So will Bernie Sanders Elon Musk, Jeff Bezos & Co. um mehrere Milliarden Dollar erleichtern
Bernie Sanders, Senator der Demokratischen Partei, hat es satt: Auf der einen Seite sehen sich Millionen US-amerikanische Bürger existenziellen Bedrohungen durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ausgesetzt. Auf der anderen Seite wächst das Kapital der Superreichen immer weiter ins Unermessliche. Eine Sondersteuer soll die Verhältnisse daher wieder geraderücken.
Werte in diesem Artikel
• 700 Milliarden US-Dollar Vermögenszuwachs bei reichen US-Amerikanern während Pandemie
• 32 Millionen US-Amerikaner arbeitslos
• Einmalige Besteuerung für Gewinne der Superreichen in Höhe von 60 Prozent gefordert
Mit der Frage "Wie viel ist zu viel" betitelte Bernie Sanders in einem Twitter-Eintrag vom 8. August eine Grafik, die den Wohlstandsanstieg von Amazon-Chef Jeff Bezos, Facebook-Chef Mark Zuckerberg und Tesla-Chef Elon Musk seit Beginn der Pandemie zeigt. An diesem Hebel wolle er ansetzen und sämtliche Milliardäre besteuern, um allen Bürgern die notwendige Gesundheitsversorgung garantieren zu können, so Sanders.
We are going to tax Jeff Bezos, Elon Musk, Mark Zuckerberg, and the other billionaires' outrageous pandemic wealth accumulation so we can provide health care to all our people. pic.twitter.com/wKe4zeb8fw
- Bernie Sanders (@SenSanders) August 8, 2020
Entgegengesetzte Entwicklungen
Um mehr als 150 Milliarden US-Dollar soll das Vermögen allein dieser drei Unternehmenschefs während der Corona-Pandemie laut der Grafik angewachsen sein. Glaubt man einer Studie von Americans for Taxfairness, haben die 600 reichsten Amerikaner in dieser Zeit insgesamt circa 700 Milliarden US-Dollar an Vermögenszuwächsen verzeichnen können. Jede Woche sollen demnach insgesamt 42 Milliarden US-Dollar in ihre Kassen gespült worden sein - und das in Zeiten, in denen laut der Studie 50 Millionen US-Amerikaner ihren Arbeitsplatz verloren haben und rund 32 Millionen Amerikaner völlig ohne Job dastehen.
Der "Make Billionaires Pay Act"
Bernie Sanders möchte dem entgegenwirken und mit dem "Make Billionaires Pay Act" die Milliardäre zu Kasse bitten, die von der Pandemie derart vermögenswirksam profitiert haben. Mit einer Einmal-Besteuerung sollen laut seinen Plänen 60 Prozent des Vermögenszuwachses zwischen dem 18. März 2020 - dem Beginn des Lockdowns in vielen US-Bundesstaaten - und dem 1. Januar 2021 an den Staat abgeführt werden. Mit den Einnahmen aus dieser Steuer soll dann die Gesundheitsversorgung aller Menschen in den USA für ein Jahr als Grundrecht garantiert werden können. Damit würden beispielsweise sämtliche Arzt- und Behandlungskosten nicht mehr von den Bürgern selbst übernommen werden müssen.
Der Pressemitteilung über das Vorhaben von Bernie Sanders wurde ein Faktenblatt beigefügt, das auf Basis der Entwicklungen bis zum 5. August 2020 genau beziffert, wie viel Geld die Milliardäre durch die Steuer an den Staat abgeben müssten. Konkret in Zahlen ausgedrückt würde die Besteuerung laut jenem Faktenblatt Amazon-Chef Jeff Bezos um 42,8 Milliarden US-Dollar, Elon Musk um rund 27,5 Milliarden US-Dollar und Mark Zuckerberg um 22,8 Milliarden US-Dollar erleichtern. Insgesamt könnten durch den "Make Billionaires Pay Act" 421,7 Milliarden US-Dollar eingezogen werden. Damit das Gesetzesvorhaben auch nur diejenigen trifft, die sich die Besteuerung auch wirklich leisten können, sollen nur Personen unter die Einmal-Besteuerung fallen, die ein höheres Vermögen als eine Milliarde US-Dollar besitzen. Ob das Vorhaben jedoch die Zustimmung von Senat und Kongress finden wird, ist offen.
Philipp Beißwanger / Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Jeff Swensen/Getty Images, Scott Eisen/Getty Images
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