Fielmanns Blick in 2023 fällt düster aus

Im abgelaufenen Quartal wächst die Optikerkette Fielmann noch moderat. Der Gewinn geht aber zurück. Zwar bekräftigt das SDax-Unternehmen die im Juli gesenkten Gesamtjahresprognosen, Zuversicht sieht indes aber anders aus.

Inflation, Ukraine-Krieg, Corona – due deutsche Optikerkette Fielmann spürt de Folgen dieser externen Störfaktoren. Im abgelaufenen Quartal geht der Gewinn deutlich zurück. Eine Besserung der allgemeinen Wirtschaftslage sei zudem nicht in Sicht, heißt es von Unternehmensseite.

Wie Fielmann mitteilte, lag der Umsatz im abgelaufenen Dreimonatszeitraum bei 440,1 Millionen Euro nach 407,7 Millionen Euro vor Jahresfrist. Das Ergebnis nach Steuern und Dritten ging auf 26,5 Millionen von 35,4 Millionen Euro zurück. Je Aktie schrumpfte der Gewinn auf 0,32 von 0,42 Euro.

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Fielmann führte den Angaben zufolge vor allem höhere Kosten als Grund für den Ergebnisrückgang an. An der Gesamtjahresprognose hält die Kette zwar fest. Sie erwartet angesichts der Rezessionssorgen aber keine baldige Geschäftsbelebung: Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, die anhaltend hohe Inflation und weiter steigende Zinsen belasteten das Konsumverhalten der Kunden bis ins kommende Jahr hinein.

Fielmann-Aktie stabilisiert sich

Die Aktie von Fielmann befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend und hat in diesem Jahr 43 Prozent an Wert verloren. Zuletzt konnte sich der SDAX-Wert allerdings stabilisieren, testet aktuell jedoch das Jahrestief bei rund 37 Euro. Erst wenn der Widerstand etwas oberhalb von 41 Euro übersprungen wird, bessert sich die charttechnische Situation nachhaltig. 

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