Günstige Gelegenheit

Analyst: Deshalb sollten Anleger während Corona auf Microsoft setzen

17.03.20 14:06 Uhr

Analyst: Deshalb sollten Anleger während Corona auf Microsoft setzen | finanzen.net

Das Coronavirus bestimmt mittlerweile nicht nur den Alltag weltweit mit. Auch an den Börsen geht es aufgrund anhaltender Unsicherheit weiterhin drunter und drüber. Ein Top-Analyst rät in Corona-Krisenzeiten zum Kauf von Microsoft-Aktien.

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Aktien

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• Corona führt zu Börsencrash
• Top-Analyst sieht gute langfristige Chancen für Microsoft
• Azure und sichere Dividende locken Anleger

Das Coronavirus ist derzeit DAS Thema weltweit. Das Geschehen an den Börsen wird durch jedwede Nachricht zum weiteren Verlauf des Ausbruchs der neuartigen Lungenkrankheit bestimmt, was bisher zu massiver Volatilität und panikartigen Verkäufen an den internationalen Aktienmärkten führte. Dabei fielen auch reihenweise psychologisch wichtige Marken, ein Ende des Börsencrashs ist derzeit noch nicht abzusehen.

In Zeiten, in denen Anleger in Scharen aus risikoreichen Anlagen wie Aktien fliehen, sieht Wedbush Securities-Analyst Dan Ives jedoch auch Chancen für Investoren. So könnte bei Unternehmen, die sich langfristig wieder von der Corona-Delle erholen dürften, der große Kursrückgang als günstige Einstiegschance verstanden werden. Dabei sieht er einen Tech-Konzern ganz vorn: Microsoft.

Dan Ives setzt auf Microsoft

Auch der Tech-Riese kam im Zuge der Corona-Krise mächtig unter die Räder. Insbesondere die Sorge, die Hardware-Produktion von Microsoft könnte durch die Quarantäne-Maßnahmen in China zum Erliegen kommen, führte zu Kurseinbußen. Wie Yahoo Finance schreibt, gingen einige Marktteilnehmer auch davon aus, dass durch die finanziellen Auswirkungen Coronas einige Unternehmen es sich zunächst nicht würden leisten können, sich neue Produkte anzuschaffen oder vorteilhafte Upgrades durchzuführen.

So kam es, dass der Anteilsschein seit seinem 52-Wochen-Hoch bisher ein sattes Minus von 16,71 Prozent eingefahren hat. Doch dabei dürfte es sich laut Ives nicht um einen langanhaltenden Trend handeln. Daher sollten Anleger seiner Meinung nach die Gelegenheit beim Schopf packen und bei dem IT-Spezialisten zukaufen.

Microsofts Azure als Chance

Grund hierfür ist Microsofts Cloud-Geschäft Azure, in dem der Wedbush-Analyst noch großes Potenzial wittert. Schließlich würden sich immer mehr Unternehmen für eine Cloud-Lösung entscheiden, wovon Microsoft daher langfristig profitieren dürfte: "Trotz der kurzfristigen Volatilität glauben wir, dass der Schwung von Azures Cloud sich noch in einem frühen Stadium der vollen Entfaltung gemessen an der Kundenbasis des Unternehmens befindet. Die Veränderung zu Office 365 wird für beide, Verbraucher/Unternehmer, Rückenwind für Wachstum in den nächsten (mindestens) 12 bis 18 Monaten liefern. Neuere integrierte Produkt-Initiativen rund um Verbraucher und Cloud Services (LinkedIn) stehen hier ganz vorne", schreibt Ives in einer Kundenmitteilung, die Yahoo Finance vorliegt.

Sichere Dividende

Darüber hinaus sei eine Investition in Microsoft insbesondere in Bezug auf die Dividende eine sichere Anlage. Denn Ives geht davon aus, dass aufgrund der großen Cash-Reserven des Tech-Unternehmens eine Kürzung dieser selbst in den derzeitigen Krisenzeiten sehr unwahrscheinlich ist. Zwar liege diese mit 1,23 Prozent weit unter dem Durchschnitt verglichen mit anderen Aktien oder der des allgemeinen Aktienmarktes, allerdings könne sich der Wedbush-Analyst vorstellen, dass die Ausschüttung an Anleger eventuell gar erhöht würde, um Investoren auch in Zeiten der Unsicherheit bei der Stange zu halten.

In diesem Sinne bekräftigte Dan Ives seine Kaufempfehlung für die Microsoft-Aktie sowie sein Kursziel, das bei 210 US-Dollar liegt. Gemessen am aktuellen Kurs würde dies einer Steigerung von 32,22 Prozent entsprechen (Stand ist der Schlusskurs vom 13. März 2020). Darüber hinaus fügt er zu dieser Empfehlung hinzu: "Einige unserer besten Entscheidungen wurden in Zeiten wie diesen gefällt".

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Justin Sullivan/Getty Images, Ken Wolter / Shutterstock.com

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