Commerzbank kündigt in Luxemburger Steuer-Affäre wohl 400 Kunden
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In der Steuer-Affäre um fragwürdige Geldgeschäfte im Ausland räumt die Commerzbank auf.
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Im Januar kündigte das Institut etwa 400 Kunden zum 30. April, hieß es am Mittwoch in Finanzkreisen. Damit wurden entsprechende Berichte von "Süddeutscher Zeitung" und "Handelsblatt" bestätigt. Die Kunden hatten demnach zuvor auf sieben Schreiben nicht reagiert, in denen sie zur Klärung ihrer "steuerliche Situation" aufgefordert worden waren. Ein Banksprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
Luxemburg-Töchter deutscher Großbanken sollen Anlegern Briefkastenfirmen in Panama vermittelt haben. Über diese Scheinfirmen soll Vermögen vor dem Fiskus versteckt worden sein. Bei Razzien Ende Februar waren zu der Affäre unter anderem in der Frankfurter Commerzbank-Zentrale Unterlagen beschlagnahmt worden. Grundlage der Ermittlungen, die die Staatsanwaltschaft Köln federführend in der Hand hat, ist eine von den Steuerbehörden in Nordrhein-Westfalen gekaufte CD.
Die Commerzbank bot dem Vernehmen nach die fragwürdigen Geschäfte seit Sommer 2008 nicht mehr an. Damals führte die Luxemburger Tochter Cisal den Zeitungsberichten zufolge noch 19.250 Konten. Darunter sollen 242 Konten von Panama-Firmen mit einem geparkten Vermögen von 419 Millionen Euro gewesen sein.
Bis Ende 2014 verringerte sich die Zahl der Luxemburg-Konten bei der Commerzbank nach "Handelsblatt"-Informationen auf 4635. Darunter seien noch 63 Panama-Konten, auf denen 83 Millionen Euro lagern. Die "Süddeutsche Zeitung" verweist auf eine Commerzbank-Erklärung, wonach es auch Panama-Gesellschaften gebe, die legalen Zwecken dienten./enl/ben/DP/men
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13.02.2025 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
13.02.2025 | Commerzbank Buy | Warburg Research |
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