Apple und Samsung aufgepasst: Android-Erfinder stellt sein erstes eigenes Smartphone vor
Der Smartphone-Markt wird von zwei Technologieriesen dominiert: Samsung und Apple. Doch nun tritt ein neuer Player ins Geschehen ein - und der ist ein guter alter Bekannter.
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Andy Rubin ist in der Techwelt eine Legende. Der US-Amerikaner ist der Erfinder des weltweit erfolgreichsten Betriebssystems für mobile Geräte: Android. Das gleichnamige Startup, das das Betriebssystem entwickelte, gründete er nach einer Zwischenstation als Entwickler bei Apple. Im Jahr 2005 schluckte der Internetriese Google das kleine Unternehmen, Rubin verantwortete von nun an dort in den Folgejahren die Weiterentwicklung von Android, bis er Google 2014 verließ und sich eigenen Plänen - darunter der Gründung des Startup-Finanzierers Playground Global - widmete. Nun kehrt er mit seinem neuen Projekt "Essential" zurück zu seinen Wurzeln und stellt sein erstes eigenes Smartphone vor, das durchaus zu beeindrucken weiß.
Mit Titan zur iPhone-Konkurrenz
Die Katze ist aus dem Sack: Das erste Smartphone aus dem Hause Essential wird "Essential Phone" heißen und soll im Markt für Oberklasse-Smartphones als direkte Konkurrenz zu den Premiumprodukten des südkoreanischen Samsung-Konzerns und des US-Technologieriesen Apple etabliert werden.
Das Gerät verfügt über ein rahmenloses Display und ähnelt damit dem Galaxy S8 von Samsung, das ebenfalls einen deutlich dünneren Rahmen hat als die Vorgängermodelle. Auch vom iPhone 8, das voraussichtlich im Herbst erscheinen wird, erhoffen sich Fans und Experten ein ähnliches Design. Auf der Frontseite ist beim Essential Phone lediglich noch Platz für die Kamera sowie einen schmalen Streifen am unteren Rand, woraus sich eine Bildschirmdiagonale von 5,7 Zoll ergibt.
Beim verwendeten Material hebt sich das Essential Phone deutlich von den Konkurrenzprodukten ab: Die Entwickler haben auf Titan zurückgegriffen, um das Gerät widerstandsfähiger und weniger anfällig zu machen.
Wenig Überraschungen bei der technischen Ausstattung
Aus technischer Sicht handelt es sich bei dem Essential Phone um ein High-End-Gerät, allerdings mit einer technischen Ausstattung, die inzwischen bei Premiumgeräten zum Standard zählt. Die Frontkamera hat einen 8-Megapixel-Sensor, auf der Rückseite ist eine 13-Megapixel-Kamera verbaut. Das Essential Phone kommt mit 4 GByte Arbeitsspeicher und 128 GByte internen Speicher, der Akku hat eine Kapazität von 3040 mAh. Vergeblich suchen dürften Käufer die Kopfhörer-Buchse, darauf hat Essential - ebenso wie Apple beim iPhone 7 - verzichtet. Installiert ist das Betriebssystem Android Nougat 7.1.1.
Gerät erweiterbar
Bei dem Essential Phone handelt es sich um ein modulares Gerät, das durch verschiedenes Zubehör erweitert werden kann - damit hebt sich der neue Mitspieler im Smartphone-Geschäft deutlich von den Konkurrenzprodukten ab. Das Zubehör wird nicht per Kabel verbunden, sondern soll per Magnet aufgesteckt werden - auf der Rückseite gibt es zwei entsprechende Konnektoren. Doch noch ist das Ausmaß an Zubehörprodukten mehr als überschaubar: Lediglich eine 360 Grad-VR-Kamera steht aktuell bereits zur Verfügung und schlägt mit knapp 200 Dollar zusätzlich zu Buche, wenn man sie nicht direkt beim Kauf des Essential Phone erwirbt - in diesem Fall liegen die Zusatzkosten bei 50 US-Dollar. In naher Zukunft soll eine Dockingstation folgen, die kabelloses Laden ermöglicht, in der Folgezeit will Essential weitere Zubehörprodukte auf den Markt bringen, die an dem Smartphone per Magnet arretiert werden können.
Schaut man sich den Verkaufspreis an, wird klar, wieso sich das Essential Phone als direkte Konkurrenz zu iPhone & Co. positioniert: Mit 699 Dollar liegt das Preisniveau nur wenig unter dem der vergleichbaren iPhone-Version. Zunächst soll das Gerät in den USA auf den Markt kommen, noch gibt es keine Informationen über einen Verkaufsstart in Europa.
Redaktion finanzen.net
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