Der DAX hatte am Freitag sein Rekordhoch vom Vortag leicht übertroffen. In der Spitze ging es bis auf 18.970,71 Punkte nach oben. Zum Handelsende wurde die Risikofreude der Anleger jedoch sichtlich geringer und das Börsenbarometer ging 0,03 Prozent tiefer bei 18.906,92 Zählern ins Wochenende. Erst am Donnerstag war der Leitindex bei 18.936 Punkten über das bisherige Rekordniveau vom Mai geklettert.

NVIDIA-Schock offenbar verdaut

Damit wurde der NVIDIA-Schock vom Mittwoch offenbar inzwischen einigermaßen verdaut. Der KI-Gigant war wegen Sorgen um die neue Chipgeneration Blackwell am Aktienmarkt abgestraft worden, nachdem die Bilanz für das abgelaufene Quartal eigentlich mehr als gut ausgefallen war.

Anleger weiter skeptisch

Die Skepsis unter den Anlegern bleibe aber hoch, schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Er verwies insbesondere auf weit unterdurchschnittliche Handelsumsätze bei Erreichen des Rekords. Es gebe aber auch kalendarische Gründe. "Die letzten vier September waren beim DAX negativ", so Altmann. "Bereits davor gab es im September häufig lange Verlustserien."