Hier stimmt was nicht!

Gerät Kuka ins Visier?

08.01.14 03:00 Uhr

Während die deutsche Börse zu den besten Aktienmärkten 2013 zählte, haben sich die Beteiligungsfirmen bei Übernahmen zurückgehalten.

Werte in diesem Artikel
Aktien

16,56 EUR -0,25 EUR -1,46%

31,58 EUR 0,15 EUR 0,48%

81,40 EUR 0,52 EUR 0,64%

550,00 EUR 0,20 EUR 0,04%

0,83 EUR 0,00 EUR 0,05%

Indizes

1.695,5 PKT -10,2 PKT -0,60%

8.224,0 PKT -36,1 PKT -0,44%

4.490,9 PKT -18,4 PKT -0,41%

10.399,2 PKT -60,0 PKT -0,57%

25.500,4 PKT -218,5 PKT -0,85%

7.405,0 PKT -10,1 PKT -0,14%

7.719,3 PKT -48,5 PKT -0,62%

5.942,5 PKT 73,9 PKT 1,26%

13.815,5 PKT -71,6 PKT -0,52%

4.316,0 PKT -22,8 PKT -0,52%

von Jörg Lang, Euro am Sonntag

Im Gegenteil: Per saldo haben sie sogar mehr verkauft. Durch Börsengänge wie Kion, Evonik Industries oder LEG Immobilien erlösten Finanzinvestoren zudem 24 Milliarden Euro. Gekauft wurde hingegen nur im Gegenwert von 13 Milliarden. Der größte Deal, der eine börsennotierte Gesellschaft betraf, war der Einstieg des Finanzinvestors Advent bei Douglas. Die großen Übernahmen des Jahres waren hingegen eher von industriellen Käufern geprägt. Kabel Deutschland wird von Vodafone geschluckt, der US-Drogerieriese McKesson will Celesio kaufen. Stellt sich also die Frage: Sind deutsche Aktien für Beteiligungsfirmen zu teuer? Kann sein. Allerdings sprechen drei Gründe dafür, dass sie ihre Zurückhaltung dieses Jahr aufgeben werden. Zum einen wachsen deutsche Firmen dank der expansiven Geldpolitik überproportional. Zweitens: Zwar sind die Bewertungen gestiegen, gleichzeitig haben sich aber die Bilanzstrukturen verbessert. Zusammen mit den niedrigen Zinsen und einem aufnahmebereiten Anleihemarkt schafft das viel mehr Raum für die Refinanzierung auch teurer Übernahmen. Und letztlich ist die Bargeldquote von Privat Equity gestiegen. Weltweit sitzt die Branche auf Cash in Höhe von 800 Milliarden Euro. Zusammen mit der üblichen Fremdkapitalaufnahme lassen sich somit Firmen im Gegenwert von fast 2.000 Milliarden Euro erwerben. Das ist das Doppelte dessen, was alle deutschen Aktien wert sind.

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Interessante Übernahmekandidaten sind generell Unternehmen, die neben stabilen Cashflows und soliden Bilanzen auch Wachstumsmöglichkeiten offerieren. Perfekt in dieses Muster passt Kuka. Die Aktie des Roboterherstellers konsolidierte im vergangenen Jahr nach einer furiosen Entwicklung 2012. Insbesondere rückläufige Auftragseingänge sorgten für Zurückhaltung der Investoren. Kuka hat sich jedoch komplett refinanziert. Zudem gehört die Automatisierungstechnik im industriellen Sektor zu den attraktivsten Branchen. Zum einen bieten verkaufte Anlagen langjährige Erlöse durch Wartung und den Verkauf von Ersatzteilen. Das sind sichere Einnahmen, was Beteiligungs­firmen sehr schätzen. In den USA wurde viele Jahre nur das Nötigste investiert. Nun entstehen dort dank preiswerter Energiequellen neue ­Produktionsanlagen. China sieht sich mit einer schrumpfenden Arbeitsbevölkerung konfrontiert. Um weiterhin hohe Wachstumsraten erreichen zu können, muss die Produktivität effi­zienter werden. Kuka ist dort mit einer Produktion vertreten. Und weil der größte Aktionär, die Grenzenbach Maschinenbau GmbH, ihren Anteil von einer faktischen Sperrminorität von 24,4 auf unter 20 Prozent reduziert hat, ist eine Übernahme durch Beteiligungsfirmen zu­mindest nicht unwahrscheinlicher geworden.

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DatumRatingAnalyst
17.11.2017KUKA ReduceHSBC
27.04.2017KUKA buyUBS AG
13.09.2016KUKA HoldHSBC
08.08.2016KUKA VerkaufenDZ BANK
04.08.2016KUKA buyS&P Capital IQ
DatumRatingAnalyst
27.04.2017KUKA buyUBS AG
04.08.2016KUKA buyS&P Capital IQ
18.05.2016KUKA accumulateequinet AG
04.05.2016KUKA buySociété Générale Group S.A. (SG)
04.05.2016KUKA buySociété Générale Group S.A. (SG)
DatumRatingAnalyst
13.09.2016KUKA HoldHSBC
04.08.2016KUKA HoldHSBC
03.08.2016KUKA HoldSociété Générale Group S.A. (SG)
03.08.2016KUKA HoldCommerzbank AG
03.08.2016KUKA HoldBaader Wertpapierhandelsbank
DatumRatingAnalyst
17.11.2017KUKA ReduceHSBC
08.08.2016KUKA VerkaufenDZ BANK
22.07.2016KUKA SellHauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA
12.07.2016KUKA UnderperformJefferies & Company Inc.
08.07.2016KUKA VerkaufenDZ-Bank AG

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