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innogys Interims-Chef: Werden nicht durch Entlassungen sparen

01.02.18 12:49 Uhr

innogys Interims-Chef: Werden nicht durch Entlassungen sparen | finanzen.net

Der Energieversorger innogy will seine Kosten nicht durch Entlassungen oder einen Kahlschlag bei den Investitionen senken.

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"Wir planen keine Entlassungen", sagte der amtierende Vorstandsvorsitzende und Arbeitsdirektor, Uwe Tigges, im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Es bleibe auch grundsätzlich bei dem abgesteckten Investitionsrahmen in erneuerbare Energien, Elektromobilität und Netze, für den bis 2020 rund 10 Milliarden Euro vorgemerkt sind. Ob sie komplett ausgeschöpft werden, will der Konzern davon abhängig machen, wie rentabel die einzelnen Projekte sind.

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Tigges hat den Chefposten kommissarisch nach dem Rausschmiss von Ex-CEO Peter Terium übernommen. Der Niederländer musste nach einer Gewinnwarnung gehen, die zu einem Kursrutsch führte. In seiner Begründung für den überraschenden Schritt hatte der Aufsichtsrat die mangelnde Kostendisziplin bei der RWE-Ökostromtochter kritisiert.

Der Übergangschef räumte ein, dass die Kommunikation mit dem Aufsichtsrat in der Vergangenheit nicht optimal gewesen sei. "Das werden wir verbessern", versprach er. Obwohl innogy keine direkten Eingriffe in den Personalstock plant, werden Stellen sozialverträglich abgebaut. "Das wird man aber erst 2021, 2022 in der Bilanz sehen", meinte Tigges.

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Außerdem habe der Vorstand alle Abteilungen angewiesen, verzichtbare Ausgaben zu identifizieren. Dazu zählen zum Beispiel Aufwendungen für Marketing, Werbung und die Digitalisierung. Es sei auch denkbar, so Tigges, Projekte nach hinten zu verschieben.

Dass aus der Übergangslösung eine Dauerlösung an der Spitze des Essener Stromkonzerns werden könnte, schloss er aus. "Ich bin kein Mann der Kapitalmärkte." Der frühere RWE-Betriebsratschef hat sich darauf eingestellt, das Unternehmen bis zur Hauptversammlung Ende April zu leiten. Seinen Worten nach deutet alles darauf hin, dass der Aufsichtsrat einen Manager von außen holen will. "Bei einer internen Lösung hätte der Aufsichtsrat doch schon jemanden präsentieren können", sagte Tigges.

DJG/chg/sha

Dow Jones Newswires

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Bildquellen: innogy

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