Hier stimmt was nicht!

Rhön-Klinikum: Warten auf das neue Gebot

02.12.13 15:20 Uhr

Seit einigen Monaten beschäftigt Börsianer der Fall Rhön-Klinikum / Fresenius. Erst wollte Fresenius die Klinik-Kette übernehmen, um sie mit den eigenen Aktivitäten (Helios) zu verschmelzen.

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21.334,2 PKT 79,9 PKT 0,38%

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25.951,0 PKT -104,9 PKT -0,40%

8.230,5 PKT 23,5 PKT 0,29%

von Jörg Lang, Euro am Sonntag

Die Übernahme scheiterte und der Kurs, der zuvor bis auf das Übernahmeangebot von 23 Euro geklettert war, brach ein. Nun hat Rhön-Klinikum mit Fresenius den Verkauf von 43 Kliniken und 15 medizinischen Versorgungszentren vereinbart. Dafür soll die Klinikkette 3,1 Milliarden Euro erhalten. Der Löwenanteil der Einnahmen — etwa 1,8 Milliarden Euro — ist für die Aktionäre reserviert. Auch gegen dieses Geschäft will Großaktionär B. Braun vorgehen. Steht nun ein erneuter Kurseinbruch bevor? Wohl nicht. Denn zum ersten Mal in dieser Saga haben sich große freie Aktionäre mit Rhön-Gründer Eugen Münch verbündet. Der will die freien Mittel nämlich via Aktienrückkauf an die Aktionäre weiterreichen. Wer nachrechnet, stellt fest, dass ein Angebot schnell bei mehr als 25 Euro liegen kann.

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Aussteigen wäre auch die falsche Strategie bei ­ der Aktie des chinesischen Armaturenherstellers ­Joyou. Das Unternehmen ist seit 2010 an der deutschen Börse notiert. Vor gut zwei Jahren ist Konkurrent Grohe eingestiegen, um über Joyou den chinesischen Markt bedienen zu können. Die Beteiligung wurde bis auf 72,3 Prozent ausgebaut. Nun wurde Grohe von der Lixil-Group übernommen. Im Rahmen dieses Deals fielen auch die Joyou-Aktien an den japanischen Bauzulieferer.

Deshalb musste Lixil ein freiwilliges Übernahmeangebot an die freien Aktionäre unterbreiten. Der Preis beträgt 12,16 Euro, das Mindestgebot laut Übernahmegesetz. Weil die Aktie höher notiert, wird das Angebot indes niemand annehmen. Klar ist, Joyou braucht keine deutsche Börsennotiz mehr. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Lixil entweder über Käufe von Joyou-Aktien oder über ein erhöhtes Angebot im Rahmen eines Gewinnabführungsvertrags nachlegen wird. Für Grohe hat Lixil fast das Zwölffache des Betriebsergebnisses gezahlt. Bei dieser Relation ließen sich Kurse über 20 Euro für Joyou rechtfertigen.

Nachrichten zu Fresenius SE & Co. KGaA (St.)

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Analysen zu Fresenius SE & Co. KGaA (St.)

DatumRatingAnalyst
15.01.2025Fresenius SECo OverweightJP Morgan Chase & Co.
15.01.2025Fresenius SECo BuyJefferies & Company Inc.
11.12.2024Fresenius SECo BuyJefferies & Company Inc.
03.12.2024Fresenius SECo OverweightJP Morgan Chase & Co.
26.11.2024Fresenius SECo BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
15.01.2025Fresenius SECo OverweightJP Morgan Chase & Co.
15.01.2025Fresenius SECo BuyJefferies & Company Inc.
11.12.2024Fresenius SECo BuyJefferies & Company Inc.
03.12.2024Fresenius SECo OverweightJP Morgan Chase & Co.
26.11.2024Fresenius SECo BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
08.11.2024Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
06.11.2024Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
13.09.2024Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
31.07.2024Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
31.07.2024Fresenius SECo NeutralJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
02.11.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
30.07.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
23.07.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
17.03.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
23.02.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.

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