Tesla-Aktie im Plus: Tesla führte 2021 offenbar Gespräche über Glencore-Beteiligung
Laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Person hat der Elektroautobauer Tesla im vergangenen Jahr Gespräche mit Glencore über den Kauf einer Beteiligung an dem Rohstoffhändler und Bergwerksbetreiber geführt.
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Das Tesla-Interesse kam demnach zu einem Zeitpunkt, als Hersteller in der ganzen westlichen Welt danach strebten, die Versorgung mit sogenannten zukunftsweisenden Metallen zu sichern, die in Batterien und in der Industrie für erneuerbare Energien verwendet werden.
Die Gespräche führten nicht zu einem Abschluss und sind nicht mehr aktiv, wie die mit der Angelegenheit vertraute Person dem Wall Street Journal (WSJ) sagte. Die Financial Times hatte zuvor bereits über die Gespräche berichtet.
Tesla spricht seit langem über die Sicherung von Quellen für Batteriemetalle, wie z.B. Lithium. Der in der Schweiz ansässige Glencore-Konzern ist einer der weltweit größten Produzenten von Kobalt, einem Metall, das in wiederaufladbaren Batterien und Technologien für erneuerbare Energien verwendet wird. Tesla ist ein großer Kunde von Glencore und hat sich für 2020 verpflichtet, Kobalt von Glencore zu kaufen. Glencore fördert etwa ein Drittel des weltweiten Kobaltangebots, das zu einem großen Teil aus der Demokratischen Republik Kongo stammt.
Im September gab Tesla bekannt, dass das Unternehmen den Bau einer Raffinerie für Lithiumhydroxid in Batteriequalität prüft, um die Produktion von Elektrofahrzeugbatterien zu unterstützen. Glencore baut kein Lithium ab, handelt es aber. Das Unternehmen baut allerdings Kupfer und Nickel ab, zwei weitere Metalle, die in der Industrie für erneuerbare Energien verwendet werden.
Die Glencore-Aktie legt in London zeitweise 4,02 Prozent auf 5,20 GBP zu. Die Tesla-Aktie stieg an der NASDAQ letztlich 0,12 Prozent auf 227,82 US-Dollar an.
DJG/gos
NEW YORK (Dow Jones)
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Bildquellen: Sergio Monti Photography / Shutterstock.com, Frontpage / Shutterstock.com
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