Match Group-Aktie tiefrot: Tinder angeblich sicher vor Facebook-Datingdienst
Das US-Unternehmen Match Group, das zahlreiche Datingdienste - unter anderem die bekannte App "Tinder" - anbietet, hat sein Zahlenwerk zum abgelaufenen Jahresviertel vorgelegt. Die Anleger sind zufrieden.
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Die Match Group hat bei der Vorlage ihres Quartalergebnisses am Dienstag alle Erwartungen übertroffen. Der Umsatz stieg um satte 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 407,4 Millionen US-Dollar. Analystenschätzungen hatten sich im Vorfeld auf lediglich 386 Millionen US-Dollar belaufen. Beim EPS vermeldete das Unternehmen 0,33 US-Dollar je Aktie. Die Prognosen waren vorher von lediglich 19 Cent je Anteilsschein ausgegangen. Dass Match die Erwartungen so hoch übertreffen konnte, blieb auch am Markt nicht unbemerkt: Nachbörslich ging es für die Aktie um 4,7 Prozent nach oben. Im offiziellen Handel am Mittwoch gingen die Papiere zwar mit grünen Vorzeichen in die Sitzung, rutschten dann jedoch deutlich ab: Derzeit notieren die Aktien rund fünf Prozent schwächer.
Zugpferd bleibt Tinder
Vor allem die beliebte Dating-App "Tinder" kurbelte das Geschäft der Match Group im vergangenen Quartal an, vor allem wegen der neuen Bezahl-Option "Tinder Gold", die es zahlenden Nutzern erlaubt zu sehen, welche anderen Nutzer bereits mit ihnen Kontakt aufnehmen möchten. Unter anderem diese Funktion trieb im vergangenen Quartal eine sechsstellige Anzahl von Nutzern in die App: Im Durchschnitt waren es 368.000 zahlende Neukunden. Zwar waren im vorhergehenden Quartal satte 544.000 neue Nutzer hinzugekommen, Match hatte die Anleger jedoch bereits auf einen Rückgang eingestimmt, sodass Analysten im Vorfeld lediglich 355.000 neue Nutzer oder sogar weniger erwartet hatten.
Keine Angst vor Facebooks Dating-App
Obwohl vor kurzem bekannt wurde, dass auch Facebook plant, einen Dating-Dienst anzubieten, sieht die Match Group keinen Grund zur Panik. "Wir glauben nicht, dass Facebook irgendwelche Auswirkungen auf Tinder haben wird, das unser Wachstumsmotor ist," sagte Match-CEO Mandy Ginsberg gegenüber "Market Watch". Bislang hatten sich neue Tinder-Nutzer zunächst mit Facebook anmelden müssen, um ihr Konto zu authentifizieren. Seit letztem Sommer hat Tinder jedoch eine neue Sign-up-Option ausgerollt, mit der Facebook umgangen werden kann. Die Folge: Etwa 75 Prozent aller neuen Nutzer registrieren sich nun ohne Facebook. Das hat laut Ginsberg nachvollziehbare Gründe: "Sie wollen Facebook nicht mit ihrem Dating-Leben vermischen", so Ginsberg.
Ob die Erfolgsgeschichte von Tinder - und damit auch der Match Group - in Zukunft weitergeht, muss sich noch zeigen. Die Zahlen und vor allem das Nutzerwachstum scheinen jedoch dafür zu sprechen, dass die Tinder-Story noch lange nicht auserzählt ist.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: dennizn / Shutterstock.com
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31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
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31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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