Banken-Aktien schwach - Augen auf US-Branchenberichten und Zinsniveau
Kurz vor dem Start der Berichtssaison zum ersten Quartal in den USA sind die Anleger im Bankensektor am Montag vorsichtiger geworden.
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Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks, der im März ein Hoch seit einem Jahr erreicht hatte, gehörte mit einem Abschlag von 0,9 Prozent zu den größeren Verlierern in der europäischen Branchenwertung. Im Frankfurter Handel gaben Aktien der Deutschen Bank um 0,8 Prozent nach und jene der Commerzbank um 1,6 Prozent.
Am Markt wurde von Experten darauf verwiesen, dass im Laufe der Woche die Berichtssaison eingeläutet wird mit einer Riege von Quartalsberichten von US-Finanzhäusern. Den Beginn machen die Investmentbanken Goldman Sachs und JPMorgan sowie Wells Fargo am Mittwoch. Mit der Bank of America, der Citigroup und Morgan Stanley folgen dann im weiteren Wochenverlauf weitere Beriche.
Im Mittelpunkt bleibe jedoch auch die für den Sektor wichtige Zinsperspektive, hieß es: Hier erwartet die BayernLB im Wochenverlauf zahlreiche US-Daten von Relevanz, darunter die Inflationszahlen am Dienstag. Im Fokus bleibe, ob diese die US-Zinsen erneut nach oben schieben können. Zuletzt verharrte die Rendite zehnjähriger US-Anleihen unter 1,7 Prozent, nachdem sie Ende März auf den höchsten Stand seit Anfang 2020 gestiegen war. Höhere Marktzinsen gelten grundsätzlich als förderlich für das Alltagsgeschäft der Banken.
/tih/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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