Big-Short-Investor Danny Moses prognostiziert weitere Kursverluste bei Tesla-Aktie - Abwärtsrisiken
Die Aktie des Elektroautoherstellers Tesla hat seit Jahresbeginn bereits nahezu ein Drittel ihres Werts verloren. Doch es könnte noch schlimmer kommen: Wie Börsenlegende Danny Moses verriet, sieht er weitere Abwärtsrisiken und shortet das Papier.
Werte in diesem Artikel
• Tesla-Aktie hat 2024 schon fast ein Drittel ihres Werts eingebüßt
• Danny Moses hält an seiner Tesla-Short-Position fest
• Teslas Kerngeschäft gefährdet
In der E-Auto-Branche verschärft sich durch die wachsende Zahl an Anbietern der Wettbewerb. Doch gleichzeitig schwächelt die Nachfrage nach EV-Fahrzeugen. Um in dieser angespannten Situation mehr Kunden anzulocken und den Absatz zu steigern, mussten Tesla, BYD und Co. in zahlreichen Regionen mehrfach aggressiv an der Preisschraube drehen. Infolge dessen ist der Aktienkurs von Tesla in diesem Jahr im Gegensatz zu den anderen "Magnificent Seven" stark gefallen, und zwar um ganze 27,87 Prozent (Stand: Schlusskurs vom 24. Mai 2024).
Danny Moses bleibt short zu Tesla
Doch obwohl die Aktie des E-Auto-Pioniers im bisherigen Jahresverlauf bereits so stark eingebrochen ist, hält sie der Investor Danny Moses, bekannt aus "The Big Short", immer noch anfällig für einen starken Rücksetzer.
"In ihrem Kerngeschäft geht alles den Bach runter", kritisierte der Gründer von Moses Ventures in der CNBC-Sendung "Fast Money". Wohl auch deshalb verweise Tesla-CEO Elon Musk "alle auf Robotaxis und KI und Autonomie", fügte er hinzu. Er bezog sich damit auf einen Post von Musk, der im April kurz nach dem Reuters-Bericht über das mögliche Ende von Teslas Plänen für ein Billig-Auto auf seiner Online-Plattform X ankündigte, dass der Konzern sein seit Langem in Aussicht gestelltes Robotaxi am 8. August vorstellen will. Weitere Details wurden aber nicht genannt.
Diese Ungewissheit über das Robotaxi stellt nach Ansicht von Moses ein erhebliches Abwärtsrisiko dar - ebenso wie ein kürzlicher Reuters-Bericht über eine Betrugsuntersuchung gegen Tesla sowie die großangelegte Entlassungswelle bei Tesla. Im April war nämlich bekannt geworden, dass der US-Konzern aufgrund der Flaute auf dem E-Auto-Markt deutliche Umstrukturierungen plant. Wie einer internen Mitteilung von Elon Musk zu entnehmen war, sollen mehr als zehn Prozent der Belegschaft und damit mehr als 14.000 Mitarbeiter entlassen werden.
In Bezug auf das autonome Fahren rechnet der Investor zudem damit, dass Tesla ernsthafte Konkurrenz durch Wayve erhalten wird. Moses ist über einen Risikokapitalfonds an dem Unternehmen, das bereits jetzt autonomes Fahren in Städten nutzt, beteiligt.
Tesla deutlich überbewertet
Angesichts all dieser Risiken hält Danny Moses die Tesla-Aktie derzeit noch immer für deutlich überbewertet: "Dieser Zug, sie für Robotaxis und KI zu besitzen, wird mit der Zeit verblassen. Also 150 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung bei 50 US-Dollar? Das scheint mir eine vernünftige Bewertung zu sein", erläuterte der berühmte Short-Investor. Zum Vergleich: Derzeit kommt Tesla bei einem Aktienkurs von 179,24 US-Dollar auf eine Marktkapitalisierung von 571,63 Milliarden US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 24. Mai 2024).
Moses, der dadurch Berühmtheit erlangte, dass er vor der Implosion des Immobilienmarktes im Jahr 2008 erfolgreich gegen den Markt gewettet hatte, besaß laut CNBC schon im November 2023 eine 50-US-Dollar-Shortposition auf Tesla. Damals bezeichnete er Tesla als seine Nummer eins unter den Short-Positionen.
Redaktion finanzen.net
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04.12.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
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