Geheimnis gelüftet

Deshalb ist Google die Standardsuchmaschine auf Apple-Geräten

25.01.16 13:18 Uhr

Deshalb ist Google die Standardsuchmaschine auf Apple-Geräten | finanzen.net

Dass iPhone- und iPad-Nutzer standardmäßig im Internet mit der Google suchen, hat mit einem Freundschaftsdienst zwischen den beiden erbitterten Rivalen nichts zu tun. Stattdessen geht es um eine Riesensumme Geld.

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Tatsächlich hat der Suchmaschinengigant einen riesigen Batzen Geld dafür gezahlt, als Standardsuchmaschine auf Apple-Geräten zu verbleiben. Wie "Bloomberg" berichtet, hat Google an Apple, den Hersteller des Konkurrenz-Betriebssystems iOS, insgesamt eine Milliarde US-Dollar gezahlt. Der Nachrichtendienst beruft sich dabei auf die Abschrift einer Gerichtsanhörung.

Gemeine Daten kamen von Oracle

Bekannt wurden die Daten durch den US-Softwarekonzern Oracle, der sich aktuell in einem Gerichtsstreit mit Google befindet. Eigentlich geht es bei der Klage von Oracle darum, dass Google Java-Technik ohne Lizenz in seinem Betriebssystem Android nutzen soll. Im Rahmen des Prozesses wurden auch vertrauliche Finanzdaten von Google bekannt, die eigentlich nicht den Weg an die Öffentlichkeit hätten finden sollten. Anwälte erwähnten Details aus den Dokumenten allerdings bei einer Anhörung, ein Gerichtsprotokoll zeichnete diese auf.

Profitiert Apple von Nutzerdaten?

Angeblich sollen sich Google und Apple die Werbeeinnahmen teilen, die der Suchmaschinengigant über die Nutzung auf Apple-Geräten verdient. Damit würde der iPhone-Hersteller auf Umwegen an den Daten seiner Nutzer verdienen - ein Vorwurf, den Apple dem Konkurrenten Google seinerseits immer wieder gemacht hat.

Google und Apple versuchten, Veröffentlichung zu verhindern

Weder Google noch Apple wollten diese Details ihrer Zusammenarbeit in der Öffentlichkeit bekannt werden lassen, und setzten alles daran, die Daten aus dem Gerichtsprotokoll streichen zu lassen. Zwar wurde die Abschrift des Protokolls aus dem Netz entfernt, "Bloomberg" hatte die Details aber bereits vorher entdeckt.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Josh Edelson/AFP/Getty Images

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