Elon Musk fordert bei Tesla radikale Verbesserungen - "Short-Positionen gehen bald hoch"
Elon Musk weiß genau, was er für Tesla will: Größer und profitabel werden und die Stellung auf dem Elektroautomarkt weiter ausbauen. Dafür müsste jedoch die Produktion des Model 3 so richtig Fahrt aufnehmen. Doch das vom CEO gewünschte Produktionsziel ist noch lange nicht erreicht.
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Ursprünglich sollten bereits Ende des letzten Jahres jede Woche 5.000 Modelle des Model 3 in Fremont vom Band laufen. Nachdem diese Frist verschoben wurde, rückt die neue Deadline für das Produktionsziel nun immer näher: Bis Mitte dieses Jahres soll die Rate anziehen - jede Woche sollen 5.000 Autos fertiggestellt werden, das macht 700 pro Tag.
"Radikale Verbesserungen" nötig
Musk ist offensichtlich bewusst, dass das Einhalten dieser Produktionszahlen schwierig wird. Den Druck wälzt er nun auch auf seine Arbeiter ab, wie aus einer E-Mail hervorgeht, die CNBC von einem Tesla-Mitarbeiter zugespielt bekam. Am 15. Juni sendete Musk demnach eine Rundmail an alle Tesla-Angestellten, in der er zunächst - ganz nach Lehrbuch - Lob für die Fortschritte, die bis dato gemacht wurden, aussprach.
Allerdings äußerte er sich im Folgenden sehr kritisch: Es seien "radikale Verbesserungen" nötig, um auf das Produktionsziel zu kommen. Schon im Betreff weist er darauf hin, dass Tesla nur noch acht Tage habe, um "700 Autos pro Tag oder 5.000 pro Woche zu erreichen". Der letzte Stand, den Musk an die Öffentlichkeit gab, lag bei lediglich 3.500 produzierten Model 3 pro Woche.
Doch Musk tut alles, um sein Ziel zu erreichen. Er selber sei die nächsten Tage 24/7 in der Fabrik, um sicherzustellen, dass an allen Stellen genug Ressourcen vorhanden seien. Für die Produktion wird ebenfalls alles getan. Der Model 3s mit Dual-Motor wird, wie aus einem Tweet Musks ersichtlich ist, in einer Art Zelt neben der Fabrik gebaut.
Amazing work by Tesla team. Built entire new general assembly line in 3 weeks w minimal resources. Love u guys so much! Pic of 1st Model 3 dual motor performance coming off the line … pic.twitter.com/Xr55P3fmGd
- Elon Musk (@elonmusk) 16. Juni 2018
Brennender Tesla könnte zu schlechter Stimmung führen
Der Elektroautobauer hat tatsächlich nicht mehr viel Zeit, um das Produktionsziel zu erreichen. Eine weitere Verschiebung und die damit einhergehenden geringeren Produktionszahlen könnten für Verärgerung bei Kunden und Anlegern führen. Auch Meldungen wie die der Schauspielerin Mary McCormack könnten, falls sie sich häufen, für Aufregung sorgen. Am Wochenende teilte sie auf Twitter ein Video, auf dem der brennende Tesla ihres Mannes zu sehen ist.
@Tesla This is what happened to my husband and his car today. No accident,out of the blue, in traffic on Santa Monica Blvd. Thank you to the kind couple who flagged him down and told him to pull over. And thank god my three little girls weren’t in the car with him pic.twitter.com/O4tPs5ftVo
- Mary McCormack (@marycmccormack) 16. Juni 2018
Short-Positionen explodieren in drei Wochen, ist sich Musk sicher
Allerdings ist sich zumindest Musk sicher, dass die Stimmung bei den Anlegern so oder so gut bleiben wird. Shortseller hätten noch ungefähr "drei Wochen, bevor ihre Positionen explodieren", äußerte sich der CEO auf Twitter. Bereits jetzt haben Tesla-Shortseller allein im Juni Verluste in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar eingefahren.
Musk selbst hätte allen Grund, sich zu freuen, wenn seine Vorhersage eintrifft. Erst vor wenigen Tagen hat er selbst Papiere seines Unternehmens im Wert von 25 Millionen Dollar gekauft, mit nun 19 Prozent ist er der mit Abstand größte Anteilseigner an Tesla. Wenn die Aktie weiterhin kräftig nach oben klettert, macht er also große Gewinne.
Redaktion finanzen.net
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