Im Schlussquartal des Jahres 2024 hat die Commerzbank ihr US-Portfolio erneut umgeschichtet. Das waren die zehn größten Positionen im Depot.
Institutionelle Investoren, deren Anlagen den Wert von 100 Millionen US-Dollar übersteigen, sind gegenüber der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) verpflichtet, alle drei Monate Bericht über ihre Investments zu erstatten. Diese Regelung gilt somit auch für die Commerzbank, denn die Frankfurter Bank besaß im vierten Quartal 2024 US-Beteiligungen im Wert von rund 4,15 Milliarden US-Dollar. Daher muss auch die Commerzbank das 13F-Formular bei der SEC einreichen.
Auffällig dabei: Bei Techtiteln wurde das deutsche Finanzhaus im letzten Jahresviertel deutlich vorsichtiger. So reduzierte die Commerzbank nicht nur ihre Beteiligung am Börsenstar NVIDIA kräftig, bei Amazon fielen die Verkäufe ebenfalls deutlich aus. 383.538 Amazon-Titel warf die Bank im vierten Quartal aus dem Depot und reduzierte ihre Beteiligung damit um satte 48,03 Prozent. Damit flog der Internetriese aus den Top Ten der größten US-Aktienbeteiligungen der Commerzbank und fand sich nur noch auf Platz 16 wieder.
Im folgenden Ranking sind die zehn US-Aktien aufgeführt, die im vierten Viertel des vergangenen Jahres prozentual den größten Anteil am Depot der Commerzbank ausmachten. Der Stand der Daten ist der 31. Dezember 2024.
Redaktion finanzen.net
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Platz 11: Das Ranking
Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC verpflichtet institutionelle Anleger, ihre Aktieninvestitionen vierteljährlich offenzulegen, sofern der Gesamtwert dieser Anlagen 100 Millionen US-Dollar übersteigt. Dies erfolgt durch das Ausfüllen des 13F-Formulars. Mit einem US-Portfoliowert von rund 4,15 Milliarden US-Dollar ist auch die Commerzbank dazu verpflichtet, dieses Formular einzureichen.
Im vierten Quartal 2024 nahm die Frankfurter Großbank einige Änderungen an ihren US-Beteiligungen vor. Nachfolgend sind die zehn größten US-Positionen aufgeführt, die sich im abgelaufenen Jahresviertel im Depot der Commerzbank befanden, sortiert nach ihrem prozentualen Anteil. Stand ist der 31. Dezember 2024.
Quelle: sec.gov, Bild: Frank Gaertner / Shutterstock.com
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Platz 10: IBM
Das IT-Unternehmen IBM hat es im vierten Quartal auf den zehnten Platz des Commerzbank-Depots geschafft und hat damit den Kreditkartenkonzern Visa aus den Top 10 verdrängt. Die deutsche Bank stockte ihre Beteiligung an IBM im Berichtsquartal um 271.718 Aktien auf und hielt Ende Dezember mit insgesamt 480.272 IBM-Titeln nun rund 130 Prozent mehr an dem US-Unternehmen. Der Wert der Beteiligung belief sich zum Stichtag auf 105,6 Millionen Dollar - rund 2,5 Prozent des Gesamtdepots bestand damit aus IBM-Aktien.
Quelle: sec.gov, Bild: Tomasz Bidermann / Shutterstock.com
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Platz 9: NVIDIA
Kräftig abgebaut hat die Commerzbank im vierten Quartal ihre Beteiligung am KI-Riesen NVIDIA. 890.321 NVIDIA-Aktien warf das Finanzhaus aus dem Depot und reduzierte ihren Anteil damit um 50,9 Prozent. Die verbliebenen 857.826 NVIDIA-Titel hatten zum Quartalsende einen Wert von 115,2 Millionen US-Dollar und rutschten mit einem Depotanteil von 2,77 Prozent von Platz 3 auf Platz neun im Bankdepot ab.
Quelle: sec.gov, Bild: Konstantin Savusia / Shutterstock.com
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Platz 8: JPMorgan
An der Branchenkollegin JPMorgan hielt die Commerzbank im vierten Quartal 2024 535.288 Aktien - das waren 20.845 Aktien mehr als noch im Vorquartal. Im Depot rückte JPMorgan damit mit einem Aktienwert von 128,31 Millionen US-Dollar und einem Depotanteil von 3,09 Prozent um einen Platz auf Rang acht nach oben.
Quelle: sec.gov, Bild: TK Kurikawa / Shutterstock.com
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Platz 7: Johnson & Johnson
Um einen Platz abwärts ging es unterdessen für die Commerzbank-Beteiligung am US-Pharmariesen Johnson & Johnson. Und das, obwohl das deutsche Finanzhaus hier im Berichtsquartal 78.141 zusätzliche J&J-Titel gekauft und die Summe der gehaltenen Aktien auf 1.076.053 aufgestockt hat. Der Anteil der Titel am Gesamtdepot lag bei 3,75 Prozent - das Aktienpaket war 155,62 Millionen US-Dollar wert.
Quelle: sec.gov, Bild: josefkubes / Shutterstock.com
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Platz 6: Meta Platforms
Bei Meta Platforms hat die Commerzbank im vierten Quartal die Reißleine gezogen: 22.040 Meta-Titel wurden verkauft, so dass die Gesamtbeteiligung an der Facebook-Mutter um 7,63 Prozent auf 266.968 Aktien sank. Mit einem Wert von 156,31 Millionen US-Dollar und einem Depotanteil von 3,76 Prozent reichte es nach Platz fünf im Vorjahr nur noch für Platz sechs der größten US-Beteiligungen des Finanzhauses.
Quelle: sec.gov, Bild: Valeriya Zankovych / Shutterstock.com
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Platz 5: Procter & Gamble
Die Beteiligung der Commerzbank am Pharmakonzern
Procter & Gamble wurde unterdessen im vierten Quartal kräftig ausgebaut: 416.872 P&G-Aktien erwarb die Bank im Berichtsquartal und stockte damit ihren Anteil um 71,90 Prozent auf 996.675 Aktien auf. Damit schaffte es die Procter & Gamble-Beteiligung, die zum Jahresende einen Wert von 167,09 Millionen Dollar aufwies, unter die Top 5 im Commerzbank-Depot. Der Depotanteil betrug 4,02 Prozent.
Quelle: sec.gov, Bild: Gil C / Shutterstock.com
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Platz 4: Apple
Der Techriese Apple blieb auch im Schlussquartal 2024 ein fester Bestandteil des Commerzbank-Depots. Zum Jahresende hielt die Bank 931.871 Apple-Aktien: 340.3272 mehr als noch im Quartal zuvor. Das brachte Apple im Commerzbank-Depot einen Sprung von Platz acht auf Platz vier ein: 233,36 Millionen US-Dollar war die Apple-Beteiligung, die auf einen Depotanteil von 5,62 Prozent kam, wert.
Quelle: sec.gov, Bild: 1000 Words / Shutterstock.com
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Platz 3: Broadcom
Broadcom hatte es im dritten Quartal unter die vier größten US-Beteiligungen der Commerzbank geschafft, im vierten Quartal ging es um einen weiteren Platz nach oben. Das ist insofern bemerkenswert, als dass die Commerzbank ihre Broadcom-Beteiligung im abgelaufenen Jahresviertel um 7.743 Aktien auf schlussendlich 1.006.848 Anteile leicht reduzierte. Der Wert der Anteile lag zum Jahresende bei 233,43 Millionen US-Dollar, der Depotanteil bei 5,62 Prozent.
Quelle: sec.gov, Bild: Ken Wolter / Shutterstock.com
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Platz 2: Alphabet A
Unverändert auf dem zweiten Platz lag im vierten Quartal die Commerzbank-Beteiligung an der Google-Mutter Alphabet. Bei den A-Aktien des Unternehmens stockte die deutsche Bank um 3,92 Prozent auf und baute ihre Beteiligung damit um 56.977 Aktien auf 1.509.290 Aktien aus. Das Aktienpaket war zum Ende des Quartals 285,71 Millionen Dollar wert und nahm im Gesamtdepot einen Anteil von 6,88 Prozent ein.
Quelle: sec.gov, Bild: JPstock / Shutterstock.com
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Platz 1: Microsoft
Die größte US-Beteiligung der Commerzbank blieb im Schlussquartal 2024 der Techriese Microsoft. 862.865 Mirosoft-Titel hielten die Deutschen zum Ende des Berichtsquartals - das waren 3,85 Prozent oder 34.568 Aktien weniger als noch im Quartal zuvor. Der Wert der Beteiligung lag bei 363,7 Millionen Dollar - 8,76 Prozent des Gesamtdepots bestanden damit aus Microsoft-Aktien.
Quelle: sec.gov, Bild: Volodymyr Kyrylyuk / Shutterstock.com
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