KI-Börsengang

NVIDIA-Investment CoreWeave-Aktie heute mit IPO: Negativer Start

28.03.25 21:33 Uhr

Aktie mit enttäuschendem Start: CoreWeave-IPO wird an der NASDAQ zum Flop | finanzen.net

Anleger, die auf das KI-Segment setzen wollen, haben nun eine neue Option: CoreWeave feiert sein Börsendebüt.

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Aktien

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• CoreWeave geht mit einem deutlich niedrigeren Ausgabepreis an die Börse
• Weniger Aktien verkauft als geplant
• Nachlassende Begeisterung für KI-Aktien

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CoreWeave, ein schnell wachsendes KI-Cloud-Unternehmen, feiert am Freitag sein Debüt an der US-Börse NASDAQ. Die Erwartungen waren schon im Vorfeld allerdings gedämpft.

Ausgabepreis der Aktien unter den Erwartungen

Der IPO-Preis der CoreWeave-Aktien wurde auf 40 US-Dollar festgelegt. Das liegt deutlich unterhalb der ursprünglich anvisierten Ausgabespanne von 47 bis 55 US-Dollar. Darüber hinaus brachte CoreWeave auch nicht so viele Aktien unters Anlegervolk, wie erhofft: Mit 37,5 Millionen Aktien wurden 23 Prozent weniger Aktien als geplant verkauft. Im Rahmen des Börsengangs, in dem CoreWeave 1,5 Milliarden US-Dollar eingenommen hat, wird das Unternehmen mit 23 Milliarden US-Dollar bewertet.

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Coreweave-Aktie geht unter Ausgabepreis in den Handel

Der Erstkurs der Coreweave-Aktie belief sich auf 39 US-Dollar. Zum Schluss am Freitag tendierte das Papier im NASDAQ-Handel 40 US-Dollar und damit auf dem Emissionspreis.

KI-Begeisterung abgeflaut?

Angesichts der übersichtlichen Begeisterung von Investoren im Vorfeld des Börsengangs scheint deutlich zu werden, dass die Begeisterung für nahezu alle Unternehmen, die im Bereich Künstliche Intelligenz tätig sind, abgeflaut ist. Auch Branchenriesen wie NVIDIA bekommen die Skepsis des Marktes zu spüren.

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Vom Kryptominer zum NVIDIA-Investment

Dabei war CoreWeave ursprünglich gar nicht im KI-Segment unterwegs. Das Unternehmen wurde 2017 als Kryptominer gegründet, erst später spezialisierte man sich auf die Bereitstellung von KI-Cloud-Diensten.

Damit rückte CoreWeave zunehmend ins Visier von KI-Branchenprimus NVIDIA: Der Billionen-Konzern ist finanziell an dem kleineren KI-Unternehmen beteiligt und tritt darüber hinaus als Lieferant von Chips sowie Großkunde in Erscheinung. Mit Microsoft hat CoreWeave einen weiteren Großkunden an Bord, was bei Investoren offenbar Sorgen um eine überproportional große Abhängigkeit aufwirft. Zudem werfe das kapitalintensive Geschäftsmodell von CoreWeave Fragen zur Nachhaltigkeit auf und trage zur allgemeinen Marktunsicherheit bei, heißt es bei Reuters.

Geld zur Schuldentilgung

Entsprechend plant CoreWeave auch, einen großen Teil der Mittel aus dem Börsengang - rund eine Milliarde US-Dollar - zur Schuldentilgung verwenden zu wollen, zudem sei die Aufnahme weiterer Kredite geplant.

CoreWeave gilt als typisches Wachstumsunternehmen, einen Gewinn erwirtschaftet das Unternehmen bislang nicht. Bestehende Partnerschaften etwa mit dem ChatGPT-Macher OpenAI, zeigen aber die Ambitionen des KI-Unternehmens. "Die Partnerschaft mit OpenAI im Rahmen dieses neuen Vertrags unterstreicht die bewährte Fähigkeit von CoreWeave, zuverlässige und leistungsstarke Infrastrukturdienste bereitzustellen und KI-Innovationen für weltweit führende KI-Labore voranzutreiben", so Michael Intrator, Mitgründer und CEO von CoreWeave, bei Verkündigung der Zusammenarbeit.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Robert Way/Shutterstock.com

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