WeWork-Aktie in den Startlöchern: Börsengang noch im September?
Bei dem geplanten Börsengang des Büroraumanbieters WeWork, der seit einiger Zeit unter dem Namen We Company firmiert, geht es möglicherweise schneller als gedacht.
Werte in diesem Artikel
• Angeblich nehmen die IPO-Pläne von We Company schneller Fahrt auf als gedacht
• Börsengang könnte schon im September stattfinden
• Viele unbeantwortete Fragen, die eine Bewertung schwierig machen
Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge bekommt das Jahr 2019 nach Pinterest, Lyft und Uber schon in wenigen Wochen einen weiteren milliardenschweren US-Börsengang.
We Company mit IPO im September?
Demnach plant der Büroraumanbieter WeWork, der seit dem Frühjahr unter dem Namen We Company firmiert, den ersten Handelstag seiner Aktien an einer US-Börse bereits im September. Somit könnte der Börsengang schon nächsten Monat mit der Veröffentlichung des S-1-Antrages in die Wege geleitet werden. Das Blatt beruft sich bei seinem Bericht auf mit den Plänen des Unternehmens vertraute Personen.
Die vertraulichen Unterlagen für die Börsenpläne wurden bereits im Dezember bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Geplant sein soll der Verkauf von Anteilen im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar, berichtet das Blatt weiter. Damit würde We Company den zweitgrößten Börsengang des Jahres 2019 aufs Parkett legen.
Aktuell stünde ein Treffen mit Wall Street-Banken an, bei dem sich We Company ein Asset-Backed-Darlehen in Höhe von mehr als sechs Milliarden US-Dollar sichern will. Mit diesem Schritt könnte das Aktienangebot verringert werden, spekuliert das WSJ.
We Company hält sich weiter bedeckt
Das Unternehmen selbst hat sich bislang weder zum Börsengang selbst, noch zum Volumen oder einem möglichen Zeitplan geäußert. Die Intransparenz bei den Börsenplänen und die vertrauliche Einreichung der Unterlagen machen es für Anleger schwer, sich ein Bild über die Geschäftsentwicklung des Unternehmens zu machen. Im Jahr 2018 hatte WeWork bei einer Umsatzverdopplung auf 1,82 Milliarden US-Dollar unter dem Strich einen Verlust von 1,93 Milliarden US-Dollar eingefahren.
Die Tatsache, dass das Minus höher ausfiel als die Einnahmen, dürfte dafür sorgen, dass das Unternehmen für seine Börsenpläne bei Investoren und Anlegern deutliche Überzeugungsarbeit leisten muss. Schwierig ist vor diesem Hintergrund außerdem, dass WeWork-Chef Adam Neumann, der den Büroflächenvermittler mitgegründet hat, kürzlich Anteile im Wert von 700 Millionen Dollar verkauft oder beliehen haben soll. Schnell machten Spekulationen die Runde, dass der ungewöhnliche Schritt noch vor Bekanntgabe der IPO-Einzelheiten als Hinweis darauf zu verstehen sein könnte, dass Neumann selbst Zweifel an der Geschäftsentwicklung seines Unternehmens habe.
Fragezeichen über Beteiligung der Investoren
Unklar ist, wie die durchaus namhaften Investoren, die WeWork an Bord hat, im Rahmen des Börsengangs agieren und ob sie sich von Teilen ihrer Anteile trennen werden. Allein die japanische Softbank ist mit 10,4 Milliarden Dollar bei WeWork investiert, insgesamt kommt We Company auf eine ambitionierte Bewertung von 47 Millionen US-Dollar.
Möglicherweise werden entsprechende Fragen auf dem von We Company geplanten Wall Street-Analystentag geklärt. Im Vorfeld ist es schwierig abzuschätzen, ob es sich für Anleger lohnt, beim Börsengang von We Company dabei zu sein.
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