Dynamic Pricing

Uhrzeit- und tagesabhängige Preisänderungen: Tesla testet flexible Ladepreise nun auch in Europa

25.02.21 22:13 Uhr

Uhrzeit- und tagesabhängige Preisänderungen: Tesla testet flexible Ladepreise nun auch in Europa | finanzen.net

Tesla möchte für Fahrer Anreize schaffen, ihre Fahrzeuge außerhalb der Stoßzeiten aufzuladen. Damit soll die Auslastung des Supercharger-Netzwerkes verbessert sowie Wartezeiten an den Ladestationen reduziert werden. Nun testet Tesla auch in Europa flexible Ladepreise.

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• Schweden & Norwegen als europäisches Testgebiet
• 50 Prozent Rabatt bei Aufladung an Samstagen
• Verbesserung der Auslastung des Supercharger-Netzwerkes

Preisänderungen für unterschiedliche Wochentage und Uhrzeiten

Bereits Ende des vergangenen Jahres führte Tesla in Kalifornien ein Testprogramm ein, bei dem außerhalb der Stoßzeiten mit 0,09 US-Dollar pro kWh weniger als ein Drittel des regulären kWh-Preises an Teslas Superchargern berechnet wurde. Nun weitet der US-amerikanische Elektroautohersteller die vorübergehenden Vergünstigungen auf die Supercharger in Europa aus. In Norwegen sowie in Schweden kann an den Samstagen des 27. Februar und 6. März 50 Prozent Rabatt beim Aufladen des Tesla-Fahrzeugs in Anspruch genommen werden. Das geht aus einem Bericht von "Electrek" hervor. Dem Bericht nach möchte Tesla damit neben der Verkürzung der Wartezeiten die Auslastung seines Supercharger-Netzwerks verbessern. Darum sollen in Hauptverkehrszeiten höhere Preise als zu Nebenzeiten erhoben werden.

"Der Test ist Teil eines größeren Projekts, in dem untersucht wird, wie der Preis verwendet werden kann, unsere Kunden zu einer besseren Nutzung der Supercharger-Kapazitäten zu ermutigen. Norwegen und Schweden sind die ersten Märkte in Europa, in denen jene Tests durchgeführt werden", wie Evan Sandvold Roland, Senior Communications Manager bei Tesla in Norwegen, gegenüber dem norwegischen Fernsehsender "TV2" laut Electrek ausführt. Das Portal vermutet, dass das Testprogramm, sofern es sich als erfolgreich erweist, weitere an Uhrzeiten geknüpfte Anpassungen erfahren kann und in weitere Länder ausgeweitet wird.

Strafgebühren für Blockieren der Ladestationen

Diese Form des dynamischen Preismanagements wird bereits seit Jahren an Tankstellen praktiziert, wo sich die Spritpreise ebenfalls nach Tageszeiten staffeln. Auch hier ist zu beobachten, dass zu Tageszeiten, an denen tendenziell viele Leute tanken, höhere Preise berechnet werden, als zu ruhigeren, weniger frequentierten Tageszeiten. Wer sein Tesla-Fahrzeug unter allen Umständen möglichst günstig aufladen möchte, sollte vermeiden, sein Fahrzeug zu lange an der Ladesäule stehen zu lassen, nachdem das Auto vollständig aufgeladen wurde. Die 2016 eingeführte Blockiergebühr in Höhe von 0,35 Euro pro Minute wurde laut eines Berichts von "Golem" nun auf einen Euro pro Minute angehoben.

Ausbau des Supercharger-Netzwerks in Deutschland geplant

Electrek zufolge hat Norwegen eine der weltweit höchsten Konzentrationen an Tesla-Fahrzeugen. Während der Autohersteller stets versuchte, die Lade-Infrastruktur kontinuierlich auszubauen, hatte er in der jüngsten Vergangenheit immer wieder Probleme mit der Servicekapazität und dem Zugang zu den Ladestationen, so Electrek. In einer im Januar 2021 auf der Tesla-Website veröffentlichten Karte, auf der sich die Nutzer unter anderem die Standorte aller weltweiten Supercharger-Stationen anzeigen lassen können, werden auch die für 2021 geplanten Ladestationen aufgeführt. Wie die Karte zeigt, ist auch in Deutschland ein weiterer Ausbau des Supercharger-Netzwerks geplant. Es bleibt somit abzuwarten, ob sich auch hierzulande Tesla-Fahrer in naher Zukunft auf uhrzeit- und tagesabhängige Vergünstigungen der Ladepreise an den Superchargern freuen dürfen.

Philipp Beißwanger / Redaktion finanzen.net

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