Wunschanalyse der Woche: Pfizer

von Redaktion Euro am Sonntag

Unter dem Strich schrumpfte Pfizers Umsatz im ersten Quartal um ein Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Der Gewinn lag leicht über Erwartung. Börsianer spekulieren, dass der Konzern seine Produktpipeline durch Übernahmen auffrischt. Im vergangenen Jahr scheiterte eine Fusion mit dem Botox-Hersteller Allergan an politischem Widerstand. Solange in den USA Steuer- und Gesundheitsreform nicht vorankommen, dürfte Pfizer keine neuen Wagnisse eingehen.

Die Investmentbank JP Morgan rechnet mit einer Attacke frühestens im kommenden Jahr. Wichtigstes Produkt von Pfizer ist die Impfstoffgruppe Prevnar, der Analysten in diesem Jahr 5,6 Milliarden Dollar Umsatz zutrauen. Viagra, das vermutlich berühmteste Produkt der New Yorker, kommt in den Hochrechnungen auf 1,4 Milliarden Dollar. Die Pfizer-Aktie ist gemessen am Gesamtmarkt relativ günstig bewertet. Die Dividendenrendite von knapp vier Prozent ist attraktiv. Derzeit aber fehlen klare Impulse für die Aktie. Darum eine Halteposition.

Pfizer

Branche: Pharmaindustrie
Firmensitz: New York (USA)
Börsenwert: 172,0 Mrd. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.