Supercharger: Tesla plant Mega-Ausbau seines Ladenetzes
Staus an den Ladestationen setzen Tesla unter Druck. Mithilfe von Preisstrategien und dem Ausbau seines Versorgungsnetzes, versucht der Autohersteller das Problem zu lösen.
Werte in diesem Artikel
• In den nächsten drei Jahren soll die Anzahl der Ladestationen verdreifacht werden
• Entlastung sollen außerdem mobile Supercharger sowie temporäre Preissenkungen bringen
• Öffnung des Ladenetzwerkes für E-Autos anderer Hersteller geplant
Der Automobilhersteller Tesla hat ein besonderes Geschäftsmodell. Neben Elektroautos stellt das Unternehmen seinen Kunden auch eine eigene Infrastruktur, das Supercharger-Netzwerk, zur Verfügung. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk von Ladestationen für die Batterien der E-Fahrzeuge. Das Unternehmen betreibt derzeit 29.281 Supercharger an 3.254 Standorten. Diese Kapazitäten reichen jedoch nicht mehr aus. Dieses Jahr kam es an einigen Supercharger-Standorten zu langen Staus und erheblichen Wartezeiten während der Hauptreisezeit. Deshalb plant das Unternehmen deutlich mehr Ladestationen zu schaffen und das eigene Netz massiv auszubauen.
Netzausbau und Preisstrategien sollen Entlastung bringen
Durch den Ausbau des Netzes sollen derartige Probleme in Zukunft verhindert werden. Tesla-Manager Drew Baglino erklärte gegenüber dem News-Portal Golem, dass ein eigenes Supercharger-Team für die Überwachung und den Ausbau der Anlagen zuständig sei. Dadurch solle die Wartezeit an den Ladestationen minimiert werden. Baglino zufolge bestehe zwar noch Verbesserungsbedarf was den Netzausbau in überlasteten Gebieten angehe, dennoch habe die durchschnittliche Überlastung in den letzten 18 Monaten abgenommen. In den vergangenen eineinhalb Jahren hat sich das Netz bereits verdoppelt. Für die nächsten drei Jahre ist eine Verdreifachung geplant. Mithilfe mobiler Supercharger, will Tesla vor allem solche Standorte, die zu verkehrsreichen Zeiten wie Ferienbeginn oder -ende besonders hoch frequentiert sind, kurzfristig entlasten. Ein Blick in die USA zeigt jedoch, dass sich auch bei den mobilen Superchargern zum Teil lange Staus bilden. Durch temporäre Preissenkungen soll außerdem die Nutzung der Ladestationen außerhalb der Stoßzeiten attraktiver werden.
Tesla-Chef Elon Musk verkündet Netzwerköffnung
Die Supercharger können bislang nur von Tesla-Fahrzeugen verwendet werden. Dies soll sich künftig ändern. Tesla-Chef Elon Musk teilte im Juli 2021 über den Kurznachrichtendienst Twitter mit, dass das Unternehmen sein Ladenetzwerk künftig auch für Elektrofahrzeuge anderer Hersteller weltweit öffnen werde. In den USA soll das Vorhaben noch dieses Jahr umgesetzt werden. Ein genaues Datum wurde dabei jedoch nicht genannt, auch nicht für die Öffnung in anderen Ländern. Ebenfalls unklar bleibt, was die Nutzung der Ladestationen für Besitzer anderer Marken in Zukunft kosten soll. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Nutzer anderer Hersteller einen kleinen Aufschlag zahlen müssen.
M.Wieser/Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com, George Rose/Getty Images
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