Fahrzeug in China gesichtet

NASDAQ-Aktie Tesla: Tesla arbeitet wohl an kleinerem Model Y - und erwartet starke Nachfrage nach dem neuen Billig-Tesla "Juniper"

07.05.23 16:49 Uhr

NASDAQ-Aktie Tesla: Tesla arbeitet wohl an kleinerem Model Y - und erwartet starke Nachfrage nach dem neuen Billig-Tesla "Juniper" | finanzen.net

Bereits seit geraumer Zeit wird am Markt über neue Fahrzeugmodelle des US-Elektroautobauers Tesla spekuliert. Nun wurden neue Informationen von Branchen-Insidern zu Teslas Vorhaben, ein neues, günstigeres Modell auf den Markt zu bringen, bekannt.

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• Gerüchteküche um neue Tesla-Modelle brodelt
• Spekulationen um kleinere Version des Model Y
• Tesla erwartet wohl starke Nachfrage nach günstigerem Modell



Spekulationen um neue Tesla-Modelle

Tesla-Chef Elon Musk hatte einst ein Modell für 25.000 US-Dollar in Aussicht gestellt. Beim Investorentag Anfang März erklärte Teslas Chefingenieur Lars Moravy dann, dass bei der Produktion der nächsten Fahrzeug-Generation die Kosten um bis zu 50 Prozent gesenkt werden könnten, was das Unternehmen Musks "Billig-Tesla" näher bringen würde.

Wie schon zu diesem Zeitpunkt von Insidern zu vernehmen war, habe Tesla bereits damit begonnen, sein Werk in Shanghai für eine überarbeitete Version des Model 3, die unter dem Codenamen "Highland" läuft, umzurüsten. Außerdem wurde bereits darüber gesprochen, dass der Musk-Konzern unter dem Codenamen "Juniper" derzeit auch seinen Kompakt-SUV, den Model Y, überarbeite. Wie Reuters unter Berufung auf mehrere mit den Plänen vertraute Personen berichtete, würden die Änderungen sowohl das Äußere als auch die Innenausstattung des Fahrzeugs betreffen. Anfang März hieß es, die Produktion des neuen Modells solle bereits 2024 beginnen. Ed Kim, Chefanalyst von AutoPacifc, erklärte, dass es wichtig sei, dass Tesla den Model Y frisch halte, da dieser der Verkaufsschlager des Unternehmens und das meistverkaufte Elektrofahrzeug überhaupt sei. Seiner Meinung nach könne Tesla seinen Produktivitätsvorsprung mit den Projekten Highland und Juniper weiter ausbauen.

Fahrzeug in China gesichtet

Wie Teslamag unter Berufung auf die asiatische Nachrichtenseite 36Kr berichtet, gibt es inzwischen wohl konkretere Informationen zu Teslas neuem günstigerem Modell. Von mehreren Branchen-Insidern sei zu erfahren gewesen, dass es sich beim nächsten Tesla-Modell um einen kleineren Model Y handeln werde.

In China sei mehrmals ein Fahrzeug in Tarnfolie gesichtet worden, das wie ein kleinerer Model Y ausgesehen haben soll. Das Auto habe mit seinen Scheinwerfern, Rückleuchten etc. Ähnlichkeit mit dem Tesla gehabt, von der Größe jedoch eher an einen Mazda CX-30 erinnert, der etwas kleiner ist als Teslas SUV. Einen weiteren Hinweis darauf, dass es sich bei diesem in China gesichteten Modell tatsächlich um ein Fahrzeug der Marke Tesla handele, habe eine Szene an einem Supercharger geliefert, in der sich ein Service-Mobil des Unternehmens im Hintergrund befunden habe.

Starke Nachfrage erwartet

Tesla geht offenbar von einer regen Nachfrage für sein neues günstiges Modell aus. Auf dem letzten Investorentag verkündete Tesla-Chef Elon Musk laut Bloomberg, dass der Wunsch, einen Tesla zu besitzen "ununterscheidbar von unendlich" sei und die Nachfrage "verrückt" werde, wenn der US-Elektroautobauer seine Autos erschwinglicher mache. Und so soll das Produktionsvolumen des neuen Modells bei vier Millionen Einheiten im Jahr liegen. Zwei Millionen Einheiten sollen in Nordamerika - zu einem großen Teil in dem geplanten neuen Tesla-Werk in Mexiko - produziert werden, die Fabriken in China und Deutschland sollen jeweils eine weitere Million übernehmen.

Nachdem Tesla seine Produktionskapazität 2022 bereits in etwa verdoppelt hat, will der US-Elektroautobauer also weiter rasant wachsen, betrachtet man, dass Tesla im vergangenen Jahr modellübergreifend gerade einmal rund 1,3 Millionen Fahrzeuge ausliefern konnte. Für dieses Jahr hat sich der Konzern die Auslieferung von 1,8 Millionen Fahrzeugen zum Ziel gesetzt.

Neue Plattform verspricht Kostensenkung und Effizienzsteigerung

Die hohen Produktionszahlen möglich machen soll neben dem Bau der neuen Fabrik in Mexiko unter anderem auch die von Tesla angekündigte neue Elektroauto-Plattform, die als Basis für mehrere Modelle dienen soll und nicht nur die Produktionskosten der neuen Fahrzeug-Generation um bis zu 50 Prozent senken soll, sondern auch die Effizienz steigern soll. Tesla-Chefingenieur Lars Moravy beschrieb die künftige Fertigung am Investorentag als ein Baukastensystem, bei dem Modulgruppen zusammengesteckt werden, wodurch erheblich Zeit gespart werde. Laut dem ehemaligen China-Chef Tom Zhu, der inzwischen die Nummer zwei hinter Unternehmenschef Elon Musk ist, sei es Teslas Ziel, alle 45 Sekunden ein Auto vom Band rollen zu lassen.

Interessierte müssen sich jedoch wohl noch etwas gedulden bis der Billig-Tesla erhältlich ist. Laut dem Bericht von 36Kr dürfte es noch mindestens ein Jahr dauern.

Redaktion finanzen.net

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