Umfrage ergab: Aus diesen Gründen kauft keiner Apples iPhone X
Die negativen Nachrichten über Apples Jubiläumssmartphone wollen einfach nicht abreißen. Kürzlich meldete sich der Finanzdienstleister Citigroup zu Wort und sagte dem iPhone X einen drastischen Absatzeinsturz voraus - wofür es zwei Gründe gibt.
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In einer Umfragestudie analysierte die Investmentbank Piper Jaffray mögliche Gründe, welche für die rückläufigen iPhone X-Absatzzahlen ursächlich sein könnten. Inzwischen äußern sich etliche Banken den Absatzzahlen des Apple-Flaggschiffs gegenüber nahezu schwarzmalerisch.
Flopverdacht wegen Kaufzurückhaltung
Obwohl der Tech-Riese im Weihnachtsgeschäft dank des aufreibenden Verkaufsstart des iPhone X einen auf 20 Milliarden US-Dollar angestiegenen Gewinn vermelden konnte, gehen Experten nun von einem Ende der Glückssträhne aus. Das als generalüberholter Kassenschlager gedachte iPhone X, das Apple anlässlich seines zehnjährigen iPhone-Jubiläums entwickelte, entpuppt sich anscheinend nach und nach als Flop. Auf die anfänglichen Schwierigkeiten in der Fertigung folgt nun eine nicht erwartete Kaufzurückhaltung, die die Absatzzahlen des neuesten iPhone-Modells im laufenden Quartal schrumpfen lassen könnte.
Banken erwarten Absatzschwund
Bereits die US-amerikanische Großbank JPMorgan äußerte große Bedenken, dass Apple an die Rekordzahlen im Weihnachtsquartal anschließen könne: Die US-Bank senkte die Absatzprognose letztendlich von 40 auf nur noch 15 Millionen verkaufte Geräte.
Genauso drastisch fällt die Prognose der Citigroup aus: Für das März-Quartal korrigiert der Finanzdienstleister seine Schätzung um 13 Millionen Stück, wie einem Bericht der Internetseite "MEEDIA" zu entnehmen ist. Statt 27 Millionen erwarte die Citigroup im ersten Quartal 2018 lediglich 14 Millionen iPhone X-Verkäufe. Doch damit nicht genug: Für den nächsten Zeitraum, von April bis Ende Juni, rechnet die US-Bank mit einem weiteren Rückgang des vermeintlichen Flaggschiffs von bis zu 50 Prozent auf eine Stückzahl von sieben Millionen, was ein nahendes Ende des Jubiläumsgerätes andeutet.
Alte iPhones stehen dem X im Weg
Die Gründe liegen dabei nicht allein beim iPhone X selbst. Eine Umfrage von Piper Jaffray, welche "Business Insider" vorliegt, offenbarte nun die Hauptgründe, wieso das Supersmartphone vor allem von Bestandskunden bisher nicht adaptiert wurde: Von 1.500 befragten iPhone-Besitzern antworteten 44 Prozent, dass ihr aktuelles iPhone noch vollkommen ausreiche und sie deshalb vorerst kein neues iGerät kaufen wollen. Eine weitere, tragende Rolle kommt dem Preis des Jubiläumssmartphones zu: 31 Prozent der Befragten gaben an, dass der Verkaufspreis, welcher bei 999 US-Dollar (1.149 Euro) startet, viel zu teuer sei.
Obwohl besonders der erste Grund eigentlich nur positiv für die Marke Apple zu deuten sein sollte, steht unter anderem die lange Lebensdauer der älteren Modelle, mit der daraus resultierenden Kundenzufriedenheit, einem anhaltenden Durchbruch des iPhone X derzeit offensichtlich im Weg.
Redaktion finanzen.net
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