Microsoft steigert Umsatz und verdient mehr: Microsoft-Aktie dennoch leichter - Cloud-Wachstum enttäuscht
Für Microsoft ist das letzte Geschäftsquartal mit einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung zu Ende gegangen.
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Der Techriese Microsoft hat im vierten Geschäftsquartal mehr verdient. Der Gewinn stieg von 20,08 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf 22,04 Milliarden Dollar. Je Aktie stieg das Ergebnis im letzten Jahresviertel des Geschäftsjahres 2024 von 2,69 US-Dollar auf 2,95 US-Dollar und lag damit über den Analystenerwartungen, die sich im Vorfeld auf 2,93 US-Dollar je Anteilsschein belaufen hatten.
Im Gesamtjahr kletterte der Gewinn je Aktie von 9,81 US-Dollar auf 11,80 US-Dollar, hier hatten Experten zuvor einen Wert von 11,81 US-Dollar je Anteilsschein in Aussicht gestellt.
Beim Umsatz gab es einen kräftigen Sprung: Die Erlöse zogen im letzten Quartal von 56,18 Milliarden US-Dollar auf 64,7 Milliarden US-Dollar (Analystenschätzungen: 64,36 Milliarden US-Dollar) an, im Gesamtjahr ging es von 211,91 Milliarden US-Dollar auf 245,12 Milliarden US-Dollar nach oben, was oberhalb der Analystenschätzungen (244,95 Milliarden Dollar) gelegen hatte.
Microsoft macht Börse mit Cloud-Wachstum nervös
Das Cloud-Geschäft von Microsoft ist zuletzt langsamer als erwartet gewachsen. Die Wall Street macht das nach Milliarden-Investitionen in Künstliche Intelligenz nervös: Sie schickte die Aktie des Software-Riesen im nachbörslichen Handel auf Talfahrt. Das Papier konnte die anfänglichen Verluste von bis zu sieben Prozent zuletzt deutlich reduzieren.
Microsoft meldete für das vergangene Quartal einen Zuwachs der Cloud-Erlöse um 29 Prozent. Marktexperten hatten gut 30 Prozent erwartet - und im Vierteljahr davor lag der Wert noch bei 31 Prozent. Die Börse reagiert empfindlich selbst auf solche leichten Differenzen, da Microsoft ein Vorreiter im Geschäft mit Cloud-Diensten und insbesondere Künstlicher Intelligenz ist.
Anleger wollen nach Milliarden-Ausgaben Ergebnisse sehen
Der Konzern schloss einen teuren Pakt mit dem ChatGPT-Erfinder OpenAI und integriert dessen Technologie in alle seine Produkte. Der Zugang zu KI-Funktionen wird dabei im Abo-Modell verkauft. Zudem baut Microsoft teure neue Rechenzentren. Investoren wollen nun sehen, dass die milliardenschweren KI-Investitionen Früchte tragen.
Microsofts Finanzchefin Amy Hood sagte in einer Telefonkonferenz, das Cloud-Wachstum werde sich im laufenden Quartal weiter verlangsamen, aber im nächsten Kalenderjahr wieder Fahrt aufnehmen. Konzernchef Satya Nadella betonte, dass die Zahl beruflicher Nutzer von Microsofts KI-Funktionen unter dem Namen Copilot sich binnen drei Monaten verdoppelt habe.
Aktie erholt sich wieder etwas
Zugleich führte Microsoft acht Prozentpunkte des jüngsten Cloud-Zuwachses auf das KI-Geschäft zurück. Im Quartal davor waren es noch sieben Prozentpunkte gewesen. Die Wall Street macht das nach Milliarden-Investitionen in Künstliche Intelligenz nervös: Sie schickte die Aktie des Software-Riesen im nachbörslichen Handel an der NASDAQ auf Talfahrt.
Das Papier konnte die anfänglichen Verluste von bis zu sieben Prozent zuletzt aber deutlich reduzieren und zeigte sich im regulären Handel am Mittwoch letztlich nur noch 1,08 Prozent leichter bei 418,35 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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18.11.2024 | Microsoft Outperform | RBC Capital Markets |
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14.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.06.2018 | Microsoft Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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