Ist er umgekippt? Nächster privater US-Lander auf dem Mond

07.03.25 05:25 Uhr

CAPE CANAVERAL (dpa-AFX) - Rund ein Jahr nach der ersten kommerziellen Mondlandung hat die US-Raumfahrtfirma Intuitive Machines ihr zweites Landegefährt zum Erdtrabanten gebracht. Der Zustand von "Athena" war auch Stunden nach der Landung völlig unklar - es könnte sein, dass auch dieser Lander beim Aufsetzen auf der Mondoberfläche wieder umgekippt ist. "Athena" war laut Intuitive Machines und der US-Raumfahrtbehörde Nasa am Berg Mons Mouton im Südpolargebiet des Mondes gelandet - näher am Südpol des Mondes als jedes andere Raumfahrzeug zuvor.

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"Jedes Mal, wenn die Menschheit einen Lander auf den Mond bringt, ist es ein guter Tag", sagte der Technologie-Chef von Intuitive Machines, Tim Crain, bei einer Pressekonferenz. Er räumte aber auch ein, das nicht alles optimal gelaufen sei. "Wir versuchen herauszufinden, was genau auf diesem letzten Stück passiert ist." Anhand der Daten müsse nun analysiert werden, wo und wie genau der Lander aufgesetzt habe und in welchem Zustand das Gerät und die wissenschaftlichen Instrumente an Bord seien.

"Wenn wir die komplette Einschätzung haben, dann werden wir eng mit der Nasa zusammenarbeiten, um die wissenschaftlichen Ziele zu identifizieren, die höchste Priorität haben", sagte der Chef von Intuitive Machines, Steve Altemus. "Und dann werden wir herausfinden, wie unser Missionsprofil aussehen wird."/DP/zb