DAX-Bilanz: Lufthansa und Infineon im Höhenflug
In der vergangenen Handelswoche kämpfte der DAX heftig mit der psychologisch wichtigen Marke von 10.000 Zählern. Vor dem Wochenende verbuchte der Leitindex mit 10.038,04 Punkten einen Wochenverlust von 2,5 Prozent.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Deutsche Blue Chips tendierten in den vergangenen Tagen relativ richtungslos und ließen den DAX um die 10.000-Punkte-Marke pendeln. Da die chinesischen Aktienmärkte am Donnerstag und Freitag feiertagsbedingt geschlossen waren, fiel ein wichtiger Taktgeber aus. Die EZB machte den Börsianern am Donnerstag mit ihren lockeren Statements zur künftigen Geldpolitik zwar Mut, die daraus resultierende Erholung erwies sich allerdings lediglich als Strohfeuer.
In der abgelaufenen Handelswoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Donnerstag) in einer Range von 452 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 5 zu 25 eindeutig negativ aus. Die stärksten Wochengewinne verbuchten die Aktien von Lufthansa (+3,9 Prozent), Infineon (+2,0 Prozent) und Deutsche Telekom (+1,6 Prozent). Heftige Kursverluste mussten - wie in der Woche zuvor - die DAX-Versorger RWE (-10,1 Prozent) und Eon (-8,2 Prozent) hinnehmen.
Lufthansa: Merrill Lynch sorgt für Kauflaune
Mit einem am Freitag erzielten Tagesgewinn von fast fünf Prozent erwies sich die Aktie der Fluggesellschafter unter sämtlichen DAX-Werten sowohl als Tages- als auch als Wochengewinner. Maßgeblich verantwortlich waren hierfür vor allem zwei Ereignisse. Erstens: Die Analysten von Merrill Lynch merkten in einer aktuellen Studie an, dass das Sommergeschäft für die Fluggesellschaft gut verlaufen sei und die Fluglinie im dritten Quartal gegenüber dem zweiten Quartal somit an Preisgestaltungsmacht gewinnen könnte. Dies könnte nach Ansicht des zuständigen Analysten Anleger, die zuvor auf fallende Kurse gesetzt hätten, dazu zwingen, ihre Short-Positionen wieder aufzulösen, was in Expertenkreisen als Short-Squeeze bezeichnet wird. Zweitens: Statements von Lufthansa-Chef Carsten Spohr, dass die Aktionäre hinter dem Management stünden und Kostensenkungen notwendig seien, kamen an der Börse ebenfalls gut an. Unter den beiden DAX-Versorgern Eon und RWE herrschte hingegen vor allem eines: Trübsal.Ausgewählte Hebelprodukte auf Deutsche Telekom
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Ralph Orlowski/Getty Images
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18.12.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
09.12.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.2024 | Infineon Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.12.2024 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
18.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
06.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.2024 | Infineon Buy | Warburg Research | |
05.12.2024 | Infineon Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.12.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
18.11.2024 | Infineon Halten | DZ BANK | |
13.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Infineon Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.06.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
09.06.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
12.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
05.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
04.05.2023 | Infineon Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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