WhatsApp Mitgründer: Löscht Facebook!
Als ob Mark Zuckerberg nicht genug mit der aktuellen Datenschutzaffäre zu tun hätte, bereitet ihm nun ein Tweet weitere Probleme. WhatsApp-Mitgründer Brian Acton ruft Nutzer zum Löschen von Facebook auf.
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Mark Zuckerberg hat es derzeit nicht leicht. Die jüngst an die Öffentlichkeit gelangte Datenschutzaffäre rund um die Datenanalysefirma Cambridge Analytica setzt seinem Unternehmen deutlich zu. Die Facebook-Aktie fiel am Montag um mehr als sieben Prozent und auch am Dienstag ging es weiter abwärts. Als ob das nicht genug wäre, bereitet ihm ein Aufruf von WhatsApp-Mitbegründer Brian Acton weitere Probleme.
Delete Facebook
Per Tweet meldete sich der US-amerikanische Programmierer und Unternehmer zu Wort und rief seine Follower dazu auf, Facebook zu löschen. Mit den Worten "Es ist Zeit. #deletefacebook" schließt er sich einer Kampagne an, die in den letzten Tagen immer mehr Anklang gefunden hat.
Kritisiert wird dabei das Verhalten des Tech-Riesen, der es Cambridge Analytica über problematische Privatsphäre-Einstellungen ermöglicht hat, an die Daten von über 50 Millionen Facebook-Nutzern zu gelangen. Hinzu kommt der Umgang des Unternehmens mit der aktuellen Situation. Während Facebook die Schuld hauptsächlich jenem Forscher zuschiebt, der die Nutzerdaten an die britische Datenanalysefirma weitergeleitet hat, wird weiter kritisiert, dass Facebook von dem Vorfall seit 2015 wusste, jedoch keine relevanten Schritte dagegen eingeleitet hat.It is time. #deletefacebook
- Brian Acton (@brianacton) 20. März 2018
Von WhatsApp über Facebook zu "Signal"
Das Paradoxe an Actons Tweet ist allerdings, dass der WhatsApp-Mitbegründer zeitweise selbst bei Facebook angestellt war. 2014 ist er gemeinsam mit Co-Gründer Jan Koum zum Milliardär aufgestiegen, als Facebook den Instant-Messaging-Dienst für einen Preis von 19 Milliarden Dollar aufkaufte. Erst vor einigen Monaten verließ er Facebook und investierte 50 Millionen US-Dollar in den verschlüsselten Messenger "Signal", der als Open-Source-Alternative zu WhatsApp dienen soll. Damit machte er in den vergangenen Wochen durch seinen Einsatz für die Privatsphäre der Nutzer im Netz mehrmals auf sich aufmerksam.
Kritik von Ex-Mitarbeitern
Acton ist nicht der erste Ex-Mitarbeiter, der mit dem größten sozialen Netzwerk der Welt abrechnet. So erzählte Sandy Parakilas, ehemaliger Leiter des Teams, das für die Erarbeitung von Datenschutz-Regeln und für den Umgang mit Datenschutzverstößen durch Drittanbieter zuständig war, dass seine Vorgesetzten ihn gewarnt hätten. Er solle nicht so genau hinsehen: "Willst du wirklich herausfinden, was du da finden könntest?", so ein Bericht des "Guardian". Auch Chamath Palihapitiya, der als Manager für das Wachstum von Facebook tätig war, meldete sich zu Wort. Er glaubt, dass man mit Facebook ein Werkzeug ins Leben gerufen hat, das den Zusammenhalt der Gesellschaft zerreiße.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Gil C / Shutterstock.com
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31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
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