Bilfinger kommt bei Konzernumbau voran
Der kriselnde Industriedienstleister Bilfinger macht beim Konzernumbau weitere Fortschritte.
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"In der Aufbauphase der Strategie 2020 sind wir weiter vorangekommen", sagte Unternehmenschef Tom Blades am Dienstag laut Mitteilung in Mannheim. Insgesamt befinde sich der Konzern auf dem richtigen Weg, die gesteckten Wachstumsziele zu erreichen. Die Prognose für den operativen Gewinn (bereinigtes Ebita) für das laufende Jahr konkretisierte die im SDAX notierte Gesellschaft und nennt nun eine Bandbreite.
Für 2018 erwarten die Mannheimer beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen 50 bis 75 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Bilfinger hier drei Millionen Euro ausgewiesen. Im dritten Quartal legte das operative Ergebnis im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 22 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieb Bilfinger aufgrund von Kosten für den Konzernumbau aber in den roten Zahlen. Der Verlust betrug in den drei Monaten bis September eine Million Euro nach einem Minus von 21 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz kletterte von Juli bis September um fünf Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft legten die Erlöse sogar um acht Prozent zu. Der Auftragseingang wuchs um fünf Prozent auf gut 1,1 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr will Bilfinger den Auftragseingang aus eigener Kraft weiterhin um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigern. Der Umsatz soll im Vergleich zu 2017 (4,04 Mrd Euro) organisch stabil bleiben bis leicht zulegen.
/mne/she/stk
MANNHEIM (dpa-AFX)
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