Nach Tesla-Rally: Diesen Aktien attestiert Investor Thomas Lee eine ähnlich starke Kursentwicklung
Unter dem Corona-Crash im vergangenen März litten besonders Aktien von Energieunternehmen. Laut Analyst Thomas Lee stehen die Sterne für die Branche in diesem Jahr aber deutlich besser: Ähnlich, wie es Tesla 2020 bereits vorgemacht hatte, könnte der Sektor nun ebenfalls eine parabolische Entwicklung an den Tag legen.
Werte in diesem Artikel
• Energie-Aktien von Corona-Krise schwer getroffen
• Branchenentwicklung könnte Tesla-Trend folgen
• Normalisierung der Nachfrage von Wirtschaft abhängig
Parabolische Kursbewegung des Energiesektors
Der Energiesektor gilt als einer der großen Verlierer der Corona-Pandemie. Mit dem Beschluss deutlicher Maßnahmen zur Bekämpfung der Viruserkrankung fiel die Nachfrage nach Stromprodukten im letzten Frühjahr rapide, sodass sich die Anteilsscheine von Unternehmen wie ExxonMobil, Chevron und ConocoPhillips schlagartig verbilligten. Auf das Gesamtjahr 2020 berechnet verzeichnete die Branche ein Minus von 37 Prozent. Im selben Zeitraum legte die Aktie des Elektroautoherstellers Tesla um 743 Prozent zu, nachdem der Konzern unter der Führung von Elon Musk sein Auslieferungsziel von 500.000 Fahrzeugen nur um ein paar hundert Autos verfehlte. Laut Fundstrat-Analyst Thomas Lee könnten die im letzten Jahr abgerutschten Energie-Titel 2021 ihr großes Comeback feiern und der parabolischen Kursbewegung der Tesla-Aktie folgen, wie "Business Insider India" berichtet.
"Fear of missing out" treibt Energiesektor an
Als erstes Indiz dafür sieht er den bisherigen Aufwärtstrend, den der Energiesektor seit Beginn des Jahres erlebt hat. Der schwergewichtige S&P 500 dagegen, in den die Anteilscheine des E-Auto-Pioniers erst im Dezember aufgenommen wurden, hat seit dem Jahreswechsel um weniger als ein Prozent zugelegt. Zwar enthält der Index auch Titel aus der Strombranche, deren Anteil beläuft sich aber auf 2,5 Prozent, wie Lee betont. Als Antreiber für die angeschlagenen Titel könnte aber die "Fear of missing out", also die Angst etwas zu verpassen, fungieren, die in der Vergangenheit auch schon Tesla-Aktien in die Höhe schießen ließ. Als Folge der Rally könnte sich die schlechte Entwicklung von Fonds laut Lee verschärfen, da Fondsmanager den Energiesektor in ihren Portfolios aktuell kaum berücksichtigen.
Wirtschaftliche Erholung könnte Nachfrage normalisieren
Entscheidend für den weiteren Kursverlauf der Energie-Aktien im laufenden Jahr könnte auch die Politik des neuen US-Präsidenten Joe Biden sein, ist sich Lee sicher. Sollte der Demokrat Regulierungen umsetzen, die einen Rückgang des Angebotswachsums ermöglichen, könnten Anteilsscheine der Branche dadurch profitieren. Generell geht Lee von einer Normalisierung der Nachfrage nach Stromprodukten aus, die mit der Erholung der Wirtschaft und einer Rückkehr der Bevölkerung zum öffentlichen Leben einhergeht. Bis dahin muss das Virus aber weiter eingedämmt werden und ein Großteil der Bevölkerung Zugang zu Impfstoffen von Pharmaunternehmen wie Moderna, BioNTech/Pfizer und AstraZeneca erhalten. Denn trotz einer aktuellen Erholungstendenz ist die Branche nach wie vor von einer großen Unsicherheit geprägt. "Die Neuausrichtung des Angebots-/Nachfrageausblicks für den Energiesektor ist der dramatischste von allen Sektoren", so Lee.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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03.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.12.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
24.10.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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