Tesla-Konkurrent BYD kann Auslieferungen um mehr als 90 Prozent steigern - Poleposition in China gesichert
Nicht nur Tesla begeisterte den Markt mit einem Auslieferungsrekord: Auch der chinesische Konkurrent BYD konnte im zweiten Quartal 2023 mehr Fahrzeuge denn je auf die Straßen bringen. Auf dem chinesischen Markt kommt es zum Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Giganten.
Werte in diesem Artikel
• Tesla begeistert mit Auslieferungsrekord
• BYD steigert Verkäufe um mehr als 90 Prozent
• Verbrenner-Aus macht sich für BYD bezahlt
Tesla stellt neuen Auslieferungsrekord auf
Der US-amerikanische E-Autobauer Tesla hat es wieder geschafft: Im zweiten Quartal 2023 stellte der Konzern von Elon Musk mit 479.700 produzierten und 466.140 ausgelieferten Fahrzeugen einen neuen Rekord auf. Der Nachrichtenagentur "Reuters" zufolge hatten Experten zwar bereits im Vorfeld mit einem neuen Höchstwert gerechnet, die offiziellen Zahlen fielen aber dennoch höher aus.
Die Konkurrenz schläft nicht
Auch der chinesische Tesla-Konkurrent BYD konnte einen Rekordwert verzeichnen: 703.561 Fahrzeuge brachte der Mischkonzern laut "CnEVPost" im vergangenen Jahresviertel auf die Straßen, davon 700.244 Pkw - so viel wie noch in keinem Quartal zuvor. Damit stiegen die Auslieferungszahlen des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 95,32 Prozent, so das Portal. Im Hinblick auf die Personenkraftwagen beträgt das Plus sogar 98 Prozent. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres kommt BYD damit auf 1.255.637 verkaufte Fahrzeuge.
Optimistisches Ziel für das Gesamtjahr 2023
Im Gesamtjahr 2023 will der Konzern mindestens drei Millionen Autos absetzen, wie der BYD-Vorsitzende Wang Chuanfu im März 2023 laut CnEVPost erklärte. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste BYD pro Monat durchschnittlich etwa 290.000 Pkw losschlagen. Im Optimalfall will das Unternehmen sogar 3,6 Millionen Exemplare verkaufen. Davon sollen 2,8 Millionen Fahrzeuge auf den chinesischen Markt gebracht werden, die restlichen 800.000 Autos sollen in Übersee abgesetzt werden, so ein Insider gegenüber dem Portal.
Während Tesla ausschließlich E-Autos im Programm hat, sind hier bei BYD neben vollelektrischen Pkw jedoch auch Plug-in-Hybride in den Daten enthalten.
Strategiewechsel hat sich bewährt
Damit scheint sich BYDs Strategiewechsel bezahlt gemacht zu haben. Erst im vergangenen Jahr stellte das Unternehmen die Produktion von Fahrzeugen mit reinem Verbrennermotor ein, um sich auf Plug-in-Hybride und reine E-Autos zu konzentrieren. Laut "Investor’s Business Daily" versucht BYD darüber hinaus, mit günstigeren Einstiegsmodellen auf dem Markt Fuß zu fassen. So wurden Ende Mai etwa die Budget-Modelle Yuan Pro und der Song Pro vorgestellt, im selben Monat begann die Auslieferung des kompakten Seagull. Mit dem Denza N7 wolle man aber auch die Premium-Sparte bedienen. Der Premium-Crossover soll laut "electrive.net" im Rahmen eines Joint Ventures mit Mercedes-Benz gefertigt und ab Juli ausgeliefert werden.
Tesla fällt in China hinter BYD zurück
Für BYD läuft es im Heimatmarkt also blendend, während Tesla die Poleposition in der Volksrepublik nicht erreichen kann. Zwar führte der Musk-Konzern die weltweite Spitze im E-Auto-Markt in den letzten zwölf Monaten an, in China konnte sich im vergangenen Quartal jedoch nun BYD die Goldmedaille sichern. Der Grund: Teslas Wachstum in China fällt hinter dem von BYD zurück, wie "Barron’s" berichtet. Dies hänge unter anderem mit Teslas Hochpreissortiment zusammen, während der chinesische Konkurrent Modelle aus verschiedenen Preissegmenten anbiete. Darüber hinaus werden Tesla-Fahrzeuge in der Gigafactory Shanghai nicht nur für den chinesischen Markt produziert, sondern werden auch nach Europa und Kanada exportiert. Dennoch liefern sich die beiden E-Konzerne im Reich der Mitte ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen und liegen damit weit vor Rivalen wie Xpeng und NIO, deren Auslieferungszahlen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig waren, so das Wochenmagazin. Einzig und allein Li Auto konnte die Auslieferungen im zweiten Quartal 2023 um etwa 200 Prozent steigern.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Robert Way / Shutterstock.com, Philip Lange / Shutterstock.com
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