NVIDIA-Aktie schießt hoch: Erwartungen trotz Rückgängen übertroffen
Der Grafikkarten-Spezialist NVIDIA hat im vergangenen Quartal die Erwartungen der Börse übertroffen, obwohl sein Geschäft erneut geschrumpft ist.
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Der Umsatz von NVIDIA in dem Ende Juli abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal fiel im Jahresvergleich um 17 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Dollar. Das war allerdings mehr als Analysten erwartet hatten - und ein Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Quartal davor. Das nährte Hoffnungen, dass es für NVIDIA wieder aufwärts geht. Der Quartalsgewinn halbierte sich unterdessen auf 552 Millionen Dollar.
Im Geschäft mit Grafikkarten vor allem für Gamer sank der Umsatz um 27 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. In diesem Bereich macht sich nach wie vor das Ende des Bitcoin-Booms bemerkbar - mit dem Kurseinbruch fielen auch die Käufe von Grafikkarten weg, mit denen Einheiten der Kryptowährung erzeugt wurden. Der Umsatz mit Chips für Rechenzentren schrumpfte um 14 Prozent auf 655 Millionen Dollar.
So reagiert die NVIDIA-Aktie
Ein besser als erwartetes Abschneiden von NVIDIA im zurückliegenden Quartal hat am Freitag neue Hoffnung in den US-Chipsektor gebracht. An einem Tag, an dem die Stimmung an den US-Börsen wegen neuer Hoffnung im Handelsstreit mit China ohnehin gut war, rückten die Aktien von Nvidia im frühen Handel mehr als acht Prozent vor. Schlussendlich gewannen sie noch 7,25 Prozent auf 159,56 US-Dollar.
"Nvidia ist zwar noch kein kompletter Befreiungsschlag gelungen, jedoch hat sich die Umsatz- und Gewinndynamik gegenüber dem Vorquartal spürbar erhöht", kommentierte Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank. Er gab daraufhin seine bisherige Verkaufsempfehlung auf und stuft die Aktie fortan mit "Halten" ein.
Laut Wermann konnte die Entwicklung im wichtigen Gaming-Bereich überzeugen, ebenso aber auch das Geschäft mit Chips für die Autoindustrie. Im Geschäft mit Grafikkarten vor allem für Gamer war der Umsatz zwar im Vorjahresvergleich erneut gefallen, zum Vorquartal waren die Erlöse hier aber angesprungen. Der Schwarze Peter wird gemeinhin weiter dem Geschäft mit Chips für Rechenzentren zugeschoben.
Wie Wermann erläuterte, profitierte Nvidia bei Grafikkarten vor allem von der Einführung neuer High-Tech-Produkte, die eine besonders naturgetreue Darstellung von Licht- und Schatteneffekten ermöglichen. "Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden Quartalen fortsetzen wird, weil die neue Technologie von immer mehr Spielen unterstützt wird", so der Experte.
/so/DP/he
SANTA CLARA/FRANKFURT (dpa-AFX)
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11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
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29.08.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
24.08.2023 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
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24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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