Hier stimmt was nicht! K+S braucht Querulanten
Die Hauptversammlung von Stada hat gerade gezeigt, dass aktive Aktionäre Änderungen bewirken können. Das täte auch K+S gut.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Lang, Euro am Sonntag
Bei den meisten Aktionärstreffen bleiben die mehr oder weniger anonymen Anteilseigner aber außen vor. Vorstand und Aufsichtsrat spielen sich die Bälle hin und her - Gehälter und Annehmlichkeiten steigen, die Renditen nicht. Wahrscheinlich würden sich viele Privatanleger mehr aktive Ownership bei K + S Group wünschen. Das Unternehmen ist in der vergangenen Woche mit der Meldung aufgefallen, dass Finanzvorstand Burkhard Lohr Vorstandsvorsitzender werden soll, wenn sein amtierender Boss Norbert Steiner im kommenden Mai abtritt. Ob das mit einer solchen Nachfolgeregelung verbundene "Weiter so" auch für die Aktionäre das Beste ist? Die gut dotierten Vorstände und Aufsichtsräte glänzen schließlich nicht gerade. Unfälle in Minen waren ebenso ein Thema wie der ewige Hickhack um die Einhaltung von Umweltauflagen beim Kaliwerk Werra.
Auch beim großen Zukunftsprojekt, dem Aufbau einer Kalimine in Kanada, wurden Kosten- und Zeitrahmen gesprengt. Am Ende wird das Projekt vielleicht sogar eine Milliarde Euro teurer. Der Produktionsstart erfolgt jedenfalls um 1,5 Jahre verspätet. Gleichzeitig fallen die Kalipreise. Keine gute Ausgangsbasis. Und natürlich ist da die auch von Lohr vertretene Weigerung, ernsthafte Fusionsgespräche mit Potash zu führen. Die K + S-Aktie notiert bei weniger als der Hälfte des Potash-Gebots aus 2015, das Lohr als zu niedrig beurteilte.
Wenn sich aktive Owner der Sache annehmen, sollten sie einen Blick auf Ralf Bethke werfen. Der ehemalige Vorstandschef ist 2007 ohne Abkühlungsphase in den Aufsichtsrat gewechselt. Von dort dirigiert er seit 2008 als Aufsichtsratschef Vorstandsboss Steiner, der sein früherer Finanzvorstand war. Bethkes Mandat endet 2017. Active Owner des ausgebombten Wertes sollten Sorge tragen, dass K + S dann in ihrem Sinne geführt wird und es wieder zu einer Annäherung an Potash kommt.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: K+S
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Datum | Rating | Analyst | |
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22.11.2024 | K+S Sell | UBS AG | |
15.11.2024 | K+S Halten | DZ BANK | |
15.11.2024 | K+S Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
15.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
15.08.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
14.08.2024 | K+S Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.2024 | K+S Add | Baader Bank | |
06.08.2024 | K+S Add | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | K+S Halten | DZ BANK | |
15.11.2024 | K+S Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2024 | K+S Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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22.11.2024 | K+S Sell | UBS AG | |
14.11.2024 | K+S Sell | Baader Bank | |
14.11.2024 | K+S Sell | UBS AG | |
14.11.2024 | K+S Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.11.2024 | K+S Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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