So will Tesla-Konkurrent BYD den thailändischen Automarkt durchdringen - und damit Toyota den Rang ablaufen
Bereits seit vergangenem Jahr ist der E-Autohersteller BYD auf dem thailändischen Markt vertreten - und hat seitdem bereits mehrere Konkurrenten überholt. Nun könnte auch Marktführer Toyota dem Überflieger zum Opfer fallen.
Werte in diesem Artikel
• BYD mit Expansionsstrategie
• In Thailand bereits Nissan, Mitsubishi & Co. überholt
• Rekordgewinn in 3. Quartal 2023
BYD traut sich vermehrt aus China heraus
BYD, der größte Hersteller von E-Autos in China, hat sich auch längst außerhalb der Volksrepublik einen Namen gemacht. Für Aufsehen sorgte der Tesla-Konkurrent 2022 mit der Ankündigung, die Produktion von Verbrennerfahrzeugen komplett einzustellen und sich von nun an ausschließlich auf E-Mobilität zu konzentrieren. Mittlerweile produziert das Unternehmen nicht nur auch außerhalb Chinas, sondern bedient auch, zusätzlich zum Reich der Mitte, den europäischen und US-amerikanischen Markt. Nun will BYD auch in Thailand Gas geben.
BYD zieht an Nissan, Mitsubishi & Co. vorbei
Zwar trat BYD bereits im Juli 2022 in den thailändischen Markt ein, wie "Asia Times" berichtete, nach Angaben von "Autolife Thailand" beträgt der Anteil des E-Autobauers an den Neuwagenverkäufen aber bereits ungefähr vier Prozent. Außerdem hat BYD einen Anteil von mehr als einem Drittel an den Elektrofahrzeugverkäufen des Landes. Damit konnte sich der Konzern, in den auch Berkshire Hathaway-CEO Warren Buffett investiert ist, auf dem thailändischen Automarkt gegen mehrere japanische Rivalen durchsetzen. So stehen die Verkaufszahlen des chinesischen Überfliegers über denen von Nissan, Mitsubishi, Mazda und Suzuki, wie Asia Times weiter schrieb.
Toyota führt Markt in Thailand an - noch
Derzeit wird der Automarkt in Thailand jedoch noch von Toyota, Isuzu und Honda dominiert, so das Blatt weiter. Zukünftig könnte BYD hier aber aufholen. "Electrek" zufolge verfügt der Autohändler Rêver Automotive über das Alleinvertriebsrecht der BYD-Modelle in Thailand. Die Führungsriege des in Shenzhen ansässigen Unternehmens versuche derzeit aber, auch weitere Händler vor Ort für Kooperationen zu gewinnen. So soll sich BYD mit Verkaufsstellen in Verbindung gesetzt haben, die weniger beliebte Automarken, beispielsweise Mazda, anbieten, um sie von der eigenen Marke zu überzeugen.
BYD ATTO 3 in Thailand meistverkauftes E-Auto
Schon jetzt ist BYD dort außerdem der führende, reine E-Auto-Hersteller. Das meistverkaufte Elektroauto in Thailand ist der ATTO 3 des Tesla-Rivalen, der in China unter dem Namen Yuan Plus vermarktet wird. Aber auch der SEAL und der Dolphin werden derzeit über Rêver Automotive angeboten. Mit Preisen zwischen umgerechnet 20.000 und 36.000 US-Dollar je nach Modell sind BYD-Fahrzeuge in Thailand deutlich erschwinglicher als etwa die Autos der Konkurrenten Toyota und Nissan, so Electrek. Dem Portal zufolge habe Toyota zwar einen ersten Elektro-Lkw in Australien getestet, der in Thailand gebaut wird, und ist auf dem Markt für E-Autos mittlerweile stärker vertreten, dennoch könnte der japanische Pkw-Gigant hinter der Konkurrenz aus China zurückfallen.
BYD vermeldet höchsten Quartalsgewinn in der Unternehmensgeschichte
BYD baut seine Position am E-Auto-Markt hingegen ebenfalls weiter aus. Nicht nur bietet der chinesische Hersteller preisgünstige Einsteigermodelle an, auch soll das Sortiment um Premiumfahrzeuge ergänzt werden, um sich auch gegenüber hochpreisigeren Anbietern zu positionieren. Preisvorteile entstehen vor allem durch BYDs langjährige Erfahrung in der Batteriebranche. Neben den eigenen Modellen finden die Akkus auch in E-Fahrzeugen von Konkurrenten, darunter Tesla, Kia und auch Toyota, Verwendung.
Und auch finanziell scheint es für BYD gut zu laufen. Im dritten Quartal 2023 vermeldete der Konzern einen Gewinn von 10,41 Milliarden CNY - ein Plus von 82,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtete, handelte es sich dabei um den höchsten Quartalsgewinn in der Unternehmensgeschichte.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Philip Lange / Shutterstock.com, Robert Way / Shutterstock.com
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