Tesla-Fahrer sollen künftig Versicherung und Wartung nicht mehr extra zahlen müssen

Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatte Tesla einen Testlauf in Asien gestartet. Käufer, die dort einen Tesla erwerben, erhalten ein individuell auf ihr Fahrzeug zugeschnittenes Versicherungspaket, das in Zusammenarbeit mit lokalen Versicherungsgesellschaften erarbeitet wurde.

Tesla sieht sich durch Versicherungen nicht adäquat bewertet

Damit will der Konzern dem Umstand Rechnung tragen, dass die Versicherungsrate bei vielen Versicherern den Sicherheitsaspekt von Teslas nicht adäquat abbilden. Elon Musk und sein Team weisen immer wieder auf die niedrige Unfallwahrscheinlichkeit hin - insbesondere der Einsatz des Tesla-Autopilot-Systems mache Wagen sicherer als viele Fahrzeuge der Konkurrenz. So hatte die US-Verkehrsaufsichtsbehörde zu Jahresbeginn bestätigt, dass das bei Tesla eingeführte System das Unfallrisiko um 40 Prozent gesenkt hat.

Eigene Autoversicherung soll auch in anderen Ländern kommen

Das Pilotprojekt in Asien, bei dem Tesla-Kunden ihr Wagen bereits mit passender Versicherung verkauft wird, soll nun auch auf andere Märkte übertragen werden. In der Telefonkonferenz nach Veröffentlichung der jüngsten Quartalsbilanz hatten Tesla-Chef Elon Musk und der Tesla-Manager John McNeill mitgeteilt, dass man Teslas künftig auf auch anderen Märkten für einen Preis mit integrierter Versicherung und Instandhaltungskosten anbieten will. Bald muss man sich also vielleicht auch hierzulande nach dem Autokauf um eine Sache weniger Gedanken machen.

Redaktion finanzen.net