Grundsolide: Das sind die 10 Top-Nebenwerte!
Die Redaktion von €uro am Sonntag hat anhand von vier fundamentalen Kennziffern zehn günstige, aber solide Nebenwerte ausfindig gemacht.
Werte in diesem Artikel
von Christian Scheid, Euro am Sonntag
Nach der Dezember-Rally sind die deutschen Indizes auch verheißungsvoll ins Jahr 2017 gestartet. Der DAX steht so hoch wie seit Sommer 2015 nicht mehr. Die Nebenwerte-Indizes MDAX und SDAX haben sogar Rekordstände markiert.
Die überdurchschnittliche Kursstärke der Aktien aus der zweiten Reihe ist nicht neu: Der MDAX etwa hat im Langfristvergleich den DAX deutlich überflügelt. Seit 1987 stieg der Index im Schnitt um 11,3 Prozent pro Jahr, der DAX schaffte 8,8 Prozent. "Die Überrendite von 2,5 Prozentpunkten jährlich führte aufgrund des Zinseszinseffekts dazu, dass der MDAX heute etwa doppelt so hoch steht wie der DAX", sagt Stefan Bielmeier, Bereichsleiter Research und Chefvolkswirt der DZ Bank.
Anders als bei den DAX-Größen handelt es sich bei den Nebenwerten in der Regel um Unternehmen, die in Nischen tätig sind und sich dort führende Positionen erarbeitet haben. Das schlägt sich oftmals in einer hohen Profitabilität und außergewöhnlichen Wachstumsraten sowie einer überdurchschnittlichen Aktienkursentwicklung nieder.
Teure zweite Reihe
Kehrseite der Medaille: Viele Titel haben inzwischen stattliche Bewertungen erreicht. Einem Index-KGV des MDAX auf Basis der für 2017 von Analysten geschätzten Gewinne von rund 16,5 steht ein Wert von 13,6 beim DAX gegenüber, SDAX (18,8) und TecDAX (22,3) sind sogar noch teurer. Grundsätzlich bewertet DZ-Bank-Experte Bielmeier Nebenwerte weiterhin positiv: "Wir erwarten, dass in einem ruhigen Börsenklima die bessere Entwicklung kleinerer Werte anhalten wird." Allerdings sei kaum zu erwarten, dass das ganze Börsenjahr so ruhig und stabil verlaufen werde wie die vergangenen Wochen.Gerade im Nebenwertebereich sollten Anleger daher verstärkt auf Stock-Picking setzen, also den gezielten Kauf von Einzeltiteln. Zahlreiche Werte sind noch günstig zu haben - darunter auch Werte, die neben einem soliden Geschäftsmodell zudem eine attraktive Dividendenrendite bieten.
Um diese Qualitätstitel zu finden, hat €uro am Sonntag die 130 Aktien aus MDAX, SDAX und TecDAX gefiltert. Vier Kennzahlen waren dabei elementar: das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) und die Dividendenrendite. Eine Kombination dieser Kennziffern ist besonders gut geeignet, um Über- oder Unterbewertungen zu erkennen.
Separat betrachtet weisen die Kennzahlen durchaus Schwächen auf. Das KGV etwa beruht auf Gewinnprognosen von Analysten, die mit Unsicherheiten behaftet sind. Die Umsatz- und die Buchwertmethode basieren auf einer Vergangenheitsbetrachtung. Das KBV lässt Schlüsse darauf zu, welcher Anteil des Eigenkapitals - die Substanz eines Unternehmens - durch die Marktkapitalisierung abgedeckt ist. Das KUV wiederum stellt einen Bezug zwischen Umsatz und Börsenwert her. Je kleiner KBV und KUV, desto günstiger die Bewertung.
Auch Angaben zur Dividendenrendite werden aus in der Vergangenheit gezahlten Ausschüttungen abgeleitet. Viel wichtiger ist aber die Einschätzung, welche Gewinnbeteiligung in der Zukunft zu erwarten ist. Eine hohe Dividendenrendite kann auf Schnäppchenpreise hindeuten - oder eine Warnung sein, dass ein Unternehmen die üppigen Ausschüttungen der Vergangenheit nicht dauerhaft halten kann.
Wie so oft an der Börse ist auch in Sachen Bewertung die Mischung entscheidend: Wenn bei einem Titel gleichzeitig KGV, KBV, KUV und Dividendenrendite in der Nähe des Marktdurchschnitts oder besser noch darunter liegen, sind die Voraussetzungen hervorragend, im Depot einen Treffer zu landen. Zehn solcher Aktien stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten ausführlich vor.
Zehn ausgewählte Nebenwerte (pdf)
Aurubis
Unter Spannung
Als Aurubis im Dezember die Kürzung der Dividende von 1,35 auf 1,25 Euro je Aktie ankündigte, zeigten sich Börsianer enttäuscht. Doch spiegelt dieser Schritt den Ergebnisrückgang wider: Nach dem Rekordjahr 2014/15, in dem Europas führender Kupferverarbeiter einen Gewinn von 2,95 Euro je Aktie erzielt hatte, blieben nun 2,71 Euro übrig. Zudem beträgt die Dividendenrendite selbst auf dem ermäßigten Niveau noch rund 2,3 Prozent.
"Gemessen am derzeitigen Zinsniveau ist das eine gute Größenordnung und liegt über der des vergangenen Jahres", erklärte Aurubis-Chef Jürgen Schachler im Interview mit €uro am Sonntag (siehe Ausgabe 51/16). Im Geschäftsjahr 2016/17 soll der operative Gewinn "deutlich" zulegen. Auch an der Börse herrscht Optimismus vor: Die Aktie ist auf den höchsten Stand seit Dezember 2015 geklettert. Für Fantasie sorgt das von Schachler nach seinem Antritt im Juli 2016 gestartete Optimierungsprogramm, bei dem es neben der Kostenoptimierung auch um bessere Qualität und Prozesse geht. Konkrete Ergebnisse sollen im ersten Halbjahr präsentiert werden.
BayWa
Preiserholung in Sicht
Zugegeben: Eine attraktive Investmentstory sieht eigentlich anders aus. Dem Baywa-Konzern setzt der weltweite Preisverfall auf den Agrarmärkten zu. Weil der Handel mit Agrarerzeugnissen das traditionelle und umsatzstärkste Geschäftsfeld ist, wird der Beitrag dieser Sparte zum Gesamtgewinn immer geringer.
Doch die Münchner verfügen über weitere Geschäftsfelder, mit denen die Dellen ausgeglichen werden können. Beim Handel beispielsweise spielen klassische und tropische Früchte eine immer wichtigere Rolle. Zudem profitiert Baywa vom Ausbau des Geschäfts mit Solar- und Windparks.
Doch auch im Stammgeschäft bessern sich die Perspektiven allmählich wieder. Nach dem jahrelangen Rückgang der Erzeugerpreise für Milch, Getreide und Schweinefleisch sind Fortschritte erkennbar, die sich positiv auf das Geschäft des Agrarkonzerns auswirken sollten. In der Hoffnung auf bessere Zeiten hat die niedrig bewertete SDAX-Aktie vor wenigen Tagen den höchsten Stand seit 14 Monaten erreicht und mit dem Bruch des Widerstands bei 31,50 Euro ein Kaufsignal generiert.
Hornbach Holding
Infrastruktur-Profiteur
Kurz vor Weihnachten wartete Hornbach mit einer positiven Überraschung auf: Dank einer guten Entwicklung im dritten Geschäftsquartal sind die Erlöse der Gruppe in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 um 5,9 Prozent auf knapp 3,16 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (Ebit) um 5,7 Prozent auf 182,3 Millionen Euro gestiegen. Stark entwickelte sich insbesondere das im Vorjahr noch so schwache Baumarktgeschäft: Die Umsätze im größten operativen Teilkonzern Hornbach Baumarkt erhöhten sich in diesem Zeitraum um sechs Prozent auf annähernd drei Milliarden Euro. "Einen zunehmenden Anteil an diesem Erfolg haben unsere Onlineaktivitäten", kommentierte Firmenlenker Albrecht Hornbach.
Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Demnach geht Hornbach von Umsatzsteigerungen im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Das bereinigte Ebit soll auf oder leicht über dem Niveau des Geschäftsjahres 2015/2016 liegen. Mit den guten Neuigkeiten setzte sich die Erholungsbewegung der moderat bewerteten Aktie fort. Mittelfristig dürfte Hornbach von stärkeren Infrastrukturausgaben in Europa profitieren.
ElringKlinger
Luxusprobleme
Die Aktie von ElringKlinger gehörte in den vergangenen beiden Jahren zu den größten Verlierern in Deutschland. In der Spitze hat sich der Kurs des SDAX-Titels mehr als halbiert. Dabei kann sich der Autozulieferer vor Aufträgen kaum retten. Doch genau diese Sondersituation macht ihm zu schaffen. Denn weder Produktion noch Logistik sind der enormen Orderflut gewachsen. Um die Aufträge abzuarbeiten, musste ElringKlinger verstärkt auf externe Dienstleister und Leiharbeitskräfte zurückgreifen. Das hat die Kosten in die Höhe getrieben.
Anleger hoffen nun, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Auslastungsproblematik allmählich greifen. Aufschluss hierüber dürften die Veröffentlichung der 2016er-Geschäftszahlen am 30. März und der Ausblick auf 2017 geben. Nach dem Kursverfall scheint sich der Titel allmählich zu stabilisieren. Kein Wunder: Die Aktie ist auf Basis fundamentaler Kennziffern ein Schnäppchen. Daher können Anleger erste Käufe wagen. Jedoch ist eine Portion Risikobereitschaft gefragt. Denn bei neuen Enttäuschungen drohen Rücksetzer.
Hannover Rück
Solide Dividendenstory
Anleger, die Wert auf die Dividende legen, werden bei Hannover Rück fündig. Der Rückversicherungskonzern gehört mit einer Rendite von knapp 4,7 Prozent zu den attraktivsten deutschen Papieren. Doch auch die anderen Kennziffern wie etwa das KGV stimmen.
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer zeigte sich nach einem überraschend schadenarmem Sommer zuversichtlich für das Gesamtjahr 2016: "Wir befinden uns auf sehr gutem Weg, unser Gewinnziel von mindestens 950 Millionen Euro zu erreichen", sagte Vorstandschef Ulrich Wallin im November bei der Vorlage der Neunmonatszahlen. Für 2017 gehen Analysten im Schnitt von gut einer Milliarde Euro aus. Für Rückenwind sorgen Erleichterungen in Übersee: Die USA und die EU haben sich nach mehr als 20-jährigen Verhandlungen auf den Wegfall von Vorschriften geeinigt, nach denen europäische Rückversicherer für Geschäfte in den USA bislang gesondert Kapital vorhalten mussten. Laut EU-Kommission kostete die Bereitstellung des Kapitals die Rückversicherer jedes Jahr etwa 400 Millionen Dollar - Geld, das für Investitionen frei wird.
Innogy
Für clevere Rechner
Das Börsendebüt von Innogy Anfang Oktober 2016 verlief durchwachsen. Zwar gelang der Ökostrom-Tochter des Versorgers RWE der größte Börsengang in Deutschland seit dem Chiphersteller Infineon vor 16 Jahren. Doch die Papiere verteidigten ihren Ausgabepreis von 36 Euro nur mit Mühe. Inzwischen ist der Titel deutlich unter dieses Niveau gefallen. Anders als erwartet konnte selbst die Aufnahme in den MDAX zum 19. Dezember nur kurzfristig für positive Impulse sorgen.
Offenbar befürchten Börsianer, dass früher oder später weitere Innogy-Anteile von RWE auf den Markt kommen - schließlich halten die Düsseldorfer noch 76,8 Prozent an ihrer Tochter. Die Haltefrist läuft Anfang April 2017 aus. Den Sorgen bezüglich des Aktienüberhangs steht die interessante Bewertung des Titels gegenüber. Mitte November hat Innogy erstmals eine Gewinnprognose abgegeben. Demnach soll der bereinigte Überschuss bei 1,1 Milliarden Euro landen. Davon sollen 70 bis 80 Prozent als Dividende fließen. Analysten schätzen die Ausschüttung auf 1,55 Euro je Aktie. Das entspricht einer Rendite von fast fünf Prozent.
Allein dieser Wert sollte ein weiteres Absacken der Aktie verhindern. Auch gemessen an anderen Kennziffern wie dem einstelligen KGV hat der Titel Luft nach oben. Zudem muss für Innogy an der Börse aktuell gerade mal der 1,1-fache Buchwert bezahlt werden, was für eine Aktie aus dem Bereich Erneuerbare Energien recht wenig ist. Anleger mit Weitsicht können daher die Kursschwäche zum Einstieg nutzen.
Rheinmetall
Der Trump-Profiteur
Der Wahlsieg von Donald Trump hat die Börsen kräftig durcheinandergewirbelt. Nach einer kurzen Schrecksekunde drehten die Indizes nach oben. Vor allem US-Aktien gehörten durch die Bank zu den großen Gewinnern. In einzelnen Branchen gingen die Kurse regelrecht durch die Decke, beispielsweise im Bereich Rüstung. Kein Wunder: Schon während des Wahlkampfs versprach der Republikaner, die Ausgaben in diesem Bereich stark zu erhöhen. Mit einem Kongress in republikanischer Hand dürfte dem kaum etwas im Weg stehen.
Dabei stehen nicht nur US-Unternehmen im Fokus. Denn die Forderung Trumps nach höheren Verteidigungsausgaben der europäischen NATO-Partner könnte auch den Rüstungsunternehmen diesseits des Atlantiks bessere Geschäfte bescheren, so die Überlegung an der Börse. Entsprechend konnte sich auch die Rheinmetall-Aktie nach der US-Wahl deutlich nach oben arbeiten. Ein Teil der Euphorie ist zwar schon wieder verflogen, dennoch notieren die Papiere noch höher als vor dem Urnengang. Auch das internationale Friedensforschungsinstitut SIPRI kommt in seiner neuesten Rangliste der 100 größten Rüstungsfirmen der Welt 2015 zu dem Schluss, dass der Trend zu sinkenden Verteidigungsausgaben offenbar der Vergangenheit angehört.
Damit dürften die Margen in der Rüstungssparte des Rheinmetall-Konzerns dank höherer Auslastung weiter steigen. Zusätzlich wächst auch die Autosparte wieder. Angesichts dieser positiven Entwicklungen sind die Anteilscheine keineswegs zu teuer.
Talanx
Aktie mit Reserven
Angesichts des Niedrigzinsumfelds ist der Druck auf die Anbieter von Lebensversicherungen immens. Denn die Garantiezinsen von drei Prozent und mehr, die in Altverträgen festgeschrieben sind, können sie mit vergleichsweise sicheren festverzinslichen Anlagen wie deutschen Staatsanleihen nicht erreichen. Der Talanx-Konzern ist daher einen radikalen Schritt gegangen und hat das defizitäre Lebensversicherungsgeschäft bereits eingestellt und bilanziell bereinigt.
Nun will das Management die Profitabilität in den Erstversicherungssegmenten weiter steigern. Die Pläne dazu hat Talanx Mitte November 2016 auf einem Kapitalmarkttag vorgestellt. Erhebliches Potenzial für profitables Wachstum sieht Talanx im internationalen Geschäft, wo die Bruttoprämie bis 2019 durchschnittlich um mehr als fünf Prozent pro Jahr steigen soll. Seit der Veranstaltung ist die Aktie im Aufwind. Mit rund 32 Euro hat der MDAX-Titel sogar ein neues Allzeithoch markiert. Nachdem das Papier jahrelang unter seinem Buchwert gehandelt wurde, notiert es nun leicht darüber.
Das Eigenkapital ist werthaltig: Allein knapp 77 Prozent des Talanx-Börsenwerts von acht Milliarden Euro sind durch den 50-prozentigen Anteil an der Tochter Hannover Rück abgedeckt. Das bedeutet: Nur 23 Prozent der Marktkapitalisierung, gut 1,8 Milliarden Euro, stehen für das Geschäft mit Erstversicherungen. Dieses soll bis zum Jahr 2021 genauso viel Gewinn abwerfen wie die Rückversicherung. Gehen die Pläne auf, sind die MDAX-Anteilscheine eklatant unterbewertet.
Uniper
Übernahmekandidat
Im September vergangenen Jahres wurde Uniper von Eon abgetrennt - der letzte Schritt einer Aufspaltung, die Eon-Chef Johannes Teyssen Ende 2014 angekündigt hatte. Für je zehn Aktien des Energiekonzerns erhielten Anleger einen Anteilschein des neuen Unternehmens, in dem die Kraftwerks- und Energiehandelsaktivitäten der DAX-Gesellschaft gebündelt sind. Eon hat 53 Prozent abgegeben. Der erste Börsenkurs lag mit gut zehn Euro jedoch unter den Erwartungen des Eon-Managements. Scheinbar haben viele Fonds, die nur DAX-Aktien halten dürfen, die ihnen zugeteilten Papiere schnell wieder abgestoßen.
Schon bald setzte der Titel aber zu einer Erholungsrally an, die den Kurs zunächst bis auf knapp 13 Euro nach oben führte, ehe es zu Gewinnmitnahmen kam. Die zweite Kaufwelle startete pünktlich zum MDAX-Aufstieg von Uniper am 19. Dezember. Soeben hat die Aktie sogar die Marke von 14 Euro erobert. Der jüngste Kursschub geht auf eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs zurück. Die US-Investmentbank stuft Uniper als Übernahmekandidaten ein.
In ihrer Studie verwiesen die Analysten unter anderem auf die geringe Größe des Versorgers und die Absicht des Mutterkonzerns, sich ab Ende 2017 auch von den restlichen Anteilen zu trennen. Als mögliche Interessenten nannte Goldman Sachs RWE, den tschechischen Versorger EPH und den finnischen Fortum-Konzern. Bei einer Übernahme dürfte eine schöne Prämie drin sein. Denn fundamental betrachtet ist die Uniper-Aktie selbst auf dem erhöhten Niveau noch nicht teuer.
W & W AG
Trotzt den Magerzinsen
Auf das Niedrigzinsumfeld hat Wüstenrot & Württembergische (W & W) rechtzeitig reagiert: Das Geschäft mit Lebensversicherungen mit Zinsgarantien wurde deutlich zurückgefahren. Stattdessen zielt W & W auf Policen ohne Garantien sowie das florierende Bauspar- und Baufinanzierungsgeschäft. Zudem bietet die Gesellschaft Leistungen für Vermögensbildung, Zukunftssicherung und Risikoschutz an.Mit der Einführung zahlreicher neuer Produkte hat sich der Vorsorgespezialist den Wünschen seiner mehr als sechs Millionen Kunden angepasst. Die Strategie zahlt sich aus: In den ersten neun Monaten 2016 hat W & W das Neugeschäft gesteigert. Gleichzeitig sind die Verwaltungsaufwendungen gesunken. Dazu hat auch der Ausbau der digitalen Produktpalette beigetragen: "Nachdem das Wüstenrot Wohnsparen seit dem Frühjahr 2016 online abschlussfähig ist, konnten im dritten Quartal weitere W & W-Kernprodukte ihre Onlinepremiere feiern", teilte das Unternehmen mit. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung bestätigte W & W die Guidance fürs Gesamtjahr 2016, wonach der Jahresüberschuss "mehr als 220 Millionen Euro" erreichen soll. Daraus errechnet sich ein Gewinn je Aktie von mindestens 2,35 Euro. Laut den Analysten von Montega, die ein Kursziel von 25 Euro aufgerufen haben, könnte dieser Wert sogar übertroffen werden. Für 2017 sind 2,57 Euro je Papier veranschlagt, woraus sich ein KGV von nur 7,3 errechnet. Auch mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,5 verfügt die SDAX-Aktie über deutliches Aufholpotenzial.
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Nachrichten zu Rheinmetall AG
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16.12.2024 | Rheinmetall Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
12.12.2024 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.12.2024 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.11.2024 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK |
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25.11.2024 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
12.11.2024 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
08.11.2024 | Rheinmetall Hold | Deutsche Bank AG | |
07.11.2024 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
18.10.2024 | Rheinmetall Hold | Deutsche Bank AG |
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14.06.2019 | Rheinmetall Reduce | Oddo BHF | |
25.01.2017 | Rheinmetall Sell | Deutsche Bank AG | |
06.11.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
12.08.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
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