Jim Cramer empfiehlt zehn Aktien für die Jahresendrally
Das Jahresende ist in Sicht - eines der ungewöhnlichsten Börsenjahre der jüngeren Geschichte nähert sich damit seinem Ende. Doch noch haben Anleger rund einen Monat Zeit, ihre Börsenbilanz aufzuhübschen oder weiter zu verbessern. Jim Cramer rät dabei zu zehn verschiedenen Aktien.
Werte in diesem Artikel
• Cramer empfiehlt Aktien für den Jahresendspurt
• Zahlreiche gut gelaufenen Werte auf der Liste
• Zeit für institutionelle Anleger lässt auch Privatanleger profitieren
Kommt die Jahresendrally oder kommt sie nicht? Noch wird diese Frage von Analysten und Börsenexperten recht unterschiedlich beantwortet. Doch Jim Cramer hat bereits zehn Aktienwerte ausgemacht, mit denen Anleger auf einen möglichen Endspurt wetten können.
Anleger müssen schnell sein
"Wir nennen sie Aktien, die ständig steigen und kaum jemals fallen", zitiert CNBC den Gastgeber von "Mad Money". Anleger die in diese Werte investieren, können auf eine Marktrally zum Jahresende setzen. Dabei sollten sie die Gelegenheit nutzen und besonders dann schnell zugreifen, wenn es zu einem breiten Rückgang am Aktienmarkt kommt - und zwar bevor sich ein Großteil der Durchschnittswerte wieder auf Erholungskurs befindet.
Dabei rät der Börsenexperte durchaus auch zur Bereitschaft, bei diesen Aktien ein erhöhtes Risiko einzugehen und Call-Optionen zu platzieren, die "deep-in-the-Money", also tief oder weit im Geld sind.
10 Aktien fürs Jahresende
Auf die Empfehlungsliste von Cramer haben es einige Aktien geschafft, die in diesem Jahr bereits eine teils deutliche Überperformance erreicht haben.
Etwa PayPal, der Bezahldienstleister hat im bisherigen Jahresverlauf schon rund 90 Prozent zulegen können. Der Zahlungsdienstleistungsanbieter konnte im Jahresverlauf den Kundenstamm ausbauen und damit die Erlöse kräftig steigern - der Trend hin zu bargeldloser Zahlungsabwicklung war dabei kurstreibend.
In einem ähnlichen Geschäftsfeld ist auch Square unterwegs, ebenfalls eine Aktie, für die Cramer in den letzten verbleibenden Handelswochen des Jahres 2020 weiter große Chancen sieht. Seit Januar konnten Anleger hier bereits ein sattes Kursplus von rund 240 Prozent einfahren.
Auch die von vielen bereits als massiv überbewertete Tesla-Aktie gehört zu den Favoriten von Jim Cramer: Seit Januar ging es an der Börse um satte 580 Prozent nach oben. Damit hat der Elektroautobauer nicht nur die Konkurrenz sondern auch den Gesamtmarkt massiv outperformt. Die geplante Aufnahme in den S&P 500 hatte Tesla-Titel zuletzt erneut beflügelt.
Auch Roku landet auf der Empfehlungsliste des Börsenexperten. Trotz einer Corona-bedingten Kursdelle im März hat sich der Anteilsschein des Hardware-Herstellers etwa verdoppelt. Doch glaubt man Cramer, ist hier zum Jahresende noch einiges an Potenzial möglich.
Gibt es ein Unternehmen, das als der ultimative Corona-Profiteur gilt, ist dies wohl der Internetgigant Amazon. Dabei profitierte das Unternehmen gleich an mehreren Fronten: Im Online-Shopping-Segment, als Anbieter von Cloud-Diensten sowie mit seinem Streaming-Angebot Amazon Prime Video. Im Jahresverlauf hat die Amazon-Aktie bereits einen massiven Kurssprung von rund 70 Prozent aufs Parkett gelegt - die Aktie, die zu Jahresbeginn die 2.000-US-Dollar-Marke noch nicht überwunden hatte, kostet jetzt deutlich über 3.000 US-Dollar.
ServiceNow gehört ebenfalls zu den Titeln, die Cramer Anlegern für eine mögliche Jahresendrally ans Herz legt. Das US-Technologieunternehmen hat ebenfalls vom Trend zu Cloud Computing profitiert, was sich ebenfalls in einer überaus positiven Aktienkursentwicklung niedergeschlagen hat: ServiceNow-Titel haben seit Jahresbeginn über 80 Prozent zugelegt und sich damit ebenfalls deutlich besser entwickelt als der Markt.
Hierzulande weniger bekannt, für Jim Cramer aber ein absoluter Muss-Titel für eine Jahresendrally ist Okta. Hier kam es seit Januar bereits zu einer Verdopplung des Aktienpreises - auch hier war es das Cloud-Geschäft, das die Okta-Aktie in neue Höhen katapultierte.
Der nächste empfohlene Aktienwert auf Cramers Liste ist RingCentral. Das US-Unternehmen hat in diesem Jahr mit Cloud-basierten Kommunikations- und Kollaborationslösungen für Unternehmen vom Homeoffice-Trend profitieren können, was Anleger mit kräftigen Aufschlägen honorierten. Die RingCentral-Aktie liegt seit Jahresbeginn rund 70 Prozent im Plus.
Eine Aktie, die Anleger bis zum Jahresende ebenfalls im Depot haben sollten, ist laut Cramer Twilio. Trotz eines bereits massiven Kursaufschlages von über 200 Prozent seit Jahresstart sieht der Börsenexperte hier noch Potenzial: Das Unternehmen ist ebenfalls im Cloud-Segment aktiv.
Ebenfalls auf die Liste des ehemaligen Hedgefondsmanagers hat es die Aktie von Target geschafft. Verglichen mit den anderen Werten auf der Empfehlungsliste von Cramer hat der Supermarktbetreiber mit einem Plus von rund 40 Prozent seit Jahresstart unterdurchschnittlich performt. Dennoch glaubt der Experte an einen Aufwärtstrend im restlichen Jahresverlauf.
Börsenprofis räumen auf
Warum Anleger ausgerechnet diese zehn Aktien ins Depot holen sollten, um auf eine Jahresendrally zu wetten, begründet Cramer auch mit dem Verhalten von Fondsmanagern. Diese würden zum Jahresende genau diese gut gelaufenen Aktien ins Depot legen "um ihren Anlegern zu zeigen, wie schlau sie sind, wenn sie zum Jahresende ihre Bestände offen legen müssen." Für Privatanleger sei es vor diesem Hintergrund die ideale Zeit, ebenfalls in die Aktien zu drängen, die bisher seit Jahresstart die besten Gewinne erzielt haben.
Auch Fondsmanager würden auf diese Art zum Jahresende die Aktienkurse beeinflussen, "weil an der Wall Street eine Herdenmentalität herrscht und sie wollen, dass die Herde für Sie arbeitet, nicht gegen sie", so Cramer gegenüber CNBC.
Redaktion finanzen.net
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