Google-Mutter Alphabet will es wissen
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“Stillstand ist Rückschritt”, lautet ein bekanntes Zitat aus dem Bereich der Unternehmensführung, das sich auch die großen Technologie-Giganten immer wieder zu Herzen nehmen. Anstatt nur an den alten Erfolgsrezepten festzuhalten, suchen viele Tech-Konzerne nach neuen Ertragsquellen und werden dabei oft in der Welt des Cloud Computing fündig.
Amazon: Cloud-Sparte ist größter Gewinn-Generator
Ein Beispiel hierfür gibt Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067). Der weltweit führende Online-Händler hat sich den wachstumsstarken Cloud-Markt schon vor vielen Jahren erschlossen – und das mit wegweisendem Erfolg. Denn die Cloud-Sparte Amazon Web Services (AWS) ist inzwischen zum größten Gewinn-Generator des Konzerns aufgestiegen.
Obwohl AWS nur zu etwa zehn Prozent zu den Erlösen von Amazon beiträgt, resultiert rund die Hälfte des operativen Gewinns aus dieser Sparte. Das zeigt, dass AWS extrem rentabel ist und erklärt auch, wie Amazon in den vergangenen Jahren zu einem der nach Börsenwert größten Unternehmen der Welt aufsteigen konnte.
Die Cloud-Sparte wird für Alphabet immer wichtiger
Auch für Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079), dem Mutterkonzern von Google, nimmt die Bedeutung der Cloud-Sparte immer weiter zu. Zwar entfällt der Großteil der Erlöse hier nach wie vor auf das Google-Werbegeschäft, doch mit den starken Wachstumsraten wird der Cloud-Bereich perspektivisch zunehmend wichtiger, wie auch die jüngsten Quartalszahlen gezeigt haben. Denn hier wurde im dritten Quartal auf Jahressicht ein kräftiger Anstieg um 45 Prozent auf rund 5 Mrd. US-Dollar verzeichnet.
Deutscher Cloud-Markt im Visier
Um die Cloud-Sparte, die bislang noch operative Verluste verbucht, weiter auszubauen, plant Alphabet große Investitionen. Im Visier steht dabei auch Deutschland und damit einer der weltweit wichtigsten Märkte, in dem der Konzern mit über 2.500 Mitarbeitern präsent ist. Laut der jüngsten Ankündigung soll hierzulande bis zum Jahr 2030 rund 1 Mrd. Euro investiert werden.
Mit dem Kapital will der Konzern auch seine Cloud-Region Frankfurt/Main mit einem neuen Rechenzentrum in Hanau ausbauen. Mit diesem Schritt wird auf die stark angestiegene Nachfrage reagiert. So wurden unter anderem der Versandhändler Otto, die Lufthansa und die Deutsche Bank als Cloud-Kunden gewonnen.
Eine ganz neue Cloud-Region soll wegen der hohen Nachfrage von Unternehmenskunden außerdem im Großraum Berlin entstehen. Mit diesen Maßnahmen wird das Ziel verfolgt, den lukrativen deutschen Cloud-Markt nicht länger den Marktführern Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) und Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045) zu überlassen.
Für Alphabet dürfte es noch viel Arbeit bedeuten, die Cloud-Sparte in die schwarzen Zahlen zu führen und damit zu den Branchenführern aufzuschließen. Doch Amazon und Microsoft haben bereits gezeigt, dass sich dieser Weg auf jeden Fall lohnen dürfte.
Alphabet-Aktie: Kursgewinn +30 Prozent pro Jahr
Auch für die Alphabet-Aktie sollte sich durch die Cloud-Ambitionen perspektivisch noch großes Gewinnpotenzial eröffnen. Die im S&P 500 und im Nasdaq 100 gelistete Aktie notiert bereits seit 2009 in einem steilen, übergeordneten Aufwärtstrend. Seitdem steht hier ein Kursgewinn von im Schnitt rund 30 Prozent pro Jahr zu Buche.
Hier liegt das nächste Kursziel
Dabei wurden zuletzt im November neue Rekordhochs bei knapp 2.700 Euro markiert. Das nächste Kursziel stellt sich hier auf die runde 3.000er-Marke.
Kaufempfehlungen von den Banken
Auch die Analysten sehen bei der Alphabet-Aktie weiteres Gewinnpotenzial. Goldman Sachs beispielsweise spricht eine Kaufempfehlung aus und sieht das nächste Kursziel bei umgerechnet 2.970 Euro. Noch etwas optimistischer ist die US-Investment-Bank Jefferies, die ebenfalls zum Kauf rät und das Kursziel auf rund 3.100 Euro taxiert.
Wer das Einzelaktien-Risiko bei Alphabet vermeiden und auf die positive Kursentwicklung von gleich fünf Schwergewichten der amerikanischen Technologie-Branche setzen möchte, kann sich einmal das folgende Index-Zertifikat (WKN: DA0AB2 / ISIN: DE000DA0AB22) auf den GAFAM Index anschauen. In diesem Index sind neben Alphabet auch noch Microsoft, Apple, Meta Platforms (Facebook) und Amazon enthalten.
Bildquelle: Pressefoto Google
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Analysen zu Amazon
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2024 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
01.11.2024 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
01.11.2024 | Amazon Buy | UBS AG | |
01.11.2024 | Amazon Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
01.11.2024 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2024 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
01.11.2024 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
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01.11.2024 | Amazon Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
01.11.2024 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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26.09.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
30.07.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC | |
13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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