Audi legt zu

Volkswagen-Konzern verliert im Juli bei Verkäufen an Fahrt

12.08.16 15:10 Uhr

Volkswagen-Konzern verliert im Juli bei Verkäufen an Fahrt | finanzen.net

Volkswagen startet bei den Auslieferungen verhaltener in das zweite Halbjahr.

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Europas größter Autobauer kann im bisherigen Jahresverlauf zwar trotz der Dieselaffäre dank seiner vielen Marken und einiger gut laufender Märkte weiter ein Plus vorweisen. Doch im Juli schwächelte die Kernmarke VW vor allem in Westeuropa und belastete damit wieder den Gesamtverkauf, wie das im DAX notierte Unternehmen am Freitag mitteilte.

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Weltweit verkaufte die Marke VW im Juli mit 449 100 Autos 1,8 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahresmonat. Allein in Westeuropa, nach China der zweitwichtigste Markt, lagen die Verkäufe 14 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Im Heimatmarkt Deutschland sackten die Auslieferungen um fast ein Sechstel ab.

Markenvertriebschef Jürgen Stackmann führte die schwächeren Zahlen aus dem Juli vor allem auf zwei Verkaufstage weniger in Europa zurück. Zudem habe es in einigen Kernmärkten durch "veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen" eine Kaufzurückhaltung gegeben. Neben der Situation rund um den Putschversuch in der Türkei habe auch das britische Votum zum Austritt aus der EU belastet, erläuterte eine Sprecherin. In den USA, wo die Abgasaffäre zuerst eskalierte, steht ebenfalls weiter ein Minus zu Buche.

Osteuropa lief dagegen weiter ordentlich, und in China zeigten die Verkäufe kräftig nach oben. Der wichtigste Markt ist mit seinen derzeit hohen Wachstumsraten die große Stütze für VW. Insgesamt kommt die hauptsächlich betroffene Hausmarke der Niedersachsen ohnehin weiter glimpflich durch den Dieselskandal: Nach den ersten sieben Monaten steht lediglich ein Auslieferungsminus von 0,9 Prozent auf 3,374 Millionen Fahrzeuge zu Buche.

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Konzernvertriebschef Fred Kappler konnte von Januar bis Juli weiter ein Verkaufsplus vorweisen. 1,3 Prozent mehr Fahrzeuge lieferte Volkswagen vz in dieser Zeit aus, weltweit 5,904 Millionen. "Die insgesamt positive Entwicklung der ersten sechs Monate wurde fortgesetzt", sagte Kappler. Er baut weiter auf die Stärke einzelner Marken. Der Oberklassehersteller Audi etwa liegt im bisherigen Jahr deutlich im Plus, auch wenn das Wachstum sich mit 2,3 Prozent im Juli verlangsamte. Der Porsche-Verkauf ging um 6,8 Prozent zurück - aber auch die renditestarke Sportwagentochter konnte in den ersten sieben Monaten mehr verkaufen. Das gilt auch für Skoda und ganz knapp ebenso für Seat.

WOLFSBURG (dpa-AFX)

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14.04.2025Volkswagen (VW) vz NeutralUBS AG
10.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
10.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
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10.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
10.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
02.04.2025Volkswagen (VW) vz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
20.03.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
19.03.2025Volkswagen (VW) vz OverweightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
22.04.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
17.04.2025Volkswagen (VW) vz Sector PerformRBC Capital Markets
14.04.2025Volkswagen (VW) vz NeutralUBS AG
10.04.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
03.04.2025Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
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11.03.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
21.01.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
13.01.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
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