Höhepunkt bereits erreicht?

Tesla-Shortseller Einhorn: Teslas Quartalszahlen werden nicht mehr besser - Aktie verliert

09.11.18 15:38 Uhr

Tesla-Shortseller Einhorn: Teslas Quartalszahlen werden nicht mehr besser - Aktie verliert | finanzen.net

Der Hedgefondsmanager und bekannte Tesla-Leerverkäufer David Einhorn sieht bereits nach einem erfolgreichen Quartal das Ende der Profitabilität für den E-Autobauer. Denn Tesla stehe zukünftig großen Problemen gegenüber, so der Starinvestor.

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Mit schwarzen Zahlen überraschte der Elektroautohersteller Tesla die Aktienmärkte. Vor rund zwei Wochen, bei der Offenlegung der Unternehmenszahlen, übertraf der E-Autobauer unter Führung von Elon Musk die Erwartungen der Analysten. Belohnt wurde dieser Umstand mit einer Kursrally und glücklichen Investoren. Laut David Einhorn dürften die Gewinne nun aber wieder ausbleiben. Denn im dritten Quartal habe Tesla bereits den Höhepunkt erreicht, so der Hedgefondsmanager David Einhorn.

Die Nachfrage ist ausgereizt

Im dritten Quartal hatte Tesla mehr als 56.000 Model 3 zu einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 60.000 US-Dollar ausgeliefert. Tesla-Chef Elon Musk sagte dazu, dass der Autobauer auch weiterhin Gewinne ausweisen werde. Doch laut Einhorn, müsse sich Musk auf eine starke Nachfrage nach den teuren Optionen des Model 3 verlassen. Genau hier sieht der Starinvestor jedoch das Problem. "Wir glauben, dass die Nachfrage der Kunden, die sich die teuersten Versionen des Model 3 leisten können, am meisten ausgereizt ist," so Einhorn.

"Eine ganze Reihe von Problemen"

Einhorn betont jedoch auch andere Probleme, die für den Hersteller von Elektroautos in Zukunft bestehen. Laut Einhorn werde Tesla "mit einer ganzen Reihe von Problemen in Bezug auf Wettbewerb, Regulierung, Personal, Fahrzeugqualität und Kapitalstruktur konfrontiert."

Es dürfte für den E-Autobauer mit zunehmender Konkurrenz durch alteingesessene Autohersteller wie Audi, Porsche und Mercedes-Benz schwieriger werden, die Führungsposition unter den E-Autos zu verteidigen und eine steigende Nachfrage im Luxus-Limousinen-Segment zu verzeichnen. Zudem hatten die jüngsten Eskapaden des Tesla-CEOs für Regulierungsmaßnahmen gesorgt, die den E-Autobauer in der kommenden Zeit belasten dürften.

Im frühen Handel verliert die Tesla-Aktie 0,8 Prozent auf 348,46 Dollar.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Paul Bereswill/Getty Images, Andrei Tudoran / Shutterstock.com

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