Deutsche Blue Chips im Blick

DAX-Bilanz: Merck hui, Deutsche Bank pfui

02.06.18 10:00 Uhr

DAX-Bilanz: Merck hui, Deutsche Bank pfui | finanzen.net

Der deutsche Leitindex DAX rutschte in der vergangenen Handelswoche wieder unter die Marke von 13.000 Punkte und erzielte mit 12.724,27 Zählern einen Wochenverlust in Höhe von 1,7 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Belastungsfaktoren für deutsche Blue Chips gab es zuhauf. Die chaotische Regierungsbildung in Italien, wo populistische Parteien nach erheblichen Schwierigkeiten die 65. Regierung seit Kriegsende gebildet haben. Deren Wahlversprechen Steuern zu senken und die staatlichen Ausgaben massiv zu erhöhen, könnte das europäische Währungssystem erneut ins Wanken bringen. Für weitere Ernüchterung sorgten die seit Freitag gültigen US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium für europäische Unternehmen, zumal die EU Vergeltungsaktionen angedroht hat. Für die deutsche Wirtschaft sind das alles andere als gute Nachrichten. Vor diesem Hintergrund kann man die Reaktion des DAX als sehr besonnen bezeichnen.

In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Donnerstag) und Wochenhoch (Montag) in einer Bandbreite von 493 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 7 zu 23 erneut ausgesprochen negativ aus. Die höchsten Wochengewinne waren mit Titeln wie Merck KGaA (+3,5 Prozent), Deutsche Börse (+2,8 Prozent) und Linde (+1,6 Prozent) zu erzielen. Kräftig bergab ging es hingegen mit den Aktien von Deutsche Bank (-9,3 Prozent), Volkswagen (-4,7 Prozent) und Daimler (-4,7 Prozent).

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Fed betrachtet Deutsche Bank als "Problembank"

Was am Kurverlauf der Deutschen Bank in den vergangenen elf Jahren (-90 Prozent) bereits seit Längerem offensichtlich ist, hat die Fed durch die Einstufung des deutschen Branchenprimus als "Problembank" bekräftigt. Laut Medienberichten verfüge die Bank über eine der schwächsten Bewertungen, die die Fed als Aufsichtsbehörde über die Großbanken vergibt. Aus der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt gab es danach Beschwichtigungsversuche. Demnach sei die Muttergesellschaft der US-Töchter sehr gut kapitalisiert und verfüge über erhebliche Liquiditätsreserven - geholfen hat es dem Aktienkurs aber kaum.

Von einer Kaufempfehlung der Commerzbank profitierte im Berichtszeitraum indes die Aktie von Merck. Deren Analysten haben den DAX-Wert von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 90 auf 100 Euro angehoben. Dies verhalf der Aktie über ihre langfristige 200-Tage-Linie und generierte dadurch ein charttechnisches Kaufsignal.


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