Megatrends: 10 Aktien für fantastische Gewinne
Intelligente Roboter, neue Behandlungsmethoden in der Medizin oder futuristische Transportsysteme: Technologien, die die Welt verändern, versprechen Anlegern hohe Gewinne.
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von F. Westermann, J. Groß und K. Schachinger, Euro am Sonntag
New York im Jahr 2050: Ein Damm schützt die Metropole vor dem Untergang, nachdem die Pole geschmolzen sind. In den Häuserschluchten surren gelbe Robotertaxis umher. Zwischen den Wolkenkratzern liefern Drohnen emsig Pakete aus. Ein paar Jugendliche umkurven mit dem Hoverboard - einem schwebendem Skatebord - Passanten und Roboter. Aufs Smartphone starren die Menschen schon lange nicht mehr. Die Kommunikationszentrale der Zukunft ist eine smarte Kontaktlinse, die alle wichtigen Informationen liefert. So oder so ähnlich könnte die Zukunft aussehen.
Und wer als Anleger früh auf die richtigen Trends setzt, wird reich belohnt. Als Apple 2007 das erste iPhone auf den Markt brachte, war die Dimension des Erfolgs noch nicht absehbar. Nicht einmal zehn Jahre später setzen Unternehmen wie Apple oder Samsung jährlich mehr als 400 Milliarden Dollar mit Smartphones um. Apple ist zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. Wer am Tag der Markteinführung des iPhones in die Aktie investierte, blickt heute auf ein Kursplus von über 500 Prozent. Die Redaktion von €uro am Sonntag hat sich deshalb die Frage gestellt: Welche Ideen sind es, die die Welt von morgen prägen? In welche Firmen müssen Anleger jetzt investieren? Fünf folgenreiche Zukunftstrends und zehn Unternehmen mit teils revolutionären Technologien sind das Ergebnis unserer umfangreichen Recherche.
Roboter werden alltäglich
Fest steht: Roboter werden unseren Alltag verändern. In Pflegeheimen und Krankenhäusern ist der Bedarf hoch. Autonomen Assistenzsystemen sowie Service- und Pflegerobotern wird großes Potenzial zugeschrieben, Pflegekräfte zu entlasten und Pflegebedürftige zu unterstützen. Der Verband der Robotikindustrie erwartet, dass zwischen 2015 und 2018 weltweit 7.800 Roboter in der Medizinbranche verkauft werden - bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von einer Million Dollar ein Milliardengeschäft. Unlängst hat etwa der Industrieroboterhersteller Kuka angekündigt, Serviceroboter für Pflegeheime oder Krankenhäuser zu entwickeln.Im Operationssaal haben die mechanischen Helfer bereits Einzug gefunden. Der Operationsroboter da Vinci von Intuitive Surgical revolutionierte die Methoden im OP-Saal. Der Chirurg sitzt an einer Konsole und steuert den Roboter. An den vier Armen des Systems sind Instrumente montiert, die über kleine Schnitte in den Körper des Patienten geführt werden. Dort setzen sie äußerst präzise jede Bewegung um, die der Arzt mit seinen Händen vorgibt. In ferner Zukunft könnten Roboter sogar eigenständig Operationen durchführen. Außerdem arbeiten Forscher an mikroskopisch kleinen Maschinen, die im menschlichen Körper medizinische Dienste verrichten können - fast so wie in dem Science-Fiction- Film "Die phantastische Reise" von 1966, in dem ein U-Boot samt Besatzung so stark verkleinert wird, dass es sich durch einen menschlichen Körper bewegen kann.
Einen anderen Weg geht Cyberdyne. Die Japaner haben einen von Nervenimpulsen gesteuerten Roboteranzug entwickelt, der Menschen mit einer Behinderung und Senioren im Alltag unterstützt. Das HAL genannte Exoskelett kann aber auch Arbeiter bei körperlich anstrengenden Aufgaben entlasten.
Cyberdyne-Chef Yoshiyuki Sankai, Milliardär und Star der Robotikszene, hat noch ganz andere Pläne. Bis 2020 soll die Roboterstadt Cybernic City entstehen, in der Roboter etwa im Gesundheitswesen und der Industrie Hand in Hand mit Menschen arbeiten.
Doch es gibt auch Skeptiker wie den Astrophysiker Stephen Hawking. Der an den Rollstuhl gefesselte Wissenschaftler sieht in der künstlichen Intelligenz eine Bedrohung für die Menschheit. Auch Visionär Elon Musk, Chef des Elektroautoherstellers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX, warnt vor den Gefahren und bezeichnet die künstliche Intelligenz als die "vermutlich größte Gefahr für unsere Existenz".
Das ändert aber nichts daran, dass intelligente Roboter ein aussichtsreicher Zukunftsmarkt sind, in den etwa die Google-Dachgesellschaft Alphabet kräftig investiert. Wie weit die Forschung vorangeschritten ist, beweist die Alphabet-Tochter Boston Dynamics. In einem Video zeigt der Roboterbauer seinen Humanoiden Atlas, einen menschenähnlichen Roboter, wie er durch einen verschneiten Wald stapft. Trotz des Fortschritts will Alphabet den Roboterentwickler offenbar verkaufen. Insidern zufolge glaubt man in der Alphabet-Zentrale nicht an vermarktbare Produkte in den kommenden Jahren. Womöglich ist Alphabet-Chef Larry Page das vom US-Verteidigungsministerium in Auftrag gegebene Atlas-Projekt aber auch zu heikel. Im Internet wimmelt es von negativen Kommentaren, in denen Atlas mit dem Terminator verglichen wird - dem Killerroboter aus dem gleichnamigen Science-Fiction-Spektakel, das Arnold Schwarzenegger zum Durchbruch in Hollywood verhalf.
Unterdessen wird Amazon-Chef Jeff Bezos Interesse an Boston Dynamics nachgesagt. Der Internetriese hatte sich bereits 2012 den Roboterbauer Kiva Robotics einverleibt und klargemacht, wohin die Reise geht. Bezos will seine Logistikzentren effizienter machen. Schon heute unterstützen fahrende Robotereinheiten die Mitarbeiter - und eines Tages kommen Amazons Logistikzentren wohl weitgehend ohne Menschen aus.
Revolution im Körper
In der Medizintechnik steht ein weiterer Umbruch bevor. Wenn Wissenschaftler von einer Revolution sprechen, dann sollten auch Anleger aufhorchen. Denn das ist ein Superlativ, den seriöse Forscher selten in den Mund nehmen. Doch CRISPR ("Krisper" ausgesprochen), eine erst drei Jahre alte Technologie zur Manipulation des Erbguts, könnte tatsächlich die Medizin grundlegend verändern. Es handelt sich dabei um eine Methode, mit der besonders zielgenau und effektiv Genbausteine verändert, hinzugefügt oder entfernt werden können. Und zwar mit weitaus geringerem Aufwand, als es bisher möglich war. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten, Erbkrankheiten, aber auch Krebs zu behandeln und zu heilen: Mit der Methode lassen sich defekte Gene reparieren oder Immunzellen darauf programmieren, Tumore zu erkennen und zu eliminieren.Das Gebiet der Gentherapie erfährt ohnehin gerade - noch mit einer älteren Werkzeuggeneration - einen enormen Aufschwung. Firmen wie die französische Cellectis oder Juno Therapeutics aus den USA erreichen mit ihren modifizierten Immunzellen sensationelle Erfolgsraten bei Krebspatienten, bei denen schon mehrere andere Therapien versagt hatten. Dem US-Unternehmen Spark Therapeutics gelang es sogar, eine erbliche Form der Blindheit teilweise rückgängig zu machen.
Sollten sich die Hoffnungen, die Wissenschaftler in CRISPR setzen, bestätigen, könnten solche Behandlungsansätze in Zukunft noch vielseitiger und vor allem auch kostengünstiger eingesetzt werden.
Die Entdecker von CRISPR, Jennifer Doudna, Feng Zhang und Emmanuelle Charpentier, wurden bereits mit Auszeichnungen überhäuft und gelten als heiße Anwärter auf den Nobelpreis. Alle haben Firmen gegründet, Zhangs Editas ist im Februar an die Nasdaq gegangen, Doudnas Intellia hat gerade den Börsengang angekündigt. Da es bei diesen Start-ups allerdings noch Jahre dauern wird, bevor sie überhaupt über das Labor- und Tierversuchsstadium hinauskommen und die drei auch in einen Patentstreit verwickelt sind, empfehlen wir Anlegern, sich an bereits etwas etabliertere Unternehmen wie Cellectis, Juno oder Spark zu halten.
Einblicke ins Ich
Schnitte mit dem Skalpell können, etwa an der Leber, hohe Blutverluste verursachen. Informationen darüber, wie die Blutgefäße verlaufen, das kontaktlose Abmessen des Tumors, der entfernt werden muss, und Infos über die Änderung der Durchblutung, nachdem Gefäße entfernt wurden, würden die Eingriffe erleichtern. Mit einer App für Tablets wie Apples iPad ist das inzwischen möglich. Entwickelt wurde sie von einem Team von Spezialisten des Bremer Fraunhofer-Instituts für Bildgestützte Medizin Mevis. Auf den von der iPad-Kamera aufgenommenen Film der Leber wird als zusätzliche Information das verästelte Geflecht aus Blutgefäßen in verschiedenen Farben eingeblendet.So bekommen OP-Teams Einblicke in das Innere der Leber. Tumore und das Gefäßsystem werden sichtbar. Software für eine "erweiterte Realität", IT-Spezialisten nennen den Trend Augmented Reality (AR), macht den medizinischen Fortschritt möglich.
Ähnlich wie in der Chirurgie entfaltet sich das Potenzial der AR-Technologie bisher überwiegend in Nischen. Dort allerdings mit bleibendem Eindruck.
So werden beim Blick durch die Datenbrillen für erweiterte Realität der Firma Meta aus dem Silicon Valley Hologramme in den Raum projiziert: Browserfenster aus dem Web, die blinken, wenn sie durch "Anfassen" aktiviert werden und sogar das Hologramm eines Servicemitarbeiters, dem man sein Anliegen von Angesicht zu Angesicht erklären kann.
Bisher waren Hologramme Science- Fiction, jetzt sind sie real. Schwergewichte wie Alphabet, Microsoft, Facebook und Chipentwickler wie Qualcomm oder Nvidia verfügen über üppige Cashreserven und finanzieren US-Trendsetter wie Meta, Daqri oder Spearhead Interactive und Blippar aus Großbritannien. Im Gegenzug erhalten die finanzkräftigen Techriesen Beteiligungen. Wegen des Geldes lassen sich viele Technologiepioniere deshalb mehr Zeit mit einem Börsengang - oder verzichten ganz. Warum sollten sie sich zu einer strengen Quartalsberichterstattung verpflichten, wenn auch außerhalb der Börse ausreichend Geld fließt.
Keiner der AR-Pioniere ist bisher auf dem Parkett, selbst wenn Experten für das laufende Jahr einen Durchbruch der Technologie im breiteren Markt erwarten. Der Umsatz mit futuristischen Datenbrillen soll mit den Debüts von Microsofts Holo Lens, Facebooks Oculus Rift und weiteren Modellen von Sony, Samsung und HTC eine Milliarde Dollar erreichen. Und weil die von der Software erzeugte virtuelle Realität (VR) vor allem von Fans von Computerspielen ersehnt wird, soll der Umsatz mit den Datenbrillen in vier Jahren auf über 20 Milliarden Dollar anwachsen. Das wäre dann knapp ein Drittel der 70 Milliarden Dollar, die im Jahr 2020 mit virtueller Realität umgesetzt werden sollen. Der wertvollste AR-Aufsteiger, die US-Firma Magic Leap, hat außerhalb der Börse bisher 1,4 Milliarden Dollar eingesammelt, ohne öffentlich Details für ein Produkt zu präsentieren. Facebook-Chef Mark Zuckerberg kaufte Oculus VR 2014 für gut zwei Milliarden Dollar. Setzt sich die Technologie durch, war das ein Schnäppchen.
Rakete in der Röhre
Auch das Transportwesen steht vor einem Wandel. In Laboren werden Hyperschallflugzeuge mit Raketenantrieben ersonnen, die den Atlantik in Minuten überqueren. Mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX ist Tesla-Chef Elon Musk der Theorie längst entflohen. Anders als die Konkurrenten Virgin Galactic von Selfmade-Milliardär Richard Branson und Blue Origin von Amazon-Chef Jeff Bezos, die sich auf gut betuchte Weltraumtouristen fokussieren, stellt Musk seine Firma in den Dienst der Wissenschaft. SpaceX versorgt heute schon die Internationale Raumstation ISS. Langfristig will Musk dazu beitragen, den Mars zu kolonisieren.Auf der Erde treibt der Tesla-Chef noch andere Projekte voran. Mit dem "Hyperloop" hat der 44-Jährige ein neuartiges Hochgeschwindigkeitstransportsystem ersonnen. In einer fast luftfreien Röhre will Musk Transportkapseln mit über 1.200 Stundenkilometern befördern. Die Slowakei prüft den Bau des futuristischen Rohrpostsystems. Auch in Kalifornien könnten in einigen Jahren Menschen per Rohrpost reisen.
Teilen statt kaufen ist ein weiterer Trend, der sich immer stärker durchsetzt. Die von BMW und Sixt gegründete Carsharing-Firma DriveNow ist eines der jüngsten Erfolgsmodelle im Bereich der Mobilität. Auch die Entwicklung von Roboterautos wird Einfluss darauf haben, wie wir uns in Zukunft fortbewegen. Nicht nur die deutschen Autobauer arbeiten am selbstfahrenden Auto - auch Tesla, Alphabet, Alibaba und gerüchteweise Apple treiben die Forschung voran.
In Zukunft könnte man per App ein Roboterauto buchen, das Minuten später vor der Haustür steht. Darauf arbeitet Uber hin. Per App können Kunden einen Uber-Fahrer anfordern, der sie in seinem Privatauto zum Ziel fährt. Langfristig geht es Uber-Chef Travis Kalanick aber vor allem um eine neue Form der Mobilität. Hinter den Kulissen schraubt Kalanicks Team am selbstfahrenden Auto. Das noch nicht börsengelistete Unternehmen erzielt nach der jüngsten Finanzierungsrunde eine Bewertung von 62,5 Milliarden Dollar. Das Kalkül: Wenn in einigen Jahren fahrerlose Autos durch die Städte surren, ist Uber als Mobilitätsanbieter weit vorn mit dabei.
General-Motors-Chefin Mary Barra hat den Ernst der Lage erkannt und investierte Anfang des Jahres eine halbe Milliarde Dollar in den Uber-Konkurrenten Lyft. Ziel ist die Entwicklung einer Flotte von Roboterfahrzeugen, die über Lyft gemietet werden können. In der BMW-Zentrale geht man einen eigenen Weg. Nach dem Vorbild von DriveNow startet BMW unter dem Namen "ReachNow" zunächst in Seattle einen Carsharing-Dienst. Hier soll es sogar einen Service geben, bei dem das Fahrzeug zum Nutzer gebracht wird. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis der Computer das Steuer übernimmt.
Materialien für die Zukunft
Ein Schlüsselelement für das selbstfahrenden Elektroauto ist die Batterie. Die Analysten von Frost & Sullivan zählen den heute gebräuchlichen Lithium- Akku zu den Zukunftstechnologien, die Industrien verändern und Wachstum auf der ganzen Welt ermöglichen werden. Vor allem die steigende Nachfrage nach dezentralen Energiespeichern in Zusammenhang mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien sowie nach Hybrid- und Elektroautos stellt die Batteriehersteller vor das Problem, die Versorgung mit dem Grundstoff Lithiumcarbonat zu sichern. Der Preis für das weiße Pulver hat sich in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt.In einem Tesla Model S mit der stärksten Batterie stecken über 50 Kilo Lithiumcarbonat. Um 100.000 durchschnittliche Fahrzeuge mit einem alternativen Elektroantrieb zu produzieren, werden 5.000 bis 8.000 Tonnen Lithiumcarbonat benötigt. Im vergangenen Jahr belief sich die weltweite Produktion auf 203.000 Tonnen - und über 80 Prozent des Marktes teilen sich die Top-4-Produzenten Talison, SQM, FMC Lithium und Rockwood auf. Einen Nachfrageschub dürfte Teslas im Bau befindliche Batteriefabrik in der Wüste Nevadas auslösen. Das Ziel ist, die Kosten für die Energiespeicher zu senken und deren Eigenschaften zu verbessern.
Dabei könnte auch Graphen ins Spiel kommen. Das erst 2004 entdeckte Material besteht aus einlagigen Kohlenstoffschichten. In mehreren Schichten bildet es Graphit - die Substanz, aus der Bleistiftminen bestehen. Graphen ist ein sehr guter elektrischer Leiter und praktisch durchsichtig. Zugleich ist Graphen bis zu 300 Mal stärker als Stahl, äußerst leicht und flexibel. Wegen der herausragenden Eigenschaften reicht das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten von leistungsfähigeren Solarzellen und Halbleitern über leichtere Materialien für den Flugzeugbau bis hin zu Batterien mit höherer Speicherkapazität.
Der Markt steckt aber noch in den Kinderschuhen. Laut den Marktforschern von IDTechEx beträgt das Umsatzvolumen im laufenden Jahr gerade einmal 30 Millionen Dollar. In zehn Jahren rechnen die Experten mit Erlösen von 220 Millionen Dollar. Für Anleger ist es indes schwierig, hier zu investieren. Neben Südkoreas Samsung treiben vor allem Tech-Unternehmen wie IBM, Intel oder Sony die Forschung voran. Risikofreudige Anleger steigen beim Nanomaterial-Spezialisten Haydale Graphene Industries ein. Die Waliser kooperieren mit dem US-Chemieriesen Huntsman im Bereich Graphen. Ziel ist die Entwicklung neuer Materialien.
Womöglich ist Graphen eines Tages elementarer Bestandteil der Leichtbaumaterialien von Hyperschallflugzeugen, die im Jahr 2050 binnen Minuten um den halben Erdball fliegen. Aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit.
Investor-Info
Alphabet
Breit aufgestellt
Erkennt Alphabet-Chef Larry Page einen Trend, greift er zu. Geld für Forschung und Übernahmen ist dank des lukrativen WebWerbegeschäfts reichlich vorhanden. Alphabet ist ein Basisinvestment im Techsektor.
Intuitive Surgical
Hoch spezialisiert
Der Marktführer im Bereich Operationsroboter ist ein Star an der Börse. Mit einem KGV von weit über 30 ist die Aktie nicht billig - das sind Technologiefirmen wie Intuitive Surgical aber selten. 2016 rechnen Analysten mit einem Nettogewinnanstieg um elf Prozent auf 650 Millionen Dollar. Langfristig aussichtsreich.
Cyberdyne
Einzigartige Roboteranzüge
Bei Cyberdyne wird die Zukunft gehandelt. Einem Börsenwert von fast vier Milliarden Euro stehen im laufenden Jahr Erlöse von voraussichtlich 33 Millionen Euro (plus 240 Prozent) gegenüber - auch ein kleiner Gewinn ist möglich. Hochspekulativ.
Spark Therapeutics
Defekte Gene reparieren
Blinde wieder sehen lassen - bei einigen Patienten mit einer Erbkrankheit ist das den Amerikanern gelungen. Sie arbeiten an weiteren Genreparaturen. Mit im Boot sitzt der Pharmagigant Pfizer. Gewinne werden frühestens 2018 erwartet. Hochspekulativ.
Juno Therapeutics
Krebszellen eliminieren
In einem Video vernichten Junos genmanipulierte Immunzellen binnen 35 Sekunden sämtliche Krebszellen im Bildausschnitt. Experten sind begeistert. Weitere Eckdaten: erste Zulassung geplant für 2017, eine Langzeitkooperation mit Branchenprimus Celgene und 1,2 Milliarden Dollar Cash, aber auch sehr hohe Forschungskosten. Hoch spekulativ.
Cellectis
In Massenproduktion
Für Krebskiller wie die Immunzellen von Juno entnehmen Forscher jedem Patienten Zellen und verändern sie. Cellectis arbeitet mit "universellen" Zellen, die bei allen Patienten funktionieren sollen. Das könnte die Gentherapie erschwinglich und massentauglich machen. Die Pharmakonzerne Pfizer und Servier haben sich Rechte gesichert. Vor 2019 sind keine Gewinne zu erwarten. Hoch spekulativ.
Sixt
Neue Mobilität
Mit DriveNow ist der Autovermieter in einem Zukunftsmarkt positioniert. Der Carsharing-
Dienst könnte eines Tages auch an die Börse kommen - Anleger positionieren sich frühzeitig. Attraktive Dividende.
Facebook
Virtuelle Welten
Spiele sind der Treiber für erweiterte und virtuelle Computerwelten. Facebook gilt mit der Tochter Oculus als einer der größten Profiteure. Für die nächsten drei Jahre erwarten Analysten eine jährliche Gewinnsteigerung von mindestens 30 Prozent. Die Aktie ist ein Basisinvestment im Technologiesektor.
Albemarle
Unter Strom
Der US-Chemiekonzern ist eines der besten Investments im Lithiumsektor. Die Tochter Rockwood steuert knapp 15 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Für Anleger ist von Vorteil, dass Albemarle breit aufgestellt und nicht allein vom Lithiummarkt abhängig ist.
Haydale Graphene Industries
Stoff für die Zukunft
Die Graphen-Forschung steht noch am Anfang. Haydale erzielt bereits Erlöse - die sind mit voraussichtlich vier Millionen Euro im laufenden Jahr aber überschaubar. Der Verlust dürfte bei drei Millionen Euro liegen. Die Aktie bietet Chancen, ist aber auch hoch riskant.fwAusgewählte Hebelprodukte auf Alphabet A (ex Google)
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