Buffetts Holding sitzt auf wichtigstem Rohstoff für Elektroautoindustrie
Lithium ist ein unverzichtbarer Rohstoff für die Elektroautobranche. Doch die Vorkommen sind begrenzt, was den Preis für den Rohstoff in den letzten Jahren kräftig in die Höhe getrieben hatte. Eine Tochter von Berkshire Hathaway sitzt daher auf einer Goldmine.
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Berkshire Hathaway ist ein weitumfassendes Konglomerat. Die Holding von Starinvestor Warren Buffett ist nicht nur an Unternehmensriesen wie Coca-Cola, Kraft oder Apple beteiligt, sondern hält über diverse Töchter auch Anteile an Immobilien- und Rohstoffkonzernen. Eine der Berkshire-Töchter könnte künftig ein großer Player als Zulieferer für die Zukunftsbranche Elektroautos werden.
Geothermie-Quellen in Kalifornien
Zum Portfolio von Berkshire Hathaway Energy (BHE) gehören nämlich auch zehn Geothermie-Quellen im Saltonsee in Kalifornien, die über ein umfangreiches Arsenal des begehrten und seltenen Rohstoffes Lithium verfügen. Eric Besseling, der bei der Berkshire-Tochter den Bereich Erneuerbare Energien verantwortet, bestätigte gegenüber der "Financial Times", dass es diesbezüglich eine starke Nachfragesituation gibt: "Wir sehen großes Interesse an einem Angebot aus Nordamerika, da sich Autohersteller immer stärker bei Elektroautos engagieren".
Noch wird das Lithium aber offenbar nicht abgebaut. Man habe noch keine Lizenz an ein Unternehmen zum Abbau von Lithium vergeben, so der Manager gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Damit dementierte Besseling einen Teil des Financial Times-Berichtes, in dem es hieß, ein neu gegründetes Unternehmen habe Abbaurechte erhalten und Tesla sei als möglicher Abnehmer des Rohstoffes im Gespräch. 90.000 Tonnen Lithium könnten die Quellen pro Jahr hergeben, was einem Gegenwert von 1,5 Milliarden US-Dollar entspreche, hieß es in dem Bericht weiter.
Auch wenn die Pläne für die Förderung aus den kalifornischen Quellen noch nicht konkret sind, lotet das Berkshire-Unternehmen offenbar seine Optionen aus. Das Segment Erneuerbare Energien sei dabei, "Möglichkeiten für die Materialgewinnung zu prüfen", hieß es von Unternehmensseite.
Starke Nachfragelage
Probleme, Abnehmer zu finden, dürfte Berkshire Hathaway Energy dabei keine haben. Zahlreiche Autobauer wollen ihre Aktivitäten im Elektroautobereich ausbauen, auch bei E-Autopionier Tesla besteht eine konstant hohe Nachfrage nach Lithium. Denn der Rohstoff ist elementar für den Bau von Akkus.
Die Deutsche Rohstoffagentur Dera hatte zwar kürzlich Entwarnung gegeben und erklärt, bis 2025 sei die Versorgung für den Bereich Elektromobilität mit Lithium gesichert, dies sei aber insbesondere einem Produktionsausbau in Australien, Chile und Argentinien zu verdanken.
Allein für Elektroautos soll der Bedarf an Lithium bis 2035 bei dem 3,5-fachen der aktuellen Lithiumproduktion liegen, bis 2025 rechnen die Experten bereits mit einer Nachfrageverdopplung. Die zunehmende Rohstoffknappheit bei anhaltend hoher Nachfrage dürfte sich auch unmittelbar auf die Preisentwicklung von Lithium auswirken. Nutznießer dieser Situation wäre unter anderem: Warren Buffett.
Buffett hat bereits ein Eisen im Feuer
Interessant ist das Rohstoffvorkommen in den Geothermie-Quellen in Kalifornien auch vor dem Hintergrund, dass Berkshire Hathaway selbst im Bereich Elektroautos investiert ist.
2008 war Warren Buffett bei dem chinesischen Elektroauto-Bauer BYD eingestiegen. Seitdem hat sich der Wert seines Investments vervielfacht. Die Chinesen setzen - ebenso wie Tesla - auf eine eigene Batterieherstellung. Im Laufe des Jahres 2019 soll die BYD-Akkufabrik in Qinghai ihre volle Produktionskapazität erreichen. Die Nachfrage nach dem wichtigsten Rohstoff Lithium könnte dann möglicherweise Berkshire Hathaway bedienen.
Redaktion finanzen.net
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