielsweise längere und größere Videos auf gefährliche Inhalte geprüft werden müssten, was wiederum der zugrundeliegenden Technologie mehr abverlange.

Der RSC-Supercomputer

So sei 2020 die Idee entstanden, einen ganz neuen Supercomputer zu bauen, der über mehr Leistung und Schnelligkeit verfüge, damit noch komplexere Probleme auf dem Weg hin zum Metaversum gelöst werden könnten. Eigens dafür wurde ein neues Rechenzentrum geschaffen, das bis Ende diesen Jahres über 16.000 NVIDIA DGX A100-Systeme verfügen soll. Meta erhofft sich mithilfe dieses neuen KI-Supercomputers "ganz neue KI-System bauen zu können, die beispielsweise eine Echtzeit-Stimmen-Übersetzung von einer großen Gruppe von Menschen anfertigen kann, die alle eine unterschiedliche Sprache sprechen, sodass diese problemlos miteinander während eines Forschungsprojekts zusammenarbeiten oder ein AR-Spiel gemeinsam spielen können", wie Facebook im Blogeintrag erklärt.

Schneller und leistungsstärker

Wie NVIDIA wiederum schreibt, sei der neue RSC-Computer dreimal so schnell wie das ältere Modell und Bild-Analyse-Aufträge könnten gar 20 mal schneller bearbeitet werden. Wenn das Rechenzentrum erst einmal zu seiner vollen Kapazität ausgebaut sei, würde es laut Meta zu den schnellsten Supercomputern der Welt zählen. Genutzt wird es, um KI-Systeme mit Billionen von Datensätzen zu füttern, um diese für verschiedene Einsätze zu trainieren, wie das Analysieren von Texten, Bildern, Videos, oder Gesprächen. Auch die Entwicklung von Einsatzgebieten im Bereich Augmented Reality sei möglich. "Letztlich, wird die Arbeit, die mithilfe des RSC-Supercomputers durchgeführt wird, den Weg in Richtung Technologien für die nächste große Computing-Plattform - das Metaversum - ebnen, in der KI-Anwendungen und -produkte eine große Rolle spielen werden", so der Facebook-Konzern.

So reagierten die NVIDIA-Aktie und das Meta-Papier

Die NVIDIA-Aktie reagierte im Montaghandel weitgehend unbeeindruckt von der Meldung und verließ den NASDAQ-Handel letztlich mit einem minimalen Abschlag von 0,01 Prozent bei 233,72 US-Dollar. Die Meta-Aktie konnte unterdessen 1,83 Prozent auf 308,71 US-Dollar steigen. Die Meta-Aktie notiert im NASDAQ-Hanel zeitweise 1,80 Prozent tiefer bei 303,16 US-Dollar. Die NVIDIA-Aktie gibt derweil um 2,59 Prozent auf 227,66 US-Dollar nach.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com, michelmond / Shutterstock.com

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