IAEA-Chef: Deutschlands Rückkehr zu Atomkraft wäre 'logisch'

14.11.24 05:28 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

11,08 EUR -0,08 EUR -0,72%

60,20 EUR -0,20 EUR -0,33%

28,02 EUR -0,34 EUR -1,20%

BAKU (dpa-AFX) - Eine Rückkehr Deutschlands zur Kernkraft wäre nach den Worten des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, nur "logisch und rational". Die Bundesrepublik sei weltweit das einzige Land, das vollständig aus der Atomenergie ausgestiegen sei, sagte er in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur auf der UN-Klimakonferenz in Baku. Andere Staaten, die dies angekündigt hätten, ruderten inzwischen wieder zurück. Er sei "nicht überrascht", dass nun deutsche Parteien eine Rückkehr zur Atomenergie fordern. "Sie fragen sich vielleicht: Warum betrachtet der Rest der Welt die Sache anders?"

Grossi verwies darauf, dass Atomkraftwerke quasi keine klimaschädlichen Treibhausgase ausstoßen. Für den Planeten wäre es daher "eine sehr schlechte Idee", die Atomenergie abzuschaffen. "Deshalb wollen Länder, die Atomenergie haben, mehr Atomenergie. Und viele Länder, die keine Atomenergie haben, wollen Atomenergie. Es gibt nur ein Land, Deutschland, das sich vollständig zurückgezogen hat - es ist das einzige."

CDU und CSU im Bundestag hatten erst vergangene Woche das Abschalten der letzten Kernkraftwerke zum 15. April 2023 mitten in der Energiekrise eine ideologisch motivierte Fehlentscheidung der Ampel-Regierung genannt. Es brauche nun eine Bestandsaufnahme, ob eine Wiederaufnahme des Betriebs "unter vertretbarem technischem und finanziellem Aufwand" noch möglich ist. Nach der Atomkatastrophe in Fukushima war es jedoch Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die den Atomausstieg eingeleitet hatte.

Grossi betonte, dass er den deutschen Atomausstieg nicht selbst als Fehler einstufen wolle. "Ich stelle die demokratisch getroffenen Entscheidungen unserer Mitgliedsstaaten nicht infrage."/swe/DP/zb

Ausgewählte Hebelprodukte auf E.ON

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf E.ON

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu RWE AG St.

Analysen zu RWE AG St.

DatumRatingAnalyst
09.12.2024RWE Market-PerformBernstein Research
03.12.2024RWE OverweightJP Morgan Chase & Co.
02.12.2024RWE OutperformRBC Capital Markets
25.11.2024RWE OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024RWE BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
03.12.2024RWE OverweightJP Morgan Chase & Co.
02.12.2024RWE OutperformRBC Capital Markets
25.11.2024RWE OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024RWE BuyUBS AG
20.11.2024RWE BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
09.12.2024RWE Market-PerformBernstein Research
13.11.2024RWE Market-PerformBernstein Research
08.11.2024RWE Market-PerformBernstein Research
22.10.2024RWE Market-PerformBernstein Research
20.09.2024RWE Market-PerformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
05.02.2024RWE UnderweightBarclays Capital
21.10.2021RWE UnderweightJP Morgan Chase & Co.
12.11.2020RWE ReduceKepler Cheuvreux
13.08.2020RWE ReduceKepler Cheuvreux
15.05.2020RWE ReduceKepler Cheuvreux

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für RWE AG St. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"