Bei Mietkostenbelastung geht Schere weiter auseinander

27.02.25 09:10 Uhr

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die finanzielle Belastung ärmerer Haushalte durch Mietkosten ist in der Vergangenheit deutlich stärker gewachsen als bei besser betuchten Mieterinnen und Mietern. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden hervor.

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Während Personen mit hohem Einkommen in den Jahren 1990 bis 2020 nur einen moderaten Anstieg des Mietanteils am Gesamteinkommen hinnehmen mussten, stieg die Belastung bei Menschen mit niedrigen Einkommen deutlich. "Betroffen waren vor allem Menschen, die im Ausland geboren und in den letzten Jahren nach Deutschland zugewandert sind", teilte das BiB mit.

Wie aus der Studie hervorgeht, wendeten einkommensstarke Menschen im Jahr 2020 etwa 18 Prozent ihres Einkommens für die Miete auf. Gegenüber 1990 entspricht dies einer Zunahme von zwei Prozentpunkten bei Einheimischen und von drei Prozentpunkten bei Zugewanderten. "Die Mietkostenbelastung blieb beim einkommensstärksten Fünftel der Bevölkerung somit weitgehend stabil."

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Forscher: Menschen rutschen zunehmend in eine Überlastung

Anders sieht es bei Menschen aus, die zum unteren Fünftel der Einkommensverteilung gehören. Sie mussten 2020 im Durchschnitt rund 44 Prozent (Einheimische) beziehungsweise 45 Prozent (im Ausland Geborene) ihres gesamten Einkommens in die Miete stecken.

Im Jahr 1990 hatte diese Quote noch bei 32 Prozent für Einheimische und bei 24 Prozent für Zugewanderte gelegen. "Menschen mit ohnehin geringem Einkommen sind zunehmend in den Bereich der Mietkostenüberbelastung gerutscht", mahnte Studienautor Nils Witte.

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Zugewanderte können nicht von Altverträgen profitieren

Ein entscheidender Faktor für den gestiegenen Mietkostenanteil sei, dass bei Neuverträgen inzwischen deutlich höhere Summen gezahlt werden müssten. Das treffe auf die Gruppe der Zugewanderten in besonderer Weise zu, weil diese nicht von Bestandsmieten profitiere.

Während die Mieten für Einheimische seit 1990 im Durchschnitt um 25 bis 40 Prozent gestiegen seien, mussten Zugewanderte in derselben Zeit Mietsteigerungen von bis zu 80 Prozent hinnehmen, teilte das BiB mit./löb/DP/mis

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DatumRatingAnalyst
11.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyUBS AG
10.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) HoldJefferies & Company Inc.
05.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyGoldman Sachs Group Inc.
05.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
03.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
11.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyUBS AG
05.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyGoldman Sachs Group Inc.
05.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
03.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyDeutsche Bank AG
23.01.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
10.02.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) HoldJefferies & Company Inc.
07.01.2025Vonovia SE (ex Deutsche Annington) HoldJefferies & Company Inc.
05.05.2023Vonovia SE (ex Deutsche Annington) HoldDeutsche Bank AG
27.04.2023Vonovia SE (ex Deutsche Annington) HoldDeutsche Bank AG
30.03.2023Vonovia SE (ex Deutsche Annington) HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
06.11.2024Vonovia SE (ex Deutsche Annington) UnderperformJefferies & Company Inc.
03.10.2024Vonovia SE (ex Deutsche Annington) UnderperformJefferies & Company Inc.
02.08.2024Vonovia SE (ex Deutsche Annington) UnderperformJefferies & Company Inc.
01.08.2024Vonovia SE (ex Deutsche Annington) UnderperformJefferies & Company Inc.
07.06.2024Vonovia SE (ex Deutsche Annington) UnderweightMorgan Stanley

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