Gerüchteküche brodelt: Will Apple jetzt auch noch ins Weltall?
Im Ringen um Unabhängigkeit vom Kerngeschäft rund um iPhones, iPads & Co. hat Apple möglicherweise ein neues Geschäftsfeld ins Visier genommen.
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Während sich der Technologieriese Apple üblicherweise wortkarg gibt, wenn es um neue Pläne und die Ausrichtung des Unternehmens geht, spricht die Personalpolitik des Silicon Valley-Stars eine deutlichere Sprache.
Apple wirbt Satelliten-Experten ab
Wie "Bloomberg" berichtet, hat das Unternehmen erneut im Revier des Rivalen Google gewildert und in den vergangenen Wochen gleich zwei Experten abgeworben. Dabei handelt es sich um John Fenwick und Michal Trela. Beide waren bei Google im Satelliten-Geschäft tätig - Fenwick verantwortete den Bereich Spacecraft Operations, Trela leitete bei der Tochter von Alphabet den Bereich Satelliten-Technik. Das lässt viel Raum für Spekulationen darüber, wohin die Reise bei Apple gehen soll. Zumal das Unternehmen bereits seit Januar mit Greg Duffy einen weiteren Experten an das Unternehmen binden konnte, dessen Verantwortungsbereich bei Apple bislang noch weitgehend im Dunkeln liegt. Duffy, Gründer von Dropcam, einem Kamera-Startup, das Apple im Jahr 2014 übernommen hatte, soll Bloomberg zufolge bei Apple das Thema Satelliten verantworten. Die Neuzugänge Fenwick und Trela könnten für Duffys Team wertvolle Expertise im Bereich Satellitentechnik mitbringen.
Was hat Apple vor?
Welche Pläne der Technologiekonzern genau verfolgt, ist bislang nicht bekannt. Doch die Gerüchteküche brodelt. Denn nicht nur die jüngsten Personalmeldungen liefern Hinweise auf ein mögliches Engagement von Apple im Weltraum, auch Spekulationen um eine mögliche Kooperation mit dem Flugzeughersteller Boeing scheint diesbezüglich ins Bild zu passen. Der US-Konzern hatte im vergangenen Jahr bei Apple bezüglich einer möglichen Zusammenarbeit angefragt. Boeing plant derzeit ein Netzwerk aus mehr als 1.000 Satelliten, mit denen die Versorgung von zahlreichen bislang noch unerreichten Regionen mit Breitbandinternet realisiert werden soll. Will Apple in das Projekt einsteigen und in diesem Bereich aktiv werden? Entsprechende Projekte hatten in den vergangenen Jahren auch Facebook und Google am Start, die mit Drohnen Internet in abgelegene Gebiete bringen wollten. Während Google seine Pläne, die unter dem Namen "Titan Aerospace" liefen, Anfang des Jahres aufgegeben hat und stattdessen auf die Internet-Versorgung durch so genannte "Loon"-Ballons setzt, ist die Facebook-Drohne "Aquila" weiter ein wichtiger Strategiebaustein für den Konzern von Mark Zuckerberg.
Neben der Versorgung der Welt mit Breitband-Internet könnte Apples Verpflichtung der Satelliten-Experten auch deutlich profanere Gründe haben: Aktuell nutzt das Unternehmen noch Satelliten und Drohnen anderer, um Daten für die hauseigene Karten-App zu sammeln. Möglicherweise will man diese Abhängigkeit nun mit eigenen Satelliten beenden.
Wie so oft hält sich Apple bezüglich seiner Absichten bedeckt. Man darf also gespannt sein, ob die Reise des Unternehmens tatsächlich bis in den Weltall gehen soll.
Redaktion finanzen.net
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15.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | Apple Neutral | UBS AG | |
01.11.2024 | Apple Halten | DZ BANK | |
01.11.2024 | Apple Hold | Jefferies & Company Inc. |
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19.11.2020 | Apple Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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