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Stahlproduzenten: Wie Anleger am Poker der Stahlriesen verdienen

27.10.09 14:51 Uhr

Mitten in die jüngste Erholung hinein verunsichert China die Stahlproduzenten mit verhaltenen Prognosen für das kommende Jahr. Doch dahinter steckt wohl auch Kalkül.

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von Stephan Bauer und Peter Gewalt, €uro am Sonntag

Lakshmi Mittals besondere Aufmerksamkeit galt den chinesischen Gastgebern. „Selbstverständlich sind wir Wettbewerber. Aber uns verbindet doch die Liebe zu dem Produkt, das Kernbestandteil des Aufbaus der weltweiten Infrastruktur ist“, flötete der Chef des Stahlkonzerns ArcelorMittal.

Die Wärme war ungewohnt für den sonst eher nüchternen Inder. Zwar hatte Mittal beim jüngsten Spitzentreffen der Stahlbranche in Peking als scheidender Präsident der Worldsteel Association (WSA) auch eine diplomatische Mission. Die Erleichterung war dem Stahlboss und seinen Kollegen dennoch anzumerken: Ein Jahr nach Beginn der globalen Wirtschaftskrise erlebt die Branche so etwas wie ein Frühlingserwachsen nach herbem Frost.

Es hätte ja auch viel schlimmer kommen können. Statt eines Einbruchs von über 14 Prozent, wie noch im April vorhergesagt, wird die weltweite Stahlnachfrage im laufenden Jahr laut den Daten der WSA bloß um knapp neun Prozent schrumpfen. China sei Dank: Denn der Bedarf im Reich der Mitte steigt unerwartet stark und soll bis Jahresende sogar um knapp ein Fünftel höher ausfallen als im Vorjahr. Besser noch: Auch für das kommende Jahr zeichnet sich ein breiter globaler Aufschwung in der Branche ab. Die Ökonomen der WSA rechnen für 2010 mit einem Zuwachs von einem knappen Zehntel auf über 1200 Millionen Tonnen.

„Ich bleibe vorsichtig, was die entwickelten Staaten betrifft. Aber ich bin optimistisch, was die sich entwickelnden Volkswirtschaften angeht“, dozierte Mittal, Chef des weltweiten Branchenführers, in Peking.

Die Zuversicht teilen indes längst nicht alle Fachleute. Wie ein Menetekel wirkte die weithin beachtete Prog­nose des chinesischen Branchenverbands China Iron & Steel Association, kurz CISA: Chinas Bedarf wachse 2010 bloß noch um fünf Prozent, warnten die Funktionäre.

Seitdem herrscht wieder Verunsicherung in der Branche: Was wird aus dem Schlüsselmarkt China? Lässt etwa die Wirkung der Konjunkturprogramme nach? Kommt es nach der jüngsten Preiserholung wieder zu einem raschen Rückschlag?

Angesichts der Bedeutung der weltgrößten Stahlnation für die Geschicke der globalen Branche erscheinen die aufkommenden Zweifel angebracht. Denn China verbraucht fast die Hälfte des gesamten weltweit produzierten Stahls. Die großen Werke und die zahlreichen kleinen Hochöfen zwischen Peking, Hongkong und den Weiten des chinesischen Hinterlands aber stellen zugleich rund die Hälfte der Produktionskapazitäten des Globus.

Die Verschiebung der Gewichte zwischen diesen Kräften hat jedoch große Wirkung auf die globale Balance. Schwächelt der Appetit Chinas auf den eisenhaltigen Werkstoff und produziert der Koloss mehr, als er selber konsumieren kann, so droht dem Globus eine Schwemme billigen Stahls. Übersteigt die Nachfrage hingegen das Angebot, profitiert auch die globale Branche. Die Auslastung der Produktionskapazitäten der Hersteller und die Preise steigen.

Für Pessimisten ist somit klar: Wenn Chinas Hunger im kommenden Jahr nachlässt, dann ist die jüngste Erholung bei Absatzmengen und Preisen nur vorübergehend. „Kurzfristig ist das weltweite Angebot knapp. Bereits im Verlauf des kommenden Jahres aber könnten die Preise wegen drohender Überkapazitäten wieder nachgeben“, sagt etwa Andrew Snowdowne, Stahlexperte der Schweizer Bank UBS.

Manch anderer Kenner der Branche vermutet hinter den Molltönen des chinesischen Verbands indes Kalkül. Denn in den kommenden Monaten steht den Chinesen die nächste Verhandlungsrunde mit den globalen Rohstoffriesen ins Haus. Es geht um die Eckpreise für Eisenerz – und somit um viele Milliarden Dollar. „Die Verhandlungen über die Eisenerzpreise sind ein großes strategisches Spiel, bei dem beide Seiten rhetorische Tricks anwenden“, erklärt Catherine Raw, Portfoliomanagerin des Natural Resources Teams bei der Fondsgesellschaft Blackrock.

Peking, so die Vermutung, setze alle Hebel in Bewegung, um seine Verhandlungsposition zu verbessern. Schließlich ordne die Zentralregierung deshalb gerade die gesamte Stahlbranche des Landes neu. Noch existieren aus der Zeit Mao Tse Tungs, der mit dem „Großen Sprung“ aus dem Agrarstaat eine Industriegesellschaft formen wollte, rund 1200 kleine Stahlschmelzen auf dem Land. Bis 2011 soll es nur noch fünf große Konglomerate um nationale Riesen wie Baosteel geben.

Warum also sollten die Taktiker der CISA ausgerechnet vor dem Beginn der Pokerrunde ihre Karten offenlegen? Auch Mittal, Branchenintimus mit jahrzehntelanger Erfahrung, winkte am Rande des Pekinger Gipfels ob des Dämpfers aus China erst mal ab. Der Verband stapele doch regelmäßig tief. Auch aus jüngsten Konjunkturdaten kann man das schließen. Das Wachstum in China nimmt wieder Fahrt auf.

Im laufenden Jahr soll die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nach Daten der Statistikbehörde um rund acht Prozent wachsen. Und 2010 sollen es Schätzungen der US-Bank Goldman Sachs zufolge bereits wieder fast zwölf Prozent sein.

Zudem orientiert sich Pekings Industriepolitik neu. Die Krise hat der Regierung um Staatschef Hu Jintao die Gefahren allzu großer Exportabhängigkeit vor Augen geführt. Aufgrund der scharfen Rezession in den USA und Europa brachen Chinas Ausfuhren in den vergangenen Monaten dramatisch ein. Rund 20 Millionen Chinesen verloren ihre Jobs. Nichts aber fürchtet das System mehr als Massenarbeitslosigkeit und mögliche Unruhen.

Deshalb stützt Peking die Binnenkonjunktur mit gigantischem Aufwand. Über 500 Milliarden Dollar wurden zur Überwindung der Krise bereitgestellt. Daneben laufen auch langfristige Infrastrukturprogramme. China baut U- und Schnellbahnen, Wasserspeicher und Stromtrassen. Allein für Straßen, Brücken und Autobahnen will Peking bis 2030 über 250 Milliarden Dollar ausgeben.

All diese Projekte aber verschlingen weitaus mehr Stahl, als die eher auf Textilien oder Elektronik ausgerichtete Exportindustrie. „Die Konzentration auf den Binnenmarkt wird die Stahlintensität der chinesischen Wirtschaft dramatisch erhöhen“, sagt Rajeev Das, Rohstoffexperte bei Goldman Sachs. Die US-Bank kommt in einer Analyse zum Ergebnis, dass Chinas Volkswirtschaft pro Prozentpunkt Zuwachs im Inland mehr als doppelt so viel Stahl verbraucht wie bei einem gleich großen, nur durch Exporte ausgelösten Wachstum.

Die Folgerung der Experten: Im kommenden Jahr werde China keinen Stahl ausführen. Im Gegenteil: Die Nettoimporte des Landes lägen bei rund fünf Millionen Tonnen. Und auch 2011 soll China Nettoimporteur bleiben. Zu einem ähnlich positiven Szenario kommt die Bank JP Morgan. Auch diese Experten gehen davon aus, dass die Erholungssignale im globalen Stahlmarkt nachhaltiger Natur sind. „Wir sehen nicht nur eine zyklische Erholung, sondern fassen langfristig ein weltweites Wachstumsszenario ins Auge“, schreibt die Bank in einer aktuellen Studie.

Dass der Stahlbedarf im kommenden Jahr in Indien, den USA und auch in Europa wächst, das gilt überdies als weitgehend unkritisch. Schwindet zudem die Angst vor dem Druck chinesischer Exporte auf das weltweite Preisgefüge, so sähe die gesamte Branche wohl einem guten Jahr entgegen. Schließlich hat der Preismechanismus mittelbar auch Wirkung auf die Geschäfte etwa der großen europäischen Produzenten wie beispielsweise ThyssenKrupp oder Salzgitter.

Der Marktführer indes würde von einer nachhaltigen Erholung der Preise besonders stark profitieren. Denn ArcelorMittal stützt sich traditionell weniger auf lang laufende Lieferverträge wie etwa seine deutschen Konkurrenten. Die Inder liefern weitgehend auf Basis der aktuellen Spotmarktpreise. „Mittal wäre einer der Hauptgewinner eines steigenden Preises“, sagt Stefan Röhle, Analyst bei Independent Research.

Doch wer käme schließlich als Lieferant chinesischer Nettoimporte in Betracht? Angesichts der derzeit recht niedrigen Notierungen für das Produkt sprechen die recht hohen Frachtkosten in aller erster Linie für Chinas Nachbarn.

Beispiel Japan: Die Schmelztiegel Nippons sind zurzeit noch nur zu rund 70 Prozent ausgelastet. Kapazitäten für Exporte sind also vorhanden. Vor allem JFE Holding, die Nummer 2 des Landes, steht als möglicher Profiteur großen chinesischen Stahlhungers oben auf den Empfehlungslisten der Experten. Denn das Unternehmen ist stark exportorientiert und verfügt über ein sehr gut ausgebautes Vertriebsnetz in Asien.

Weitere Stahlboomgewinner sind westliche Eisenerzlieferanten, die angesichts der wirtschaftlichen Aufholjagd der Schwellenländer auf Wachstum setzen. So will Rio Tinto, die Nummer 2 der Branche, nach eigenen Angaben 2010 den Eisenerz­ausstoß um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in die Höhe schrauben. „Das Unternehmen steigert den Ausstoß, weil die Nachfrage der Stahlunternehmen besonders aus China zunimmt“, erklärt Nick Hatch, Rohstoffanalyst bei der ING Gruppe. Der brasilianische Branchenprimus Vale und der australisch-britische Konkurrent BHP Billiton als Nummer 3 im Eisenerzgeschäft setzen ebenfalls kurz- und mittelfristig auf Expansion. Allein der Eisenerzausstoß der Brasilianer soll bis 2014 um 50 Prozent auf 450 Millionen Tonnen gesteigert werden.

Bisher teilen sich die drei größten Unternehmen rund 75 Prozent der Eisenerzexporte untereinander auf. Um dieser Übermacht der westlichen Bergbaukonzerne entgegenzutreten, sucht China daher weltweit nach Bodenschätzen und Beteiligungen an Unternehmen. „Die chinesischen Firmen haben sich an vielen Eisenerzprojekten im Ausland beteiligt, die allerdings noch einige Jahre von einem Produktionsstatus entfernt sind“, sagt die Blackrock-Fondsmanagerin Raw. In fünf Jahren aber, so Raw, werden die Chinesen selbst ernstzunehmende Anteile an Eisenerzproduzent im Ausland halten. Im Visier sind kleine bis mittelgroße Explorationsunternehmen, die auch bei den westlichen Bergbaukonzernen hoch im Kurs stehen. Diese Rivalität macht sich für Anleger bezahlt. Zuletzt schnappte BHP den Chinesen den börsennotierten australischen Konzern United Minerals bei einem Gebietergefecht vor der Nase weg.

Auch der Versuch der Chinesen, mit Rio Tinto einen der ganz großen Produzenten unter Kontrolle zu bringen, ist am politischen Widerstand der australischen Regierung gescheitert. Stattdessen arbeitet Rio Tinto nun enger mit BHP Billiton bei ihren Eisenerzminen in Westaustralien zusammen. Geplante Kostenersparnis für beide Konzerne: rund zehn Milliarden Dollar. Eine lukrative Kooperation, die angesichts der Expansionspläne Chinas Schule machen könnte (siehe Interview).

Denn die meisten Beobachter rechnen damit, dass das Milliardenreich in den kommenden Jahren noch aggressiver auftreten wird. „Der Vorteil Chinas bei strategischen Roh­stoffinvestitionen ist die immense Finanzkraft des Landes“, sagt Raw. Denn den chinesischen Aufkäufern stehen nach Angaben der Unternehmensberatung Deloitte Touche Tohmatsu bis zu 500 Milliarden Dollar zur Verfügung. Bei dieser Summe dürfte selbst Stahlbaron und Multimilliardär Lakshmi Mittal vor Neid erblassen.

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Investor-Info

ArcelorMittal: Wette auf steigende Preise

Der weltweite Marktführer in der Stahlbranche orientiert sich in seinen Lieferverträgen weitgehend an aktuellen Spotmarktpreisen. Das wirkt wie ein Hebel auf den Gewinn im Fall einer längerfristigen Erholung im Markt. Die derzeit noch recht hohe Bewertung mit einem 14er-KGV könnte so rasch sinken. Kaufen.

JFE Holding: Exporteur nach China

Japans zweitgrößter Stahlkonzern hinter Nippon Steel gilt als Topinvestment für Anleger, die auf weiteres Wachstum der Nachfrage auf den asiatischen Märkten setzen. Das Unternehmen hat eine hohe Exportquote und ist günstig bewertet. Im kommenden Geschäftsjahr soll sich der Gewinn vervierfachen. Die Aktie ist für spekulative Anleger geeignet. Limitiert ordern.

Fonds: Rohstofffirmen im Paket

Mit einem Plus von über 85 Prozent in fünf Jahren gehört der von Evy Hambro gemanagte BGF World Mining zu den Besten seiner Kategorie. Hambro setzt vor allem auf die großen Unternehmen, kleine Explorationsfirmen sucht man vergeblich. Weitere Besonderheit: Es werden nur Minenwerte und Metallunternehmen berücksichtigt, in Aktien von Energiefirmen wird nicht investiert. Anders aufgestellt ist der JP Morgan Global Natural Resources (ISIN: LU 020 885 327 4), der Aktien aus allen Rohstoff­sektoren, auch kleinere Werte, beinhaltet. Dies macht unseren Musterdepot-Fonds in Abschwungphasen verlustanfälliger, in Aufschwungzeiten aber auch lukrativer. Und es erklärt die außergewöhnlich gute Wertentwicklung von knapp 100 Prozent 2009.

ETF & ETC: Minenaktien oder Rohstoffpreise

Mit dem Industrial Metal ETC von ETFsecurities (ISIN: DE 000 A0K RKG 7) kann man physisch in einen Korb aus den Metallen Aluminium, Kupfer, Zink und Nickel investieren. Wer die jährliche Gebühr von 0,49 Prozent nicht gescheut hat, erhielt seit März eine Performance von 48 Prozent. Während Exchange Trades Securities (ETC) Schuldverschreibungen sind, handelt es sich bei den Exchange Traded Funds (ETF) um Sondervermögen. Der DJ Stoxx 600 Basic Resources ETF (LU 029 210 080 6) der Deutsche-Bank-Tochter db x-trackers umfasst insgesamt 19 Bergbaufirmen, darunter wichtige Erzproduzenten wie BHP Billiton, Anglo American oder Rio Tinto. Seit März konnte der ETF seinen Wert um 90 Prozent steigern. Die Jahresgebühr liegt hier bei 0,3 Prozent.

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