Jobabbau in der Industrie: Ifo erwartet mehr Arbeitslose

27.03.25 09:41 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

215,00 EUR -5,75 EUR -2,60%

99,75 EUR -2,45 EUR -2,40%

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Aussichten für den Arbeitsmarkt sind schlecht. Das vom Münchner Ifo-Institut erhobene Beschäftigungsbarometer hat sich im März weiter eingetrübt. Die Verschlechterung fiel mit 0,3 Punkten zwar gering aus, der Wert von 92,7 ist allerdings der zweitschlechteste seit der Hochphase der Corona-Pandemie, wie aus den Zahlen der Wirtschaftsforscher hervorgeht. "Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt schwierig", sagt der Leiter der Ifo-Umfragen Klaus Wohlrabe. "Die Arbeitslosigkeit wird wohl weiter leicht ansteigen."

Wer­bung

Insbesondere die Industrie baue seit nahezu zwei Jahren stetig Arbeitsplätze ab. Kaum ein Unternehmen dieses Wirtschaftsbereichs bleibe davon verschont. Im Bereich der Industrie liegt das Barometer derzeit bei minus 21,7 Punkten. Dazu passt, dass zuletzt eine ganze Reihe großer Arbeitgeber teils große Jobabbau-Programme angekündigt haben, darunter VW (Volkswagen (VW) vz), Siemens, Audi, Bosch oder der Autozulieferer ZF Friedrichshafen.

Alle Sektoren im Minus

Auch im Handel ist die Stimmung mit minus 12,9 Punkten schlecht, hier zeigt sich zuletzt aber immerhin ein Aufwärtstrend. Im Dienstleistungssektor ist der Wert auf minus 2,8 gefallen. Die Arbeitgeber sind hier also ebenfalls vorsichtiger geworden. Auf dem Bau liegt der Index ebenfalls im Minus, allerdings nur um 1,8 Punkte und einem zuletzt eher positiven Trend.

Wer­bung

Die Werte für die Sektoren sind nicht direkt mit dem Gesamtindex vergleichbar. Während der Gesamtindex auf das Jahr 2015 als 100 Punkte normiert ist, zeigen die Sektorenwerte den Saldo zwischen Unternehmen, die Jobs aufbauen wollen und Unternehmen die Jobs abbauen. Ein Wert unter null bedeutet hier also, dass mehr Unternehmen abbauen als aufbauen.

Wie schlecht die aktuelle Lage ist, zeigt auch ein Blick in die langen Zeitreihen des Ifo-Instituts. Lässt man die drei schlechtesten Monate der Corona-Krise von April bis Juni 2020 und den Dezember 2024 außer acht, muss man bis ins Jahr 2009 zurückgehen, um niedrigere Werte für den Gesamtindex zu finden./ruc/DP/stk

Ausgewählte Hebelprodukte auf Siemens

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Siemens

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.

Wer­bung

Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.

DatumRatingAnalyst
27.03.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
20.03.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
19.03.2025Volkswagen (VW) vz OverweightBarclays Capital
17.03.2025Volkswagen (VW) vz NeutralUBS AG
14.03.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
20.03.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
19.03.2025Volkswagen (VW) vz OverweightBarclays Capital
13.03.2025Volkswagen (VW) vz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
12.03.2025Volkswagen (VW) vz BuyDeutsche Bank AG
12.03.2025Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
27.03.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
17.03.2025Volkswagen (VW) vz NeutralUBS AG
14.03.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
12.03.2025Volkswagen (VW) vz HaltenDZ BANK
12.03.2025Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
11.03.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
21.01.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
13.01.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
23.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
03.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Volkswagen (VW) AG Vz. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen